Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
.......Hier bei uns im E..ka-Markt kosten 10 Eier aus Bodenhaltung 2,69 Euro,
10 Bio-Eier = 3,69 Euro
Auf dem Demeterhof je Ei 0,42 Euro
Und da ich gerade kürzlich auf dem Wochenmarkt war, kenne ich auch die dortigen Preise:
Das "billigste" Ei in "s" gab es dort für 19 Cent zu kaufen, "XL" kostete dort bis 26 Cent..aus konventioneller Bodenhaltung.
Zumindest hier bei uns sind offensichtlich genug Leute bereit, das zu zahlen
Und dann gibt es bei Edeka noch das 10er Pack für 1,29€ die dann auch Palettenweise verkauft werden! Und jetzt wo sie im Angebot für 99ct. waren, da wurden in der Woche fast 2 Paletten davon verkauft! Und der Rest des Eierverkaufes sank fast auf Null! (Laut Auskunft des Chefs)

Normal ist - bei unserem Edeka werden von den zu 1,29€ in der Woche ca. 1 halbe Palette verkauft und von dem Rest = Bio, Bodenhaltung usw. usw. davon werden in der Woche ca. 1,5 Karton von verkauft! Also ca. 5% der Eier. Und das auch nur, weil die für 1,29ct. sehr oft ausverkauft sind!

Klar ist, es stehen in der Regel von allen Sorten genügend Eier im Regal - frage ist nur, wie viele von jeder Sorte verkauft werden - aber das wurde von dir leider nicht erwähnt oder vergessen

Ok - auf dem Dementerhof hier in der Nähe kosten die Eier auch 45 ct. - aber der verkauft ca. 250-300 Eier in der Woche. Aber auch das steht doch in keinem Verhältnis zu den Tausenden von Eiern aus den Supermärkten


Hier mal einen Artikel aus dem Sonderheft 322 - Legehennenzucht und Eiererzeugung -
Landbauforschung vTI Agriculture and Forestry Research vonm Johann Heinrich von Thünen-Institut


Zitat: Wo kaufen die Haushalte?

Discounter sind für den Eierkäufer die Haupt-Einkaufsstätte. Gut 46 % aller von den deutschen Haushalten gekauften Eier wanderten 2007 in diesem Geschäftstyp über das Kassenband. An diesem Anteil hat sich in den letzten Jahren wenig geändert, auch 2003 waren es schon 45 %. ..............


Mit rückläufiger Tendenz wurden nur noch knapp 19 % der Eier auf so genannten erzeugernahen Absatzwegen (ab Hof, Verkaufswagen, Wochenmärkte) gekauft. Diese Vermarktungsschiene bewegt sich klar auf der Verliererstraße, 2003 wurden hier immerhin noch 22,5 % der Eier gekauft. Ursache hierfür ist letztendlich ein strukturelles Problem, dies sowohl auf Käufer- als auch Anbieterseite. Schrumpfende Haushaltsgröße und erschwerte Erreichbarkeit der Kunden auf der einen und rückläufige Zahl der Anbieter auf der anderen Seite reduzieren das Potenzial möglicher Kaufakte.

Das spricht doch Bände, was der Kunde will! Er will BILLIG