GRRR!
Jetzt muss ich mein Thesaurus nach dem letzten up date wieder im Auge behalten.
Ich hasse, diese Bevormundung von apple, das die immer besser wissen, was ich eigentlich schreiben will.
Klar, Sulingen!
LG Ulrike
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GRRR!
Jetzt muss ich mein Thesaurus nach dem letzten up date wieder im Auge behalten.
Ich hasse, diese Bevormundung von apple, das die immer besser wissen, was ich eigentlich schreiben will.
Klar, Sulingen!
LG Ulrike
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Warum kaufen denn die Verbraucher billige Lebensmittel? Weil diese Lebensmittel trotz ihres niedrigen Preis in einer nie dagewesenen optischen und hygienischen Qualität angeboten werden. Und schmecken tun die meisten Billiglebensmittel auch noch. Und der Verbraucher interessiert sich nun mal nicht für weitergehende Standards.
Gruß Michael
3,20 Lakenfelder
Ohne das günstige Angebot gäbe es den Käufer der Billigware nicht, wären die Haltungsbedingungen angemessen, gäbe es die günstigen Preise nicht. Das Huhn lässt sich nur noch sehr bedingt optimieren, also müssen die Ausgaben für die Produktion gedrückt werden. Eier werden als billige Streckmittel benutzt, die Hygiene dieser Massenproduktion lässt sich nur per komplett tierwidriger Systeme erreichen. Die Konzeption des Dualhuhns verlangt Leistungen in Gewichtszunahme und Eizahl, die ein Körper physiologisch in gleicher Zeit nicht erbringen kann, damit wird es ein Nischenprodukt für kritische Käufer mit Bereitschaft für den höheren Preis geschaffen, niemals aber ein ökonomisch dem heutigen Hochleistungshuhn in Legeleistung oder Mast entsprechendes Adäquat. Die hohen Ausgaben für Hygiene und auch der Verwurf von Hähnchenküken sind immer noch um Klassen rentabler als ein Tier mit geringerer Eizahl und geringerem Fleischansatz unter gelockerten Haltungsbedingungen.
Gäbe es nur diese Tiere, wären alle Eier und auch das Fleisch teurer. Da aber die Geflügelindustrie den Absatz des Geflügelfleisches zeitnah auf 18% steigern möchte, schließlich essen die Spanier auch so viel, das muss dann bei uns bitte auch gehen, sind alle Konstrukte in Richtung Dualhuhn ein Ablenkungsmanöver zur Beruhigung der Gemüter. Denn für das Ziel 18% muss das Fleisch noch billiger werden. Kein Produzent kalkuliert Stagnation, alles ist auf Wachstum gerichtet. Überschuß wegwerfen bleibt so rentabler als teurer zu verkaufen/kaufen, das ist für Produzent und Kunde gleich. Allein der ethische Ansatz reicht hier nicht, wie schnell waren Kunden bereit über Bio den Stab zu brechen, während sie zwanglos die Antibiotika gedopten Hühner der kommerziellen Produktion verzehrten. Sicher ist der Biobetrug ein Grauen, aber dann muss eben drastisch angesetzt werden das zu verhindern. Und man darf nicht Massen aus ausl. Horrorproduktionen ins Land karren. Warum passiert das? Weil man vom Export lebt, der lebt aber wieder vom gegenseitigen Handel. Nimmst Du meins nehm ich Deins, ich verkauf dir meine Hühnerbatterie, ich kaufe Deine Kekse mit Ei und das gibts dann so billig, wie hier keiner Kekse produzieren kann. Nicht kaufen, heisst die Lösung. Das einzige Instrument was der Käufer selber hat. Und dann engagiert sich Lohmann wieder einmal mit Herzblut für das Dualhuhn der Zukunft und verramscht zeitgleich Hühnerroboter in Produktionsstätten, und schon fallen 90% wieder um und kaufen dankbar die "gesunden, hygienischen Eier" unserer schönen neuen Welt.
Geändert von piaf (01.11.2013 um 15:16 Uhr)
Gruß piaf
Vive la Paix!
Ich kann auch nur hier für meine Umgebung sprechen, und hier ist es so, dass die Preise schon gestiegen sind.
Und es den Bäckereien "gut" zu gehen scheint, da hier bald Tür an Tür ein Bäcker ist, zusätzlich zu den reinen "Aufback-Läden" und den Supermärkten/ Discountern mit den SB Angeboten.
@Piaf, genauso sehe ich das auch.
Nicht immer ist es die Nachfrage, die das Angebot bestimmt,
sondern gerade dann, wenn etwas sehr billig angeboten wird, wird der Kaufreiz erst erzeugt.
Die 1,- Euro Läden oder auch die "Reste-Rampen" sind doch das beste Beispiel dafür.
Dort geht in der Regel wohl kaum einer rein, weil er Produkt X kaufen will,
sondern, weil er etwas..irgendetwas "billig" erwartet und dann vielleicht (oder bestimmt) etwas kauft,
dass er nicht braucht, nur weil es "so billig" ist und beim nächsten Frühjahrsputz im Müll landet.
Und um auf die Eier zurück zu kommen,
auch hier frage ich mich, wieviele der "Billig-Eier" regelmäßig weggeworfen werden?
Selbiges gilt für andere "Billig-Nahrungsmittel".
Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die im Irrtum verharren, das sind die Narren. F. Rückert
2.5 Mechelner gesperbert, 0.1 Mechelner fehlfarben gesperbert-weiß columbia, 0.1 LaFleche/Araucana schwarz.
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