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Thema: Nachbarschaft und Hühner

  1. #1

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    Nachbarschaft und Hühner

    Hallo,
    ich möcht gern mal nach eurer Meinung fragen ?
    Eigentlich unglaublich: ländliche traumhafte Gegend, zwei Häuser, ehemalige Bauernhöfe, diese dicht beieinanderliegend, nur durch eine schmale Straße getrennt, inmitten von Weideflächen, die nächsten Nachbarn mind 200 m weit entfernt, beide Hühnerhalter, beide ökolog angehaucht, und beide für sich im Prinzip nett,

    ---aber es gibt unter anderem Zoff wg den Hühnern:

    Die einen haben ihre Hühner in einem umgebauten fahrbaren Anhänger und eine eingezäunten Auslauf und wechselt regelmäßig die Auslauffläche, ca 100 m²,
    die anderen haben einen festen Stall und lassen ihre Hühner zumindest im Winterhalbjahr frei laufen, ohne Zaun.
    Aber sie laufen halt nicht nur auf dem für sie vorgesehenen Grundstück, sondern eben auch zum Nachbarn, die sie nicht in ihrem Garten zwischen den Kräutern, Salaten oder evtl Aussaaten haben wollen. Wenn die Haus-, oder Scheunentür mal offensteht kommen Nachbars Hühner auch hier halt gern mal rein, und lassen wie es halt so ist auch dauernd "etwas fallen".
    Die beiden Grundstücke für sich, sind nicht eingezäunt, was sich auch schwer umsetzen läßt, da sie direkt an die Straße grenzen.

    Ich will das alles möglichst neutral schildern, daher ist es vielleicht etwas kompliziert dargestellt.

    Was ist jetzt richtig ? Muß sich der eine dennoch einzäunen(aber ich mag keine Zäune), um sich Nachbars Hühner fernzuhalten, oder immer alle Türen zu haben, oder es einfach akzeptieren, das sie überall hinsch...ßen, in den Beeten kratzen, usw, oder soll sich der anderen Nachbar drum kümmern, daß sie eben nicht weglaufen und dieses und jenes tun.

    Ich habe mir meine Meinung gebildet, diese auch schon bei den Nachbarn vorgetragen, aber leider ohne irgendwelche Einsicht.
    Ich finde es total schade, so ignoriert zu werden, und finde es schade das es so ein schlechtes/bzw kein nachbarschaftliches Verhältnis gibt, obwohl es so schön und entspannt sein könnte.
    Daher würde ich mich über ehrliche Meinungen/Antworten freuen, um zu hören wie andere, unbeteiligte darüber denken.

    Beste Grüße
    J.

  2. #2

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    Es gilt der Grundsatz: "Wer Tiere hält, muss Tiere halten".
    Und spätestens, wenn sich ein Nachbar durch das unerwünschte Betreten dessen Grundstücks auch nur gestört fühlt,
    muss der andere Nachbar dafür sorgen, dass das unterbleibt.

    Ich gehe aber davon aus, dass du keinen Rechtsstreit mit den Nachbarn anstrebst, sondern eine Regelung im Sinne
    eines nachbarschaftlichen Verhältnisses möchtest.
    Vielleicht hilft es der Einsicht, wenn du Fotos davon machst, von dem was dich stört.
    Z.B. der Hinterlassenschaften im Haus oder Scheune.

    Drei Fragen habe ich jedoch:
    Warum laufen die Hühner nur im Winterhalbjahr frei, wie ist das im Sommer geregelt?
    Du schreibst, dass ein Einzäunen von beiden Grundstücken nur schwer möglich ist, was erhoffst du dir, was die Nachbarn unternehmen sollen?
    Ebenso schreibst du "unter anderem", vielleicht lässt sich dieses zunächst klären?


  3. #3
    Avatar von Pudding
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    Wenn die Nachbarn auf Stur stellen bleiben dir nur zwei Möglichkeiten entweder es per Antwalt klären lassen oder du lässt es weiter so laufen wie bisher!
    Noch eine Option wäre ein mobiler Weidezaun/Geflügelzaun den gibt es auch schon "gebraucht" für weniger Geld und wenn du ihn nicht mehr brauchst/willst ist er ruckzuck wieder abgebaut!
    Evtl. nicht schön anzusehen aber bestimmt billiger/einfach wie mit den Nachbarn zoffen!
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

    Alle verrückt hier, komm Einhorn lass uns gehen....!

  4. #4
    Avatar von thusnelda1
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    Als unsere Hühner in Nachbars Garten flogen, haben wir den Zaun erhöht.
    Als Nachbars Hühner sich unter dem Zaun hindurch in unseren Garten gescharrt hatten, haben Nachbars den Zaun nach unten gesichert.

    Wenn du keinen Zaun magst, wird es schwierig. Wäre dir denn überhaupt damit geholfen, wenn der Nachbar einen Zaun zieht
    Hühner gehen dahin, wo es was zum Scharren gibt.
    Also entweder Zaun vom Nachbarn, damit seine Hühner nicht bei euch sind. Oder Türen zu halten oder Zaun von euch, damit euch Nachbarshühner nicht besuchen.
    Ich glaube, ich würde mich fürs Türen verschlossen halten entscheiden. Das macht den geringsten Aufwand und wenig Streit, außer mit den Mitbewohnern: wer hat nun wieder welche Tür offen gelassen

    PS: welcher von den beiden für sich im Prinzip netten Nachbarn bist du? Der rechte oder der linke oder der in 200m Entfernung
    Geändert von thusnelda1 (05.11.2013 um 23:40 Uhr)
    0,1 Grünleger-Hybriden, 1,6 Marans sk, 0,2 Hybrans(=Marbriden), 0,1 Nato, 0,4 Bresse, 0,3 Nackthälse, 0,1 Sussex, 0,1 Amrocks, 1,1 Orlköppe(= Kraienloffs), 1,1 Lavender Araucana, 3,0 Deutsche Reichshühner

  5. #5
    Avatar von Vogelmami
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    Gefülsmäßig würde ich ja auch sagen der Nachbarn, dessen Hühner ausbüxen, soll zusehen, dass sie nicht dahin laufen, wo sie nicht sollen. Wobei ich auch verstehen kann, wenn der Nachbar seine Hühner nicht einzäunen will. Ich würde versuchen das Gespräch zu suchen. Vielleicht helfen "Beweisfotos". Türen zu schließen ist zumindest als Sofortmaßnahme eine gute Idee. Und vielleicht kann man zur Not ja auch die Gemüsebeete einzäuen?
    Ich habe übrigens ein ähnliches Problem. Auf dem Nachbargrundstück lebt anscheinend eine Herde Hähne. Die kommen neuerdings auf unser Grundstück auf Futtersuche. Und ca. 10 Hähne mit durchzufüttern hab ich auch wenig Lust. Nur weiß ich nicht mal, wem die gehören...

  6. #6
    Avatar von Adasa
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    Also meine Hühner laufen auch teilweise frei und auch zu den Nachbarn, habe das Glück das es niemand stört und auch keine Nutzgärten vorhanden sind. Falls es aber wen stören würde, habe ich als Hühnerhalter die Pflicht, dieses zu unterbinden.
    Ich gehe davon aus das jedes Gericht das auch so sieht. Kleines Beispiel, als ich noch Brieftauben hatte, hatte ein Zfrd auch Probleme mit seinem Nachbarn wegen der Tauben. Es war eine Doppelhaushälfte und der Nachbar fühlte sich gestört das die Tauben auf seinem Dach sitzen und es versch.....Auch wenn es noch so sinnfrei war gab es folgendes Urteil...
    In der Mitte des Hauses musste ein kleiner Zaun auf dem Dach gezogen werden(was die Tauben natürlich nicht abhält auf des Nachbars Dach zu landen). Aber der Nachbar war halt zufrieden vor Gericht gewonnen zu haben :-)

    Meiner Meinung nach gibt es nur eine Lösung, dafür zu sorgen das die Hühner nicht dort hin rennen, wo sie nichts zu suchen haben bzw auf dem eigenen Grundstück bleiben. Ob das auf dem Land oder in der Stadt ist, spielt keine Rolle.
    Eigentum bleibt Eigentum!

    Gruß Adasa
    Brahma gelb-schwarz und gelb-blau Columbia
    Zwerg-Brahma rebhunhnfarbig gebändert

  7. #7

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    @Schmidts.
    Hören wir noch mal von dir?


  8. #8
    Avatar von columbo
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    Also wenn die Nachbarn auf Stur schalten und deine Sorgen ignorieren und du keinen Rechtsstreit anstrebst, würde ich mal bei Gelegenheit die Hühnchen einfangen, wenn sie wieder bei dir rumlaufen. Kannst sie ja mit zu deinen Sprerren. Irgendwann wird der seine Hühner dann schon einsperren

  9. #9

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    Themenstarter
    Hallo, danke schon mal für die Antworten !
    Ichkomme halt nur unregelmäßig dazu hierein zu schauen, deswegen erst jetzt.
    Im Sommer laufen die Nachbarn gern selber barfuß, da ist es halt nicht so schön, wenn die Sch... zwischen den Fußzehen rausquillt.
    ch finde wenn sie ihre Hühner frei laufen lassen wollen, müssen sie für sorgen, das sie nicht bei Nachbars gehen, die das nicht wollen.
    Es gibt noch einen anderen Zwist, der vorangegangen ist, auch wg Tieren. Möglich das sie deswegen auch so uneinsichtig sind.

  10. #10

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    Themenstarter
    Ja, habe ich auch schon in Erwägung gezogen.
    J.

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