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Tierheime sind leider oft so veranlagt.
Bei uns im Tierheim sitzt ein Kampfhund der die Schwester seines ehem. "Herrchens" total verbissen hat.
Mittlerweile hat er auch einen Pfleger ins Krankenhaus gebissen.
Es tut mir zwar Leid für den Hund, denn er kann absolut nichts dazu so erzogen worden zu sein.
Aber ganz ehrlich, ein Leben nur im Zwinger, immer alleine, komplett ohne Ausgang weil es zu gefährlich wäre Ihn aus dem Zwinger zu lassen.
Ganz ehrlich. Wie lang soll man dass den machen, bis er in 10 Jahren von alleine stirbt?
Hallo,
das könnte auch sehr gut ein Ostfriesischer Möven Hahn sein.
Er sieht meinen Hähnen zum Verwechseln ähnlich...
(ist aber definitiv keiner von mir - meine sind noch alle da und ich stutze auch keine Flügel und setze keine Tiere aus....)
Das ist wirklich eine Sauerei vom Tierheim, den so lange dort in Einzelhaft zu verwahren.
Das Tier leidet vermutlich Höllenqualen, und wird, je länger er dort hockt immer unvermittelbarer.
Wer will schon einen verhaltensgestörten Hahn, wo es gute Hähne wie Sand am Meer gibt....
Das arme Tier!
LG
Kirstin
Allerdings, da kann ich mich nur anschließen. Ich hab da auch so ne Anekdote in Bezug auf diese - in meinen Augen übertrieben handelnde - Tierschützer:
Vor vielen Jahren, als meine Kinder noch kleiner waren, wollten wir ihnen zwei Kaninchen kaufen. Also dachten wir, schaun wir mal im Tierheim, besser als aus der Zoohandlung.
Die Tiere sollten draußen im Grünen ein schönen großen Stall mit viel Auslauf bekommen. Das hatten wir den Leuten im Tierheim auch so gesagt. Das hätten wir besser nicht getan, denn eben aus diesem Grund haben wir keine Kaninchen bekommen. Die Tierschützer waren der Überzeugung, die Kaninchen dürfen nur im Haus gehalten werden.
Wir haben dann zwei Kaninchen beim Züchter gekauft. Ich war so enttäuscht über die Leute dort, das ich auch heute noch ausschießlich nur bei Züchtern kaufe, meine Hunde, meine Hühner und auch meine Kleintiere. Sogar meine Zierfische hole ich nur beim Züchter. Tierheim - Nein danke. Schon die Auflagen, die die machen, sind utopisch und schrecken eher ab. Kein Wunder, das die auf ihren Tieren sitzen bleiben.
Zwerg-Welsumer orangefarbig u. rost-rebhuhnfarbig
und eine bunte Legetruppe
Derartige Geschichten gibt es von hiesigen Tierheimen auch zu Hauf zu berichten
...wobei ich oft bezweifle, dass es "übertriebene" Tierliebe ist, die manches (nicht alle!!!) Tierheim so handeln lässt.
Da steckt auch sehr, sehr viel reine Politik dahinter. Schließlich gibt es von den Städten und Gemeinden satte Zuschüsse für jedes aufgenommene und verwahrte Tier.....und manchmal ist der Zuschuß umso höher, je länger das Tier "gepflegt" werden muss....und manche Tiere bringen mehr als andere.....und sämtliche Mitarbeiter (bis auf die paar wirklich ehrenamtlichen "Ausführer" und "Kuschelmenschen" haben einen gut bezahlten Job...
Spendengelder sieht unser Tierheim von mir schon lange nicht mehr.....das Geld stecke ich mittlerweile lieber in direkte Tierhilfe....
LG
Kirstin
Ehrlich - ich bin entsetzt! Seit März sitzt der alleine da
Ich kann leider auch von fehlgeleiteter Tierliebe sogenannter Tierschützer berichten. Hab selbst eine Zeit lang im nahen TH als TA-Helferin gearbeitet. Von gesundem Tier-Verstand waren die zum Teil so weit entfernt, wie der Nord- vom Südpol!
Da wurden auch Hunde über Jahre gehalten, die eine ähnliche Prognose hatten, wie der von Schipsje beschriebene - und keiner davon war ein sogenannter "Kampfhund"!
Erst, als es innerhalb kürzerer Zeit zu mehreren Beißunfällen kam (einmal brachen zwei Hunde gemeinsam in einen Nachbarauslauf durch und bissen den Insassen so heftig, dass er getötet werden musste und zweimal wurden Pfleger angegangen - jedes Mal ein anderer Hund!), beschloss der Vorstand, dass solch hoffnungslose Fälle besser eingeschläfert würden.
Wobei auch da wieder aus dem Bauch und dem Moment heraus entschieden wurde...nicht etwa, weil dazu ein Hundefachmann befragt wurde, inwieweit man noch hätte Einfluss nehmen können...
Aber dann denke ich auch und schlagt mich jetzt ruhig, dass es genügend unauffällige Hunde gibt, die ein Zuhause suchen - da muss man nicht unbedingt auf Biegen und Brechen jeden auffälligen Hund retten...
Ach - übrigens: Gut bezahlt sieht anders aus! Wenn ich Bereitschaftsdienst hatte, belief sich mein Stundenlohn auf 90 Pfennig. Und für einen teilweise zehn Stunden dauernden Arbeitstag (man geht nicht einfach so nach hause, wenn noch was zu tun ist - anders, als vielleicht im Büro!), mit einmal wöchentlich Nachtbereitschaft und einmal monatlich Wochenendbereitschaft (bedeutete von Freitags morgens bis Montags abends arbeiten und nicht nach hause gehen!) habe ich (mit Geld für die Bereitschaft) 1350 DM brutto verdient. Da hätte ich keine Familie von ernähren können, Ende der 80er Jahre.
LG Silvia
Geändert von kniende Backmischung (05.11.2013 um 14:30 Uhr)
Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die im Irrtum verharren, das sind die Narren. F. Rückert
2.5 Mechelner gesperbert, 0.1 Mechelner fehlfarben gesperbert-weiß columbia, 0.1 LaFleche/Araucana schwarz.
Sehe das genauso wie Silvia.
Es tut mir schrecklich leid um den Hund, eigentlich sollte der "Abrichter" gleich mit eingeschläfert werden.
Aber wenn keine Aussicht auf Resozialisierung besteht gibt es meines Erachtens eben nur eine Lösung.
Beim Fall "Hahn im Tierheim" ätzt mich besonders die Doppelmoral an.
Wahrscheinlich erst den armen Hahn im Tierheim bedauern und dann auf dem Weg nach Hause ein Hähnchen von W.....f zum Essen mitnehmen.
(Damit will ich hier niemanden angreifen / Nur im Prinzip ist es doch so)
So siehts doch aus
Jetzt sitzt der Hahn seit März in Einzelhaft, wenig artgerecht, damit er weiterleben darf....tolles Leben...
LG Silvia
Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die im Irrtum verharren, das sind die Narren. F. Rückert
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