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Thema: Hahn im Tierheim

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Avatar von ptrludwig
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    Bei TH-Tieren schwingt jedoch leider gerne mit, "dass das TH doch froh sein soll, das Tier loszuwerden".
    Und ich frage mich woher diese unterschiedliche "Wertung des Tieres" kommt?
    Das TH-Tier soll es weniger "wert" sein, auch für ihn einen "angemessenen Preis" zu zahlen..
    in montetärer Hinsicht als auch darin, Kontrollen, kritische Nachfragen, Auflagen etc. zu zulassen?
    Da denke ich doch mal das es so ist. Sollte es froh sein die Tiere behalten zu dürfen? Tut man nicht etwas gutes einem Tier ein neues Zuhause zu geben? Ich hatte zwei Hunde von verschiedenen Tierheimen, bei beiden habe ich nichts bezahlt. Beim zweiten hat das Tierheim sogar noch das chipen und tätowieren bezahlt. Und weist du auch warum, weil es beides Problemhunde waren und die Leute froh waren das sie die Hunde vermitteln konnten. Wenn ich einem Hund aus einem Tierheim ein neues Zuhause gebe, dann bezahle ich nicht auch noch dafür.

  2. #2

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    Selbstredend "tut man etwas Gutes"..aber warum soll "Gutes tun" ohne Auflagen der TH´s erfolgen?

    Problemhunde und auch chronisch kranke Tiere werden häufig unentgeltlich vermittelt,
    letztere sogar mit Übernahme der medizinischen Versorgung, jedoch mit Auflagen

    Dieses "gutes Tun" darf aber nicht verwechselt werden, mit dem "Anspruch", den ( leider m.M.n)
    etliche Menschen erheben, bezüglich TH-Tieren.
    Und in sofern können wir direkt zu meinen Vergleichen zurück kehren:
    Warum wird es einem Züchter positiv angerechnet, wenn er (s.o.) verfährt,
    einem TH selbiges aber zum Vorwurf gemacht wird.

    und edit:
    Ich habe für alle meine "Problemhunde" gerne freiwillig die Schutzgebühr bezahlt,
    weil das ohnehin nur einen "Tropfen" der Kosten darstellt, die die Tierhaltung betrifft.
    Und wer einen "Gratishund (Katze-Maus)" möchte, weil er damit "Gutes tut", trifft genau den Kern meiner Gedanken zu dem Thema:
    Die "Wertigkeit" dieser Tiere (!)
    Geändert von Nicolina (12.11.2013 um 00:18 Uhr)


  3. #3
    Avatar von ptrludwig
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    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    Selbstredend "tut man etwas Gutes"..aber warum soll "Gutes tun" ohne Auflagen der TH´s erfolgen?

    Problemhunde und auch chronisch kranke Tiere werden häufig unentgeltlich vermittelt,
    letztere sogar mit Übernahme der medizinischen Versorgung, jedoch mit Auflagen

    Dieses "gutes Tun" darf aber nicht verwechselt werden, mit dem "Anspruch", den ( leider m.M.n)
    etliche Menschen erheben, bezüglich TH-Tieren.
    Und in sofern können wir direkt zu meinen Vergleichen zurück kehren:
    Warum wird es einem Züchter positiv angerechnet, wenn er (s.o.) verfährt,
    einem TH selbiges aber zum Vorwurf gemacht wird.

    und edit:
    Ich habe für alle meine "Problemhunde" gerne freiwillig die Schutzgebühr bezahlt,
    weil das ohnehin nur einen "Tropfen" der Kosten darstellt, die die Tierhaltung betrifft.
    Und wer einen "Gratishund (Katze-Maus)" möchte, weil er damit "Gutes tut", trifft genau den Kern meiner Gedanken zu dem Thema:
    Die "Wertigkeit" dieser Tiere (!)
    Naja wenn jemand mit meiner Gutmütigkeit noch Kapital machen will dann ist er bei mir an der falschen Adresse. Dann sollen die Tierschützer weiter über die überfüllten Tierheime jammern.

  4. #4
    Avatar von Orpington/Maran
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    Ich kann verstehen, wieso ein THH "billiger" sein soll, als ein Hund vom Züchter, beim Züchter kann ich die Eltern des Hundes sehen, und wie er aufgezogen und geprägt wurde , beim THH ist es eine Wundertüte, ich weiss nicht, ob er schlechte Angewohnheiten hat, was für schlechte Erfahrungen er hat und wie er reagiert, meistens ist er ein Mischling, der evtl. Chraktereigenschaften hat, die ich pers. unerwünscht empfinde, beim Zuchthund ist ja auf bestimmte Wesensmerkmale hingezüchtet worden, man kann auch Pech beim Züchter haben!
    Ich selber habe die letzten Male 3. Hand Hunde ( nicht vom Tierheim) gehalten , deshalb auch teilweise "Wundertüten" mit Eigenschaften, die ich nicht so schätze ( momentan habe ich einen Herdenschutzhund, der keinen"Will to please " hat, was eine extreme Umstellung ist nach einer Dobermannhündin, die dafür gelebt hat, einem zu gefallen....meine Hundes habe ich nicht so lange, wenn ich sie bekomme, sind sie meisten 3 Jahre alt, und durch mehrere Hände gegangen. Habe gemischte Erfahrungen gemacht, z.B. war die Hündin am Anfang extrem schreckhaft ( war angebunden, und zum verhungern da gelassen worden) und konnte nicht alleine bleiben, nach 3 Jahren und viel Training war sie ein Traumhund. Mein jetztiger Rüde habe ich 7 Jahre, völlig Trainingsresistent...Hat halt seinen eigenen Kopf, bedeutet aber auch Einschränkungen für ihn, da ich ihm im Gegensatz zur Hündin keinen Freilauf gewähren kann! Alles waren Mischlinge, aber man kann erkennen, welche Rasse dominat ist!

  5. #5
    Avatar von kniende Backmischung
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    Ich denke, Nic, dass du mich nicht wirklich verstanden hast:

    Warum sollte das TH ein Verantwortung bezüglich abgegebener Hunde übernehmen müssen, was die Vermehrung angeht. Die Verantwortung sollte man dem Halter überlassen. Wer unbedingt einen Hund will, der möglichst wenig kostet, der braucht sich nur ein wenig umzusehen! Es gibt mehr, als einem lieb sein kann, die für fast nix oder geschenkt weggehen...
    Wer unbedingt Welpen von seinem Hund möchte, wird einen nehmen, der nicht kastriert ist.
    Die allermeisten Menschen, die ein Tier aus dem TH wollen, tun es, damit ein "gebrauchtes" Tier - mit allen möglichen unabwägbaren Eigenschaften - ein neues Zuhause bekommt.
    Was mich so stört, ist, dass diese Betriebsblindheit irgendwann einsetzt und diese verantwortlichen Menschen nur noch die schlechten Dinge in Erinnerung behalten und danach potenzielle Abnehmer beurteilen. Die hier schon beschriebene, kühle Atmosphäre und die Art, wie man da teilweise behandelt wird, ist kein Einzelfall! Ich habe diese Entwicklung lange genug selbst mit angesehen! Wenn ich heute in das TH gehe, in dem ich vor ca 25 Jahren gearbeitet habe, schlägt mir die gleiche kühle Stimmung entgegen, wie allen anderen Besuchern auch....keiner kennt mich da noch....
    Ein befreundeter Hundetrainer, der dort immer die hoffnungslosen Fälle genommen hat und auch sogenannte Problem-Hunde trainiert hat (was ich dort übrigens auch gemacht habe), hat sich vom TH genau aus diesem Grund abgewandt: Die ablehnende Haltung und teilweise völlige Fehleinschätzung der Hunde (gerne auch von Vorstandsmitgliedern) und dazu gehörend die Beratungsresistenz, weil man es doch so gut meinte - aber den Hund total vermenschlichte - hat er einfach nicht mehr ausgehalten.

    Das sind keine oberflächlichen Einschätzungen, sondern erlebte Realität!

    Damit will ich die TH nicht schlecht machen! Ich sage nur, woran es extremst hakt: An der verlorenen positiven Einstellung, die die meisten adoptionswilligen Menschen verdient haben, die sich dort ein Tier aussuchen wollen! Und leider, vor allem in Bezug auf Hunde, fehlt oft realistische, fundierte Einschätzung.
    Wobei ich hier überhaupt nicht über die "Spenden-Preise" reden möchte - die sollten, finde ich nicht zu niedrig liegen. Schließlich ist der Kostenapparat enorm! Ich hatte, wie bereits erwähnt, Einblick hinter die Kulissen.

    LG Silvia
    Geändert von kniende Backmischung (12.11.2013 um 08:17 Uhr)
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
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  6. #6
    Bielefelder Glucke Avatar von Lolle
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    Warum sollte das TH ein Verantwortung bezüglich abgegebener Hunde übernehmen müssen, was die Vermehrung angeht. Die Verantwortung sollte man dem Halter überlassen. Wer unbedingt einen Hund will, der möglichst wenig kostet, der braucht sich nur ein wenig umzusehen! Es gibt mehr, als einem lieb sein kann, die für fast nix oder geschenkt weggehen...
    Sylvia, das ist doch aber genau das Problem ( oder eines von mehreren Hauptproblemen ). Jeder kann die Kleinanzeigen einer Zeitung ansehen und bekommt so manchen Hund "hinterher geworfen". Viele dieser Hunde landen anschließend im Heim, weil die Menschen in ihrer Idee einen Hund anzuschaffen, wenig bis gar kein Verantwortungsbewusstsein haben - und es wird ihnen auch noch leicht gemacht.
    DEM HUND ist aber wurstpiepegal ob er von einem Züchter kommt, von einem Vermehrer, oder aus einer privaten Hobbyzucht, oder aus einem "Unfall". Ihm ist auch egal ob und welcher Rasse er angehört. Es ist ein Lebewesen.

    Diejenigen, die bereit sind entsprechendes Geld bei einem Züchter zu lassen, nehmen damit schon eine erste "Hürde" ganz bewusst auf sich. Anderen wird es oft zu leicht gemacht, mit Welpen und Hunden zu "dumping Preisen" - wie schnell ist da zu gegriffen, ohne sich ernsthafte Gedanken zu machen.
    Wenn Niemand versucht, wenigstens für die dann abgeladenen Tiere Verantwortung zu übernehmen, und eine MIT-Verantwortung durchaus auch über eine Vermittlung hinaus, und Menschen ganz klar ins Bewusstsein zu rufen, das ein Tier weder ein Spielzeug noch ein Möbelstück ist, dann hätten wir hier bald Verhältnisse wie sie in südlichen Ländern an der Tagesordnung sind.
    Wenn man sich einen kompeteten/ verantwortungsvollen Züchter sucht,
    möchte man eine Person finden, die
    - die Tiere nicht ohne gründliche Überprüfung des künftigen Halters abgibt.
    Wozu auch ein kritisches Hinterfragen gehört eve auch mit Hausbesuch.
    - die erwartet, dass der künftige Halter möglichst bereits im Vorwege das Tier besucht,
    und auch nach der Übergabe Kontakt hält.
    -die Tiere nicht "unter Preis" abgibt.
    Das wäre wohl Kriterien, die bei einem Züchter positiv bewertet würden, oder ?

    (Würde hier ein Züchter xy erzählen, dass er belogen wurde, jedoch nicht selber kritisch nachgehakt oder kontrolliert habe, würden etliche genau dieses bemängeln.)


    Bei TH-Tieren schwingt jedoch leider gerne mit, "dass das TH doch froh sein soll, das Tier loszuwerden".
    Und ich frage mich woher diese unterschiedliche "Wertung des Tieres" kommt?
    Das TH-Tier soll es weniger "wert" sein, auch für ihn einen "angemessenen Preis" zu zahlen..
    in montetärer Hinsicht als auch darin, Kontrollen, kritische Nachfragen, Auflagen etc. zu zulassen?
    Danke.

    Wenn ich einem Hund aus einem Tierheim ein neues Zuhause gebe, dann bezahle ich nicht auch noch dafür.
    ...
    Naja wenn jemand mit meiner Gutmütigkeit noch Kapital machen will dann ist er bei mir an der falschen Adresse. Dann sollen die Tierschützer weiter über die überfüllten Tierheime jammern.
    Schon allein mit dieser Aussage, hätte ich Dir keinen Hund gegeben.
    Sag mal, wohnst Du noch oder lebst Du schon? Wir könnten es natürlich auch so handhaben wie andere Länder es tun, unliebsame Tiere fliegen auf die Strasse, und wenn es dann zu viel wird, wird mit Sammelaktionen mal kurz aufgeräumt und eingeschläfert ( im besten Falle ).
    Gottseidank haben wir hier Tierheime, die einer soclhen Katastrophe entgegen wirken. Aber die Unterbringung der Tiere, ihr Futter, ihre tierärztlichen Behandlungen, Strom, Wasser, und so weiter und so weiter.... Du wirst es nicht glauben, das kostet Geld! Und zwar unabhängig davon, ob Problemtier oder nicht!
    Herr, lass doch wenigstens ab und zu mal etwas Hirn vom Himmel regnen.

    Tierheime unterhalten ganz nebenbei ja nicht nur Hunde, und sie sind auch nicht ausschließlich dazu da, Tiere aufzunehmen und weiter zu vermitteln. Sonst könnten sie sich eben auch "Tierbörse" oder "Zooladen" nennen. Sie übernehmen Verantwortung die Jemand der ein Tier abgibt, aussetzt oder misshandelt und behördlich abgenommen bekommt, nicht gezeigt hat. Und sie haben dafür Sorge zu tragen, das diese bisher fehlende Verantwortung ein künftiger Besitzer nicht nur im Moment der Vermittlung übernehmen möchte, sondern dauerhaft.
    Und ich stimme hier Nicolina absolut zu: Wer meint, ein Tier aus dem Heim sei weniger wert, sollte vielleicht seine Grundeinstallung zu Tieren und ihrer "Wertigkeit" überdenken.
    LG
    Lolle
    .................................................. ..............................
    0,7 Bielefelder, 1,1 Hund, 2,1 Katz

  7. #7
    Avatar von Schwelmis
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    Huhu,

    und wie ptrludwig hier schreibt, wenn die Tierschützer meinen sie könnten auch noch Kapital aus der Gutmütigkeit schlagen............

    Wer schon mal egal welches Tier aufgenommen und versorgt hat, was eben alt und krank ist ( für den Tierschutz ) der weiß das bei einer Vermittlung die Kosten nicht annähernd die Tierarztkosten decken werden.

    Unsere Frettchen waren immer aus dem Tierschutz, alle kosten die gleiche Gebühr ob jung oder alt und so finanzieren die jungen gesunden die alten.

    Wir haben und hatten immer secondhand Tiere, die ausgesetzten die niemand mehr will , die bissigen und die alten und kranken und ich habe gerne das Geld an die Leute gezahlt die sich Mühe gegeben haben aus einem Bündel Elend langsam aber sicher ein Tier zu machen was eine zweite Chance verdient hat.

    Gut die meisten Tiere müssen dann noch viel lernen, wie man das Klo benutzt, das man seinen Pfleger nicht beißen braucht, das Fleisch nicht zum spielen sondern zum fressen ist und manchmal heilen die Wunden gaaaanz langsam die sie mit sich rumtragen, weil sie vorher getreten und misshandelt wurden.

    Das nur mal dazu
    unser eines Frettchen heißt auch Bob, deswegen fühlte ich mich bewogen hier zu zu schreiben, Bob konnte kaum laufen als er zu uns kam, er wurde geschlagen und getreten, seine Hüfte war gebrochen, ein Bein ist jetzt kürzer und ihm wurden seine Zähne abgeknipst damit er nicht beißen kann............
    unser kleines Böbchen ist das liebste Frettchen überhaupt, ja er ist langsam und humpelig unterwegs und er kann eben nicht alles fressen, da ihm die Zahnspitzen fehlen, auch hat er ständig Zahnprobleme und einige mussten ihm schon gezogen werden.

    Dieses Tier hat schon Unmengen an Geld gekostet aber wir lieben ihn und der Tierschutzverein hätte die Kosten der Hüft OP übernommen, wenn es soweit gekommen wäre.
    Diese Kosten wären in etwa das 10 fache der Vermittlungsgebühr.
    Ich käme aber niemals auf die Idee das einem Tierschutz zu zu muten, wir haben für solche Fälle ein Konto für unsere Tiere, damit auch große Beträge selbst gezahlt werden können.

    Ich hoffe BOB der Hahn hat nun einen tollen Platz gefunden und hat eine Chance bei Menschen die ein Herz für solche armen Wesen haben.
    Und ich hoffe er hat nicht all zu großen Schaden davon getragen und seine Wunden heilen und er kann ein Hahngerechtes Leben führen.

    LG
    Gabi

  8. #8
    Avatar von ptrludwig
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    @Lolle, was erlaubst du dir? Für wen soll der Herr Hirn regnen lassen? Dafür erwarte ich eine Entschuldigung.
    Ja was ist denn ein Tierheim anderes als eine Zoohandlung oder Tierbörse wenn man die Tiere dort verkauft und das zu saftigen Preisen.
    Bei mir ist ein Tier in fachgerechten Händen, was mir auch die Tierheime welche damals vermittelt haben und zusätzlich der Trainer einer Hundeschule bestätigt haben. Im Gegensatz zu den Typen die sich bei meinem zweiten Hund im Tierheim um ihn gekümmert haben, was auch der Hundetrainer bestätigt hat.
    Mir würdest du natürlich kein Tier anvertrauen, du gibst es lieber Leuten bei denen die Brieftasche lockerer sitzt. Wenn sie das Tier dann zurück bringen kann man ja noch mal kassieren, vielleicht 2, 3 mal, da sind dann schnell mal 1000 Euro verdient.
    Das mit einem Tier dem man angeblich nur gutes tun will.
    Du bestätigst genau das was hier in den Beiträgen über Tierheime steht. Gehe mal in dich und denke nach, du bist auch nur ein Mensch nicht besser als alle anderen.
    Geändert von ptrludwig (12.11.2013 um 10:18 Uhr)

  9. #9
    Avatar von kniende Backmischung
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    Zitat Zitat von Lolle Beitrag anzeigen
    Sylvia, das ist doch aber genau das Problem ( oder eines von mehreren Hauptproblemen ). Jeder kann die Kleinanzeigen einer Zeitung ansehen und bekommt so manchen Hund "hinterher geworfen". Viele dieser Hunde landen anschließend im Heim, weil die Menschen in ihrer Idee einen Hund anzuschaffen, wenig bis gar kein Verantwortungsbewusstsein haben - und es wird ihnen auch noch leicht gemacht.
    DEM HUND ist aber wurstpiepegal ob er von einem Züchter kommt, von einem Vermehrer, oder aus einer privaten Hobbyzucht, oder aus einem "Unfall". Ihm ist auch egal ob und welcher Rasse er angehört. Es ist ein Lebewesen.
    Schade, du hast mich da falsch verstanden...und mich beschleicht der Eindruck, dass thoppie damit recht hat:
    Zitat Zitat von thoppie Beitrag anzeigen
    .....Und zwar, weil Du die anderen Diskussionsteilnehmer falsch verstehen willst.....
    Es ging doch darum, hervorzuheben, dass Menschen, die ins TH gehen, um sich ein Tier zu holen, in der Regel auch problemlos anderweitig an ein Tier kommen könnten, es aber nicht tun! Und von daher sollte man doch diesen Menschen positiv gegenüber stehen und nicht in jedem einen sehen, der nur kommt, weil er billig ein Rassetier abgreifen will oder von vorne herein Schindluder damit treiben will!

    Und - bitte! Das geht gar nicht:
    Zitat Zitat von Lolle Beitrag anzeigen
    Herr, lass doch wenigstens ab und zu mal etwas Hirn vom Himmel regnen.
    So dumm war doch der Post gar nicht.

    Zitat Zitat von thoppie Beitrag anzeigen
    Aber genau so eine Einstellung, die bei Dir durchscheint, liebe Lolle, hält mich von Tierheimen fern. Ich stehe einfach nicht da drauf, für blöd gehalten und vorverurteilt zu werden. Ich finde es eine gute Tat, ein Tierheimtier zu mir zu nehmen,weil es im Tierheim nicht schön für die Tiere ist. Und ich wäre bereit die Komplikationen in Kauf nehmen, die nun mal auftreten können. Befragungen sind auch okay und akzeptabel.
    Aber der Umgangston muß stimmen und ich will mich nicht als Bittsteller fühlen.
    Egal was für Erfahrungen Ihr so macht, ich bin ein Kunde.
    Ihr solltet Euch um ein kundenorientiertes Verhalten bemühen.
    Sonst bleibt Ihr auf Euren Tieren sitzen, ich gehe dahin wo ich mir nicht doof vorkomme, und das ist ganz allein Eure Schuld.
    Ganz genau so sehe ich das auch - und ich habe in einem TH gearbeitet und kenne noch einige weitere.
    Aber im Gegenzug dazu auch kleinere Organisationen, die noch mit viel Enthusiasmus und Liebe ihre Schützlinge (die oft in Pflegestellen untergebracht sind, weil es kein eigenes TH gibt) vermitteln und Aufklärung leisten, statt pauschal zu kastrieren (Hunde - bei Katzen ist es, wie gesagt, dringend nötig).

    Es wird sicher auch einige TH geben, die es besser machen - zum Glück
    Aber es steht und fällt mit dem Vorstand und dem Personal!!
    Ansonsten schließe ich mich Kirstin an

    LG Silvia
    Geändert von kniende Backmischung (12.11.2013 um 13:04 Uhr)
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  10. #10

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    Bei TH-Tieren schwingt jedoch leider gerne mit, "dass das TH doch froh sein soll, das Tier loszuwerden".
    Und ich frage mich woher diese unterschiedliche "Wertung des Tieres" kommt?
    Das gilt nicht unbedingt der Wertigkeit des Tieres sondern vielmehr den Lebensumständen, in denen es sich im Tierheim befindet?
    Ihr Tierheimverfechter und-verteidiger müßt doch am besten wissen, wie der Geräuschpegel, der Geruch und die Haltungsbedingungen in solchen Einrichtungen sind.
    Wenn ihr der Meinung seid, daß der Aufenthalt in einem TH schön für ein Tier ist, dann braucht ihr natürlich nicht froh zu sein, wenn Ihr eins vermittelt. Aber ich denke, Ihr verbeißt Euch gerade in einer Interpretation, die so nicht gemeint war.

    Diejenigen, die bereit sind entsprechendes Geld bei einem Züchter zu lassen, nehmen damit schon eine erste "Hürde" ganz bewusst auf sich.
    Sie machen es sich aber auch einfach, weil sie einen unbedarften Welpen ohne Vorgeschichte zu sich nehmen.
    Quasi ein "ungebrauchtes Tier". Schön damit in die Hundeschule gehen und schon ist alles in Butter.
    Die Leute, die sich ein Tierheimtier zulegen wollen, nehmen insofern eine Hürde auf sich, als sie die Vorgeschichte des ausgewachsenen Tiers nicht kennen.
    Wenn Ihr natürlich der Meinung seid, daß ein neues Tier aus dem Tierheim sich nach der Vermittlung genauso verhält wie im Tierheim und auch die Eingewöhnung eines Züchterwelpen genauso verläuft wie die eines erwachsenen Tierheimhundes, dann weiß ich auch nicht, wieso sich alle Leute so anstellen.

    Herr, lass doch wenigstens ab und zu mal etwas Hirn vom Himmel regnen.
    Du bist hier die Einzige,die sich im Ton vergreift. Und zwar, weil Du die anderen Diskussionsteilnehmer falsch verstehen willst

    Aber genau so eine Einstellung, die bei Dir durchscheint, liebe Lolle, hält mich von Tierheimen fern. Ich stehe einfach nicht da drauf, für blöd gehalten und vorverurteilt zu werden. Ich finde es eine gute Tat, ein Tierheimtier zu mir zu nehmen,weil es im Tierheim nicht schön für die Tiere ist. Und ich wäre bereit die Komplikationen in Kauf nehmen, die nun mal auftreten können. Befragungen sind auch okay und akzeptabel.
    Aber der Umgangston muß stimmen und ich will mich nicht als Bittsteller fühlen.
    Egal was für Erfahrungen Ihr so macht, ich bin ein Kunde.
    Ihr solltet Euch um ein kundenorientiertes Verhalten bemühen.
    Sonst bleibt Ihr auf Euren Tieren sitzen, ich gehe dahin wo ich mir nicht doof vorkomme, und das ist ganz allein Eure Schuld.

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