Für die meisten Rassen wird er wohl zu niedrig sein. Zwerge schlüpfen durch und die leichteren "Großen" gehen oben drüber (rasseabhängig) Brahma und andere etwas schwerfälligere Großrassen könnten funktionieren. Meine weiße Hybridhenne "klettert" auf eine 2 m hohe Tür zum Auslauf, geht von dort auf das Volierendach und dann juhuuu, ab in die Freiheit! Nun ist mein Einfallsreichtum gefragt. Stutzen wird bei ihren Kletterkünsten nicht viel nützen... Zum Glück folgt sie mir wie ein Hund und geht problemlos wieder zurück in das Gehege. Es hat sehr lange gedauert, bis ich dahinter kam, wie sie aus der Umzäunung kam. Sie ist extrem kreativ. Bei ihren allerersten Ausbrüchen hatte sie bemerkt, dass sich der Zaun in der Voliere unterm Dach nach außen biegt, wenn sie daran hochspringt. Die Lücke, die da nach außen entstand, nutzte sie, um aus dem Gehege zu kommen. Es war purer Zufall, dass ich ihren Trick entdeckte. Als ich den Zaun oben an dem Balken befestigt hatte, dachte ich eigentlich, dass nichts mehr passieren kann. Und es hat auch wirklich mindestens zwei Jahre gebraucht, bis sie einen neuen "Fluchtweg" fand.
Was die Attraktivität des Auslaufes betrifft: Meine haben zu 7. 130 m² mit Büschen und Bäumen, eine überdachte Voliere mit 3 "Abteilungen" inklusive xxl Staubbad. Wenn die Tür offen steht sind alle draußen. Auf meinem Grundstück (nochmal ca. 100 m²) bleiben sie dann max. eine halbe Stunde. Dann sind sie beim Nachbarn.
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