Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
Die Frage nach der Notwendigkeit ist doch dein Hauptaugenmerk..
Nur durch "höher/ schneller/ weiter", sei die Nachhaltigkeit der Versorgung sichergestellt, stammt ja von dir.
Die Notwendigkeit der Nachhaltigkeit betrifft das gesamte menschliche Dasein. Das „große Fressen“ ist nur ein kleiner Teil davon. Solange unser gesamtes Dasein von begrenzt verfügbaren Rohstoffen abhängig ist, müssen wir immer weiter.

Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
Davon auszugehen, dass "gespartes Geld" in Last-Minute-Reisen gesteckt werden, erschließt sich mir nicht.
Und wie kommst du jetzt überhaupt auf "gespartes"?
Das bezog sich auf die von Dir infrage gestellte Notwendigkeit des Fleischkonsums. Selbst wenn dieser um die Hälfte sinkt, bedeutet das nicht automatisch einen sparsameren Umgang mit diesen Rohstoffen sondern das Geld wird einfach an anderer Stelle – oft mit einer deutlich schlechteren Umweltbilanz – ausgegeben.


Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
Das war ein schlechtgewähltes Beispiel von mir im "Bruderthread, dass ich wegen mangelnder Vergleichbarkeit
zurück genommen habe.
Aber interessant, dass du das noch mal aufbringst.
Einerseits sollen die billigen ("wirtschaftlichen" ) Produktionen notwendig sein,
dann aber hebelst du dein eigenes Argument selber aus.
Nein, Du hattest „Akzeptanz“ unterstellt, wo „Ertragen“ passend gewesen wäre. Das ist nicht das Gleiche. Zudem halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass selbst Hein trotz beruflicher Nutzung ein paar Ltr. Sprit jährlich einsparen könnte. Macht er aber nicht – wie die Masse – und der Spritverbrauch bleibt gleich.
Von daher würde selbst mit der von Dir behaupteten Akzeptanz dieses Beispiel keinen sinkenden Fleischverbrauch belegen sondern widerlegen.
Zudem haben wir immer noch die Suppenhühner: Egal wie billig, die will keiner. Die deutlich teureren Masthähnchen dagegen werden gekauft. Deine Annahme des sinkenden Absatzes durch steigende Preise ist und bleibt nur Wunschdenken.


Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
Nur weil ich selber kein Fleisch esse, fliegt das Huhn "nach Gebrauch in die Tonne", meinst du ?
Zum einen gibt es kein "nach dem Gebrauch", sondern Rente (dann werden es "unnütze Tiere".. ) und zum anderen
würde, wenn eine Schlachtung anstünde, dieses als Suppenhuhn im Topf meiner Schwiemu landen oder die Hunde bekämen es.
Nun, das „nach Gebrauch“ klingt wohl etwas negativ, war aber nicht so gemeint, sondern sollte von „Nutzung“ abgrenzen. Denn das Nutztierdasein eines Huhns ist für mich spätestens dann beendet, wenn keine Eier mehr kommen.
Man kann es aber selbstverständlich weiter wie jedes "nutzlose" Heimtier gebrauchen, z.B. um eine Wiese zu dekorieren oder als „Rentenhuhn“. Der Gebrauch ist erst beendet, wenn das Huhn weg ist.
Ob so ein Huhn nach meinetwegen 5 Jahren „Rente“ noch so geeignet zur Schwiemufütterung ist, da hab ich so meine Zweifel. Die Hunde werden sicherlich nicht so kleinlich sein.
Es scheint, so eine vegetarische Gesellschaft, die bräuchte viele Hunde um die tierischen Hinterlassenschaften zu entsorgen. Bezüglich der Umweltverträglichkeit geht aber der ganze Tierpark aufs Umweltkonto der jeweiligen Halter bzw. Nutzer. Da kann auch ganz ohne Fleischverzehr beträchtlich was zusammenkommen.