Hallo, liebe Forengemeinde.
Folgendes Problem liegt bei uns vor:
Wir halten 5 Hühner die wir vor 1,5 Jahren aus einer Massenzucht erhalten haben.
Die Tiere können ganzjährig das komplette Gelände (1000 m²) nutzen, haben Sandplätze, Büsche und natürlich auch ein isoliertes Haus mit Sitzstangen, Brutnestern etc.
Soweit, so gut.
Nun haben wir über unsere Tierärztin eine Henne aufgenommen, die ebenfalls aus einem stark besetzten Stall stammt und dort vor 2 Wochen mehr oder weniger totgepickt wurde.
Äußerlich hat sich das Tier bis auf die noch nicht verheilten Krusten am Kopfbereich und den Fuß wieder erholt.
Und da wären wir auch schon beim Thema:
Der rechte Fuß.
Sie kann das Bein bewegen, hochziehen und auch abstellen.
Aber sie möchte nicht.
Ergo legt sie sich total viel ab.
Die Reflexe im Fuß sind auch nicht so, wie sie sollen, sie reagiert nur sehr spät darauf. Röntgenaufnahme wurde angefertigt, nichts gebrochen. Unter Schmerzmittelgabe dasselbe Verhalten, auch Entzündungshemmer wurde gegeben.
Sie frisst, pickt und kommuniziert mit den anderen. Natürlich erstmal getrennt, in dem Zustand lass ich die Tiere nicht zusammen.
Für mich ist klar, dass das Tier eingeschläfert wird, sollte sich das mit dem Fuß nicht maßgeblich bessern. Nicht aus wirtschaftlichem Sinn (wir halten die Hühner eh nur aus Spaß an der Freude und haben viel mehr Ausgaben als wirtschaftlichen Nutzen), sondern weil es einfach kein Leben für das Tier wäre, ewig auf einem Bein rumhüpfen zu müssen.
Aber meine eigentliche Frage:
Kennt jemand solche Probleme nach derartigen Hackereien, könnte ihre Problematik "nur" im Kopf liegen und gibt es irgendetwas, was ich tun könnte, damit der Fuß wieder funktionabel wird?
Viele Grüße,
Christina
Lesezeichen