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Thema: Huhn hat offenbar neurologisches Problem

  1. #1

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    Huhn hat offenbar neurologisches Problem

    Hallo, liebe Forengemeinde.

    Folgendes Problem liegt bei uns vor:
    Wir halten 5 Hühner die wir vor 1,5 Jahren aus einer Massenzucht erhalten haben.
    Die Tiere können ganzjährig das komplette Gelände (1000 m²) nutzen, haben Sandplätze, Büsche und natürlich auch ein isoliertes Haus mit Sitzstangen, Brutnestern etc.
    Soweit, so gut.
    Nun haben wir über unsere Tierärztin eine Henne aufgenommen, die ebenfalls aus einem stark besetzten Stall stammt und dort vor 2 Wochen mehr oder weniger totgepickt wurde.
    Äußerlich hat sich das Tier bis auf die noch nicht verheilten Krusten am Kopfbereich und den Fuß wieder erholt.
    Und da wären wir auch schon beim Thema:
    Der rechte Fuß.
    Sie kann das Bein bewegen, hochziehen und auch abstellen.
    Aber sie möchte nicht.
    Ergo legt sie sich total viel ab.

    Die Reflexe im Fuß sind auch nicht so, wie sie sollen, sie reagiert nur sehr spät darauf. Röntgenaufnahme wurde angefertigt, nichts gebrochen. Unter Schmerzmittelgabe dasselbe Verhalten, auch Entzündungshemmer wurde gegeben.

    Sie frisst, pickt und kommuniziert mit den anderen. Natürlich erstmal getrennt, in dem Zustand lass ich die Tiere nicht zusammen.

    Für mich ist klar, dass das Tier eingeschläfert wird, sollte sich das mit dem Fuß nicht maßgeblich bessern. Nicht aus wirtschaftlichem Sinn (wir halten die Hühner eh nur aus Spaß an der Freude und haben viel mehr Ausgaben als wirtschaftlichen Nutzen), sondern weil es einfach kein Leben für das Tier wäre, ewig auf einem Bein rumhüpfen zu müssen.

    Aber meine eigentliche Frage:

    Kennt jemand solche Probleme nach derartigen Hackereien, könnte ihre Problematik "nur" im Kopf liegen und gibt es irgendetwas, was ich tun könnte, damit der Fuß wieder funktionabel wird?

    Viele Grüße,
    Christina

  2. #2

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    ...halte es für eher unwarscheinlich, dass das Beinproblem wegen der Hackerei kam - eher genau umgekehrt!
    Wenn ein Tier Schwäche zeigt, wird es schnell ausgestoßen bzw untergebuttert...

    ...wenn es nix entzündliches am Bein selbst ist (eher seltener), könnte sie schmerzhaft reagieren, weil zB ein Tumor auf den Ischiasnerv drückt...oder ein Organ schmerzt/Niere/Leber....
    Ich hatte mal ein NewHampshireHuhn, das ohne ersichtlichen Grund zu humpeln anfing - es wurde dann eher schlechter als besser - AB, VitB und auch hom.Schmerzmittel änderten nix...nach etwa 10 Tagen war ihr Leiden dann auch zu Ende...obduzieren hab ich sie aber nicht lassen...

  3. #3

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    Ich habe beschlossen, mit ihr trotz dass sie schon untersucht wurde, zu einem Tierarzt zu fahren, der sich auf Reptilien und Vögel spezialisiert hat; werde sie bei ihm noch einmal komplett durchchecken lassen.
    Der hat uns schon öfter helfen können mit verletzten Wildvögeln, wo andere bereits die Reißleine ziehen wollten.

    Hühnchen ist erst seit Sonntag bei uns, werde voraussichtlich Donnerstag zum Doc fahren mit ihr.

  4. #4

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    ...solange sie offensichtlich "gut drauf" ist - na klar ;-)

  5. #5

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    "Gut drauf" insofern, als dass sie munter ist, "spricht", frisst, trinkt und ab und an etwas durch die Gegend hüpft, ja.
    Nichtsdestotrotz bin ich der Meinung, dass das - sollte es ein Dauerzustand bleiben - keine Lösung ist.
    Ein Tier um jeden Preis am Leben erhalten ist keine zufriedenstellende Möglichkeit für das Hühnchen.
    Mal schauen was der Doc meint, hoffe ja dass er eine Erklärung dafür findet und dass es nochmal behandelbar ist.

  6. #6

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    So, der Doc hat sich das Ganze nochmal genau angeschaut.
    Gebrochen ist nichts, aber das Knie ist nicht in Ordnung. Fühlt sich schwammig und zu instabil an, also entweder ist die Kniescheibe verschoben oder aber das Kreuzband durch.
    Sie kriegt jetzt erstmal Traumeel und Schmerzmittel für 14 Tage und dann schauen wir wie's ausschaut.

  7. #7

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    ....lange her, dass ich mich wegen "Tamara" hier gemeldet habe.
    Zum Stand der Dinge:

    Ihr Bein ist nahezu vollständig wieder verheilt; sie humpelt immer noch leicht, der Fuß ist auch ein wenig verkrüppelt.
    Sie scheint nun Arthrose zu haben.
    Den kompletten Winter über haben wir sie im Haus halten müssen, da sie nicht laufen konnte und auch nicht auf eine Stange kam. Und liegend in der Kälte wäre sicher nicht gut gewesen.
    Seit April lebt sie in einem abgetrennten Teil des Gartens zusammen mit Gisela, die wir ihr als Partnerin geholt haben.
    Sie ist topfit und hat das alles offenbar sehr gut überstanden :-)

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