Hühner Ausgang Katzenklappe/Hundeklappe

[Scholle44]

Hallo ich überlege gerade ob ich nicht eine Katzen oder Hunde klappe in den Stall einbauen kann. Nur weis ich nicht ob meine Mädels die Klappe aufbekommen. So könnte ich z.b. Abends wenn die Hühner im Stall sind die Klappe so einstellen das nichts mehr rein kommt . Und die Hühner so wie sie lust haben morgens einfach rauskönnen .

[Konich]

Das sehe ich als etwas bedenklich an. Die Hühner würden morgens in der Morgendämmerung raus, da ist noch viel Raubzeug unterwegs. Und die Hühner kämen dann ja auch nicht mehr rein, wenn du das abends so einstellst!
Ich kann dir nur empfehlen den Axt Türöffner zu nehmen, kostet einmal aber ist es wert und du musst dir nie wieder Gedanken machen.

[leotrulla]

Hallo Plattfisch,
ich würde das lassen, meine Hühner ertragen nicht einmal Lamellen vor den Legebuchten, geschweige würden sie eine Katzenklappe aufdrücken.
So Du nicht den Axt-Türöffner zum Bordellpreis scheust, überlege, ob Du die Klappe nicht per Seilzug öffnest und schließt. Ich habe am oberen Rand der Klappe, eigentlich ein senkrechter Schieber, eine ca. 25 m lange Schnur befestigt, die ich durch Ösen und den Garten bis knapp an die Haustüre geführt habe. Morgens hänge ich die Schnur an einem Haken ein und nach Einbruch der Dunkelheit löse ich da Ganze wieder.
Die Kosten betrugen keine fünf Euro, für 25 m bunte, weiche Perlonschnur, drei Schraubösen, einen Karabiner (am Schnurende) und einem alten Kleiderhaken an der Terrassenkante. Eine wartungsarme, günstige und durchschaubare Technik, wie ich finde!

Gruß

Thomas

[Konich]

Hallo Plattfisch,
ich würde das lassen, meine Hühner ertragen nicht einmal Lamellen vor den Legebuchten, geschweige würden sie eine Katzenklappe aufdrücken.
So Du nicht den Axt-Türöffner zum Bordellpreis scheust, überlege, ob Du die Klappe nicht per Seilzug öffnest und schließt. Ich habe am oberen Rand der Klappe, eigentlich ein senkrechter Schieber, eine ca. 25 m lange Schnur befestigt, die ich durch Ösen und den Garten bis knapp an die Haustüre geführt habe. Morgens hänge ich die Schnur an einem Haken ein und nach Einbruch der Dunkelheit löse ich da Ganze wieder.
Die Kosten betrugen keine fünf Euro, für 25 m bunte, weiche Perlonschnur, drei Schraubösen, einen Karabiner (am Schnurende) und einem alten Kleiderhaken an der Terrassenkante. Eine wartungsarme, günstige und durchschaubare Technik, wie ich finde!

Gruß

Thomas

Das klappt natürlich auch, setzt nur eins voraus: Das IMMER jemand zuhause ist, wenn es dunkel wird.
Und im Winter ist das dann schon mal so um die 16 Uhr in Deutschland! Extrem nervig.



Vergisst du es oder kommst zu spät, dann kann es sein dass deine Hühner Besuch von Marder oder Fuchs bekommen. Such hier mal im Forum, wie oft da steht......."Jahrelang keine Verluste - einmal die Klappe vergessen, alle Hühner tot".

Von daher ist eine automatische Klappe schon ihr Geld wert ;-)

[leotrulla]

Das klappt natürlich auch, setzt nur eins voraus: Das IMMER jemand zuhause ist, wenn es dunkel wird. Und im Winter ist das dann schon mal so um die 16 Uhr in Deutschland! Extrem nervig.

Das stimmt, ist in der Praxis aber unproblematisch, da das Haus ja tatsächlich bewohnt und die Wachmannschaft zu fünft ist.

Vergisst du es oder kommst zu spät, dann kann es sein dass deine Hühner Besuch von Marder oder Fuchs bekommen. Such hier mal im Forum, wie oft da steht......."Jahrelang keine Verluste - einmal die Klappe vergessen, alle Hühner tot".

Ernsthaft: Da gebe ich Dir im Grundsatz recht, tatsächlich gibt es die konkrete Gefahr und das nicht nur nachts und es gibt die von Dir zitierten threads.
Tatsächlich sind meine Tiere (Hühner und Kaninchen) durch einen dreifachen Zaun gesichert, wenn Du so möchtest eine Art Schachtel in der Schachtel darin zwei Schachteln und die Ställe. Da kommt nicht mal ein Mauswiesel durch. Das Ganze wurde so gebaut, weil ich rd. 75 m vom Waldrand weg wohne und Luftlinie 125 m eine wunderbare Fuchsburg gelegen ist. Die Fähe und ihre Welpen kann ich manchmal von der Terrasse aus mit dem Fernglas sehen. Damit nicht genug habe ich noch drei Brutpaare "roten Milan" in der Nähe, ergo habe ich meine Tiere zu jeder Zeit in jede Richtung zu sichern. So sich also keine Gefahr von "unten" nähert, wiege ich mich in wachsamer Sicherheit.
Defacto spielt es also kaum eine Rolle, wann ich den Schieber schließe, bzw. öffne, dennoch schließe ich diesen des nachts.

Doch eines mal ganz allgemein. Von Raubzeugs geht nicht nur während der Nachtstunden eine Gefahr aus. Wir hatten dieses Jahr im Dorf zwei Totalverluste in der Hühnerhaltung und beide haben sich in den Mittagsstunden ereignet! Mardermama und Fähe ist's nämlich völlig wurscht wie spät es ist, wenn der Nachwuchs und sie selbst Futter brauchen!!!

Gruß

Thomas

[Konich]

Hallo Thomas,

das ist zwar grundsätzlich richtig, allerdings wird sich der Fuchs tagsüber ein einzelnes Huhn schnappen wenn der Auslauf gross und strukturiert ist, in der Nacht kann kommt es durch die Enge des Stalls dann oft zu den beschriebenen Massakern.

Aber es ist ja auch überall unterschiedlich, bei uns am Dorfrand mit viel Verkehr und vielen Hunden in den Gärten kommt der Fuchs tagsüber nicht. In der Dämmerung habe ich allerdings schon welche gesehen. Vor allem früh morgens.

[leotrulla]

das ist zwar grundsätzlich richtig, allerdings wird sich der Fuchs tagsüber ein einzelnes Huhn schnappen

Ne, ne Sergeant, das Massaker fand dieses Mal, bzw. die, es waren zwei, am hellichten Tag in der Mittagszeit statt. Die gesamte Hühnerschar platt, einmal Mechelner (sehr selten, sehr groß, sehr schön) einmal Brahma (noch größer). Alle tot, teilweise verschleppt und Richtung Wald liegengelassen und ein Teil natürlich unauffindbar.
Bedeutet, das Raubzeug hat den Weg sogar mehrfach absolviert, besonders tageslichtgehemmt wirkt das auf mich nicht!

Gruß

Thomas