Jetzt kommt mein persönlicher Praxisbericht - nach dem Motto "Grau ist alle Theorie":
Am Samstag hab ich sie geholt. UTE heißt die Gute. Als wir heimkamen waren die Alten schon im Bett. Alles planmäßig: Ute kam ins kleine separate Gehege. Am nächsten Morgen (hab mir nen Wecker gestellt) haben die Großen sie SOFORT von Weitem entdeckt (vielleicht auch, weil sie sie am Vorabend noch laut haben gackern hören wegen unserer Katze etc.) Sie prischen sich langsam ran, begutachten sich, rupfen Gras....aber nach ca. 5 Minuten ein langer Blickkontakt zwischen Chefin und Ute, dann gleichzeitiger Flügelschlag. Zehn Minuten später hackt die Chefin durch das Gitter die arglose, enttäuschte Ute. Dann hat mein Bauch (und der ist beträchtlich
!!) mir ganz laut gesagt, dass ich aufmachen muss zum großen Gehege. Dachte, sonst verhärten sich echt die Fronten und alles wird nur rausgezögert. Wie wenn ein Hund mit und ein Hund ohne Leine ist....Ute wollte auch unbedingt zu den anderen, sie "weinte" immer, wenn sie zu weit weg waren. Ich aufgemacht - Ute sofort hingerannt. Vorher hab ich alle drei mit Envi-Spray von Sikma!! (gegen Milben) besprüht. Dann war es gar nicht soo agro wie durch den Zaun. Sie wird jeden Tag ein bisschen weniger "zurechtgewiesen". Aber streng sind sie mit ihr. Ins Bett durfte sie aber gleich am ersten Abend mit ihnen - haben ihr sogar extra zwei Mal den Weg gezeigt. Angeblich soll das Erstellen der Hackordnung nach 4 Tagen vorbei sein?!? Hoffen wir mal. Allerliebste Grüße Sabine
P.S. ich bin ein Greenhorn, aber BIS JETZT mache ich super Erfahrungen mit Mikrogur (als Pulver oder mit Wasser gesprüht im Stall) und HS Protect Bird Tropfen (paar Tropfen auf das Huhn) von Sikma. Damit verschwinden bei einigen Anwendungen immer die Milben, die ich auf den noch warmen Eiern gesehen hatte.
Lesezeichen