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Thema: Wie Betäubungsschlag ausführen?

  1. #41
    Avatar von Wontolla
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    Hast Du denn schon mal mit Deinen x-beliebig-Schlägen ein Huhn betäubt?
    L. G.
    Wontolla

  2. #42
    Avatar von July-Plankton
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    Nein, aber ich betäube immer mit dem Nackenschlag.
    Und das problemlos.

    Sinn und Zweck einer Betäubung ist nicht, den Schädel einzuschlagen!


    Jap. Wachteln, Gänse, Brahma reb.geb., Bresse gauloise, Marans slb.gesp.+splash, Zwerg-Seidenhühner, Ayam Cemani, gestruppte Zwerg-Paduaner chamois-weiß-gesäumt, 1.0 Pferd

  3. #43
    Avatar von Susanne
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    Wontolla, Du solltest mal einen Kurs geben! Ich selbst würde mir Schlachten zwar nie zutrauen (denn egal, was man tut, erst die Übung macht den Meister und ich glaube, man müsste erst 100 mal zuschauen, bevor man es dann wirklich kann...), aber je fachgerechter es gemacht wird, desto besser finde ich das.

    Ich hoffe schwer, dass die Leute, die schlachten, das auch wirklich können. Denn ein Lebewesen ist keine Sache, wo es egal ist, wenn denn mal was schief geht. Deswegen finde ich eigentlich, dass es gut wäre, der Sachkundenachweis mit Prüfung wäre verpflichtend. Damit nicht einfach jeder meint, schlachten zu können (leider konnte ich das schon beobachten)

    Grüße
    Susanne

  4. #44
    Avatar von July-Plankton
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    Susanne, da wäre ich auch dafür.. Aber wer will das schon kontrollieren.


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  5. #45
    Avatar von Susanne
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    Die Leute müssten sich gegenseitig kontrollieren, eigentlich. Aber leider war ich da auch schon feige: Ein Nachbar von uns hat Tauben, die wir versorgen, weil er es nicht mehr kann. Er hat (um uns die Arbeit zu erleichtern), jemanden geschickt, der einen Teil wegschlachten sollte. Ich habe dann gesehen, wie er die erste rausgefangene Taube mit einem schlechten Messer bearbeitet hat. Ohne Betäubung, mir ist einfach nur übel geworden. Aber aus guter Erziehung raus oder sonst was habe ich ihn nicht angezeigt, habe nicht mal was konkret gesagt, habe nur meinem Mann ein Zeichen gegeben, dass er die Tauben aufscheuchen soll, damit man keine mehr fangen konnte (was dann auch so war). Zum Glück ist er nie mehr gekommen (wobei ich dann reagiert hätte...). Da habe ich heute noch schlimmer Träume manchmal. Das arme Tier...

  6. #46
    Avatar von July-Plankton
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    Oh Gott.. wie schauderlich.
    Solche Sachen passieren tagtäglich tausendfach hinter verschlossenen Türen, und man kann nichts dagegen tun.


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  7. #47

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    Zitat Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
    Die Leute müssten sich gegenseitig kontrollieren, eigentlich. Aber leider war ich da auch schon feige: Ein Nachbar von uns hat Tauben, die wir versorgen, weil er es nicht mehr kann. Er hat (um uns die Arbeit zu erleichtern), jemanden geschickt, der einen Teil wegschlachten sollte. Ich habe dann gesehen, wie er die erste rausgefangene Taube mit einem schlechten Messer bearbeitet hat.
    Tauben mit dem Messer schlachten?
    Bei Tauben dreht man den Hals um und reißt gleichzeitig den Kopf ab.
    Das geht ganz leicht und dauert nicht mal 1 Sekunde.

  8. #48
    Avatar von Susanne
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    Es war ein stumpfes Sägemesser...

    Mein Nachbar früher hat sie auch mit einem Schlag betäubt und dann mit der scharfen Axt den Kopf ab. Also so wie bei Hühnern. Ohne Betäubung ist übrigens auch bei Tauben verboten.

  9. #49

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    Zitat Zitat von Wontolla Beitrag anzeigen
    In Deutschland darf man Hühner nicht tot schlagen. Beim Schlachten muss der Tod durch Ausbluten eintreten.
    Das ist (leider) falsch!

    Zitat:
    "Geflügel, Kaninchen und Hasen werden nicht so häufig für den privaten häuslichen Verbrauch geschlachtet, als dass dies voraussichtlich die Wettbewerbsfähigkeit kommerzieller Schlachthöfe beeinträchtigen würde. Gleichzeitig stünde der Aufwand, den die staatlichen Behörden betreiben müssten, um solche Tätigkeiten aufzudecken und zu überwachen, in keinem angemessenen Verhältnis zu den möglichen Problemen, die zu lösen wären. Daher ist es angebracht, diese Tätigkeiten vom Anwendungsbereich der Verordnung auszunehmen."

    Quelle:
    Verordnung (EG) Nr. 1099/2009 des Rates
    vom 24. September 2009
    über den Schutz von Tieren zum Zeitpunkt der Tötung
    EU-Recht

    Par.12 Tierschutzschlachtverordnung gilt also NICHT für den privaten Hausgebrauch, sondern für jegliche Kommerzialisierung von Gewerbetreibenden. (Der Begriff "Erzeugnis" deutet indirekt ebenfalls darauf hin)

    Natürlich ist es löblich und nicht verboten, sich dennoch daran zu orientieren.
    Geändert von nbk (03.10.2013 um 21:57 Uhr)

  10. #50
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    Susanne, Du kannst aber nicht von einer solchen Nappsülze pauschal an ALLEN selbst Schlachtenden zweifeln, damit tust Du nicht nur ein paar Leuten arg Unrecht!
    Ich finde, es gibt schon REICHLICH genug Verbote und Auflagen und Du darfst nur dann und dann's, irgendwo muss die Mündigkeit des erwachsenen Menschen auch mal gewahrt bleiben.
    Viel wichtiger als beim Schlachten fände ich's da, zB vor das Kinderkriegen einen geistigen und charakterlichen Eignungstest zu setzen, aber das ist ein anderes Thema...

    Wie auch immer, ich betäube das Huhn mit Kopf in der Luft, und zimmere auf den Hinterkopf hinter den Kamm. Da ich überwiegend erbsenkämmige Tiere habe oder junge Hähne schlachte, ist das kein großes Problem, die richtige Stelle zu treffen.
    Seit drei Schlachtungen bin ich aber von der Beil- Kopf ab- Methode abgekommen, und mache stattdessen den Ohrscheibenstich.

    Hierzu wird dem betäubten Tier unmittelbar nach dem Schlag der Kopf gestreckt, und genau unter dem Unterkieferknochen gestochen. Auch bei der Methode zappeln und flattern die Tiere, aber ganz erheblich weniger als beim altbekannten Kopf Ab...
    Ich nehme dann die Schwungfedern mit in die Hand, die die Füße halten, und lasse das Tier ausbluten, dass wirklich nach kaum 20- 30 Sekunden im Nirwana ist.

    Und das allerbeste: Unmittelbar nach dem Tod kann ich die Tiere komplett trocken rupfen, sogar die großen Schwanz- und Flügelfedern, während ich beim alten Kopf Ab immer brühen musste, und teils waren die großen Federn dann noch hartnäckig.
    Die Tiere bleiben nach dem Ohrscheibenstich viel länger locker in der Muskulatur als nach dem Kopf ab, sie verkrampfen viel viel weniger. Und damit noch nicht genug, bin ich der Meinung, dass Tiere mit der Ohrstichmethode weitaus besser ausbluten als nach dem Kopf Ab, denn beim Ausnehmen gab es bei den Kopf- geAbten schon manchmal noch ein ziemliches Blut- Gesaue, während es bei den Gestochenen eine echt saubere Angelegenheit ist, zumindest ich muss danach weit weniger leidenschaftlich das fertige Huhn ausspülen als früher beim Beil- Kopf Ab...

    Dass man ein Huhn mit dem Betäubungsschlag gleich ganz erschlägt, kommt durchaus vor, nicht jedes Huhn braucht die gleiche "Dosis"... Bei einem großen Hahn muss man arg kräftig zuprügeln, um ihn auszuknocken, während man eine Zwergmixhenne mit zwar gemilderter Kraft, aber doch noch etwas zuviel Elan eben gleich ganz rübergeschickt hat... Das kann vorkommen... Hauptsache ist in jedem Falle, dass es für das Tier ganz fix vorbei ist, alles andere ist, ja..., unehrenhaft.

    Danke übrigens für die Paduanerschädel- Bilder, höchst interessant...
    Kommt's mir nur so vor, oder haben die "nach hinten raus" weniger Hirnschädel als haubenlose Hühner? Mit anderen Worten: Sehe ich das richtig, dass in der Protuberanz auch Gehirn ist, dass dafür am Hinterkopf "fehlt"?

    Grüße,
    Andreas
    Geändert von Okina75 (03.10.2013 um 22:12 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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