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Thema: kein Kückenschreddern mehr

  1. #11
    Avatar von July-Plankton
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    Bei mir werden auch keine Tiere unverwertet aussortiert.
    Entweder ich ziehe sie gross und esse sie selbst, oder bringe sie (wie im Falle meiner Wachteln) zum benachbarten Tierpark, wo sie dann verfüttert werden.


    Jap. Wachteln, Gänse, Brahma reb.geb., Bresse gauloise, Marans slb.gesp.+splash, Zwerg-Seidenhühner, Ayam Cemani, gestruppte Zwerg-Paduaner chamois-weiß-gesäumt, 1.0 Pferd

  2. #12

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    Hallo. In den letzten Wochen wurde in Landwirtschaftlichen Fachblättern über Forschungsziele und Ergebnisse diskutiert. Es laufen einerseits Zuchtprogramme wo versucht werden soll den Legemaschinen und somit auch den Hähnen doch wieder etwas mehr Fleisch anzuzüchten. Andererseits laufen Forschungsprogramme mit dem Ziel die Eier entweder direkt vor der Brutmaschine oder in den ersten sieben Bruttagen zu testen wo männliche Küken entstehen. Probleme sind die Kosten, der Zeitaufwand und die Frage was mit den angebrüteten Eiern geschieht. Man versucht etwas , ob es Erfolg bringt da habe ich so meine Zweifel Im Moment glaube ich das kleinere Brütereien schließen und große abwandern und die Schredderanlagen mitnehmen. Gruß Windfried

  3. #13
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Zitat Zitat von Lino Beitrag anzeigen
    Nun ist es ja einfach, mit dem Finger auf die bösen Massentierhalter in der Ferne zu zeigen.
    Sind aber diejenigen von uns besser, die aufgrund unschöner Kammbildung, unsauberer Zehentrennung usw. vitale Küken direkt nach dem Schlupf 'selektieren'? Wir sollten uns doch eher fragen, was das Urteil für eine Auswirkung auf die Rassezucht hat!
    Ich wage mal zu behaupten, dass sich die Zahl derjenigen Züchter, die die Kammbildung eines Huhnes bei einem Eintagsküken vernünftig einschätzen können in Grenzen hält.

    MfG

    Ernst Niemann

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

  4. #14
    Avatar von Lino
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    Lieber Ernst,
    es geht mir nicht um die Selektionskritierien. Ich möchte auch nicht verurteilen, sondern nur das massenhafte Töten von Küken in der Massentierhaltung mit dem Ausmerzen von Dutzenden vitalen Küken in der Rassezucht gleichsetzen.
    Dass letzteres vorkommt, wird kaum jemand bestreiten, wie hoch der Anteil der Züchter ist, die dies tun, kann ich aber nicht beurteilen.
    Ich möchte also keineswegs die Rassezucht in Verruf bringen, aber doch auch zur Selbstkritik mahnen.
    Wenn jemand mehrere Hundert Küken erbrütet, dann aber im Alter von einigen Wochen nur noch einige Dutzend Tiere hat, dann hat er entweder
    > viele verkauft oder
    > ein Problem mit der Vitalität der Tiere oder
    > ausgemerzt (breed hard, cull hard).
    Not as dorky as you'd think...

  5. #15
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    Hy!

    July: Och, gut legende Hennen bei fleischigen Hähnen, das würde schon gehen. Man müsste bloß die jeweils sehr einseitige Gier nach billigen Massen abschaffen ^^.

    Wo die ganzen Hybridhähne hinsollen: Ja, wenn sich mästen nicht lohnt, wie wäre es dann mit drei Monate aufziehen und Frikassee draus machen oder dergleichen? Dann sterben sie zwar auch, aber doch relativ viel sinnvoller, als nur darum, dass es Hähne sind ...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  6. #16
    Avatar von legaspi96
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    Wo die ganzen Hybridhähne hinsollen: Ja, wenn sich mästen nicht lohnt, wie wäre es dann mit drei Monate aufziehen und Frikassee draus machen oder dergleichen? Dann sterben sie zwar auch, aber doch relativ viel sinnvoller, als nur darum, dass es Hähne sind ...
    Also wenn ich Hähnchen wäre und es mir aussuchen könnte, wäre mir ein schneller Tod lieber als noch 3 Monate im Knast zu leben.
    Was nicht bedeutet, das ich für das frühe Sterben von Hähnchen bin - ich bin nur gegen die nicht einigermassen artgerechte Massentierhaltung.
    Grüße
    Monika
    Geändert von legaspi96 (27.09.2013 um 21:36 Uhr)
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  7. #17
    Mechelner Züchter Avatar von HähnchenHirte
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    In dem Bericht steht drin, dass sie das Töten gänzlich ablehnen, aus tierschutzwidrigen Gründen.
    Da steht nichts davon, dass für das bisherige Schreddern eine Alternative zu bevorzugen ist.

    Aber ich denke dann werden die Küken eben mit noch tierschutzwidrigeren Mitteln woanders hingekarrt und dort geschreddert. Oder der Sitz gleich verlegt.

    Und Lohmann lacht sich weiterhin ins Fäustchen.

    Davon mal ab, geht aus diesem Bericht auch nicht hervor, welche Alternative den Hähnen dann noch bleibt.
    Wo will man die denn lebend alle lassen?
    Genau das steht nicht drin:
    Coesfeld festgestellt, dass das Töten männlicher
    Dort steht :dass das: In diesem Sinne meint der Verfasser des Textes das :dass dieses: denn :das: kann als :dieses: ersetzt werden (Demonstrativpronomen)
    Und :dieses: bezieht sich auf diese Art des tötens. Also würde ich sagen dass das neue Mittel zum töten der Tiere die Vergasung mit Argon ist.
    Sorry kompliziert ich weiß.

    LG Moritz

  8. #18
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    "Diese Praxis ist absolut grausam, hier werden Lebewesen zum Abfallprodukt der Landwirtschaft", stellte Verbraucherschutzminister Johannes Remmel (Grüne) am Donnerstag in einer Mitteilung fest
    Das ist meiner Meinung der essentielle Satz. Denn die geschredderten Küken werden Dünger, eine Weiterverarbeitung zu Tiermehl lohnt sich nicht. Dafür gibt´s schon ausreichend Nebenprodukte und Abfallstoffe aus den Schlachthöfen. Werden sie allerdings vergast, dann können sie als Tierfutter verkauft werden, zum Beispiel an Reptilienhalter oder Barfer. Da kommt zwar auch nicht viel rum, aber sicherlich mehr als wenn sie dann auf die Felder gekarrt werden. Im Grunde müssen die Brütereien rechnen und umsetzen... ich bin mir sicher, das man da auch noch irgendwelche Subventionen finden wird und sei´s nur um den Standort und die Arbeitsplätze zu erhalten
    So we're different colours and we're different creeds
    And different people have different needs
    It's obvious you hate me though I've done nothing wrong
    I've never even met you, so what could I have done?


  9. #19

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    Zitat Zitat von Lino Beitrag anzeigen
    Nun ist es ja einfach, mit dem Finger auf die bösen Massentierhalter in der Ferne zu zeigen.

    Sind aber diejenigen von uns besser, die aufgrund unschöner Kammbildung, unsauberer Zehentrennung usw. vitale Küken direkt nach dem Schlupf 'selektieren'? Wir sollten uns doch eher fragen, was das Urteil für eine Auswirkung auf die Rassezucht hat!
    Nun, ich zähle mich nicht zu denen, die Küken wegen solcher Schönheitsmängel nach dem Schlupf oder schon nach wenigen Wochen "wegwerfen". Ich kenne aber viele solcher Züchter, die das machen und ehrlich gesagt verachte ich solche Leute.
    Bei mir werden alle Hähne aufgezogen, die besten gehen in die Zucht, die anderen essen wir auf. So habe ich wenigstens gesundes Fleisch von Tieren, die ich kannte und die ein schönes Leben hatten.
    Ich gehöre auch nicht zu denen, die 200 Küken produzieren, nur um auf Ausstellungen glänzen zu können und von denen die meisten schon im Jungtierstadium "vernichtet" werden, weil sie nicht ausstellungstauglich sind. Dieser Ausstellungswahn und dieses reine Selektieren nach Äußerlichkeiten hat für mich nichts mit Zucht zu tun, sondern nur mit persönlicher Eitelkeit.
    Geändert von Birli (28.09.2013 um 16:46 Uhr)
    Zwerg-Welsumer orangefarbig u. rost-rebhuhnfarbig
    und eine bunte Legetruppe

  10. #20

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    Der Tod der Eintagsküken ist zwar schnell, aber Tod durch Erquetschen finde ich richtig sch......
    Ich habe solche Bruderhähne gehabt, und die haben sehr gut geschmeckt. War halt nicht viel dran.

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