phoenix: Waren's dann doch die Marans mit den Blut- Abbauprodukten auf dem Ei? Galle macht Sinn, denn die ist ja grün, und bekommt sicher auch türkisblau hin ^^...
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phoenix: Waren's dann doch die Marans mit den Blut- Abbauprodukten auf dem Ei? Galle macht Sinn, denn die ist ja grün, und bekommt sicher auch türkisblau hin ^^...
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Ja , Marans lagern Abbauprodukte vom Blutfarbstoff auf dem Ei ab.
gesendet von nem Handy
3,15 brabanconne 1,1 Paduaner 1,9 mixe 0,4 grünleger 2,11 antw. bartzwerge 0,1 italiener 0,3 reichshühner 0,1 altsteirer 0,1 niederrheiner 0,1 ostfr. möwen 0,2 Andalusier 0,1 Brakel 0,5 Zottegemer 0,5 westf. totleger 0,3 lakenfelder
Das ist wirklich eine sehr interessante und wichtige Frage. Mit welchen Rassen habt ihr in dieser Hinsicht gute Erfahrungen gemacht, ich meine, welche haben sich bei euch auch ohne zig Impfungen als wirklich robust gezeigt? Oder welche Mixe?
Ich würde sagen, impfen gegen zig verschiedene Sachen schafft keine widerstandsfähigen Tiere, sondern ermöglicht es gerade empfindlichen Tieren, trotz Anfälligkeit zu überleben. Oder es versteckt sogar die Anfälligkeit, versteht ihr was ich meine? Wenn man lauter durchgeimpfte Tiere hat, wie kann man dann bei der Auswahl der Zuchttiere einschätzen, welche Tiere wirklich von Natur aus robust sind? Vielleicht sind die vielen Impfungen für die Zuchtauswahl von robusten Tieren eher ein Nachteil, weil sich die Anfälligkeiten nicht mehr so zeigen.
Ich würde es unbedingt als Zuchtaufgabe sehen, daß die Hühner widerstandsfähig sind, ohne daß man ein Impfprogramm braucht das länger ist als das Telefonbuch von Berlin. Nur leider kann man diesen Faktor halt nicht auf Ausstellungen bewerten. So sehe ich schon ein großes Risiko, daß gerade wegen den Ausstellungen zu viel auf Schönheit und zu wenig auf Widerstandsfähigkeit gezüchtet wird. Wenn jemand Wert auf Ausstellungstitel legt, hat einen Hahn der ist superschön, hat aber öfter mal irgend ein Zipperlein, und einen anderen, der ist immer topfit, hat aber irgend etwas, was auf den Ausstellungen als "schwerer Fehler" gilt - welchen nimmt er dann wohl zur Weiterzucht? Wahrscheinlich nicht den robusten, der bei einer Ausstellung sofort durchfällt.
Bevor ich mit den Hühnern angefangen habe, hab ich mir natürlich viele Rassebeschreibungen durchgelesen. Bei sehr vielen Rassen heißt, daß diese Rasse sehr robust ist, jedem Wetter trotzt usw. Wenn ich dann hier von den verschiedenen Empfindlichkeiten lese, frage ich mich schon, ob da nicht etwas grundsätzlich schief läuft bei der Zucht so mancher Rasse.
Was mir bei meiner Hühnertruppe auffällt ist, daß die Marans und Wyandotten tagsüber viel öfter und länger im Stall sind als die Hybridmixe und die Bresse. Ich habe erst dieses Jahr mit den Hühnern angefangen, wie das im Winter wird kann ich deshalb noch nicht sagen. Aber bisher ist es so, daß bei großer Hitze, oder auch jetzt wenn mal Schmuddelwetter ist, die Rassehühner (Wyandotten und Marans) meistens viel mehr im Stall sind, während die Hybridmixe draußen herumkratzen und nur mal kurz zum trinken und fressen rein gehen, oder um ein Ei zu legen. Sogar bei gutem Wetter (nicht zu heiß, nicht sehr windig, trocken) sind tagsüber immer ein paar Wyandotten und Marans im Stall, ohne Grund. Also ohne daß sie gerade fressen oder trinken. Morgens wenn ich aufmache sausen alle Hühner erst mal raus. Aber wenn ich tagsüber in den Stall gehe sind eigentlich immer ein paar Wyandotten und Marans drin, während die Hybridmixe und die Bresse draußen herumkratzen. Die sehe ich tagsüber nur im Stall wenn sie im Nest sitzen, oder wenn es wirklich heftig regnet. Ich bin wirklich gespannt, wie das im Winter wird.
Für mich steht jedenfalls fest, daß anfällige Hühner bei mir nicht für die Zucht verwendet werden. Und seien sie auch noch so schön. Allerdings werden wir auch nie auf Ausstellungen gehen.
Grüße
Mara
Ich habe in den letzten zwei Jahren Orpingtons, Marans, Araucanas, Paduaner und Zwerg-Welsumer gehalten, gebrütet und aufgezogen.
Am allerbesten was Schlupf, Wachstum, Gesundheit und Vitalität angeht schneiden da die Zwerg-Welsumer ab, diese Hühnchen sind einfach top und diese Rasse werde ich auch weiter züchten. Von 17 Küken ist nicht ein einziges gestorben, keines war krank oder kränklich und alle sind zügig und gleichmäßig gewachsen. Die ersten Hennen legten schon mit 6 Monaten.
Von allen anderen hatte ich solche und solche, einige waren sehr gesund, momentan habe ich eine Marans-Henne, die etwas kränkelt, aber irgendwie doch nicht richtig krank ist und auch nur unregelmäßig legt.
Geimpft wird bei mir grundsätzlich gegen nichts außer ND (weil vorgeschrieben).
LG Birli
Zwerg-Welsumer orangefarbig u. rost-rebhuhnfarbig
und eine bunte Legetruppe
grad hab ich gedacht, ich bin im falschen forum.....
das thema erinnert mich sehr an das, was in hundeforen zur rassehundzucht diskutiert wird.
abgesehen von den wenigen rassen, wo den züchtern datenbanken mit informationen z.v. stehen, wird ja auch da nach optik verpaart. gesundheitsdaten werden bei den meisten rassen nicht umfassend gesammelt und z.v. gestellt. da gehts um ausstellungserfolge, um schönheit.
dass schönheit aber nüscht nutzt, wenn man in der zucht nicht auf gesundheit, langlebigkeit, berücksichtigung von gendefekten, robustheit achtet, scheint nicht wichtig......
das ergebnis ist, dass die anschaffung eines rassehundes mittlerweile ein reines lotteriespiel ist für die hundebesitzer.
scheint ja bei rassehühnern nicht wirklich viel anders zu sein!
ich denke, dass anfälligkeit, verhaltensauffälligkeit etc.pp auf jeden fall mit inzucht zu tun haben muss.
und die impferei, die machts gewiss nicht besser.....im gegenteil.
wenn man eh ein anfälliges tier hat, kann man es geradezu kaputtimpfen....
grüsse von claudia
mit 1,1 hunden, 1,0 katze, 0,1 araucana, 0,1 thüringer-barthuhn-mixe und 0,2 zwerg-Wyandotten-Seidenhuhn-mixe
Ich gehe mit meinen Marans auch auf Ausstellung,trotzdem schaue ich das ich wenigst möglich Inzucht habe & robuste-gesunde Tiere zur Zucht herannehme.Die Ausstellungserfolge sind vielleicht nicht die selben wie die eines Züchters der nur auf Schönheit selektiert,aber als Züchter & Liebhaber einer Rasse (hier Marans) hat der Züchter die Verantwortung die Rase zuchttechnisch bestmöglich zu erhalten und gegebenfalls zu verbessern.
Vorallem Marans sind eine Wirtschaftsrasse und sollen es auch bleiben. Zum "nur schön aussehn" hats andere Rassen genug.
Züchte:Marans s/k 2.9,0.2bl/k, Dt.Modeneser andalf. & schwarz,King weiß Hobby:Bunte Hühnertruppe 1.14,Beneschauer,Giant Homer,Strasser ,Arab.Trommeltauben,Goldgimpeltauben,
Ich danke euch, für alle eure Antworten, das ist sehr interessant zu lesen!
grüsse von claudia
mit 1,1 hunden, 1,0 katze, 0,1 araucana, 0,1 thüringer-barthuhn-mixe und 0,2 zwerg-Wyandotten-Seidenhuhn-mixe
Ich züchte nun seit ca 5 Jahren ernsthafter marans, und habe mich gerade für diese Rasse entschieden, da diese sehr robust ist.
Und bis jetzt stimmt das auch so.
Meine Orpingtons sind weit aus empfindlicher
Aber was bringt die robusteste Rasse, wenn die Haltungsbedingungen nicht stimmen?
Das sollte bei solchen Problemen auch erst mal hinterfragt werden.
Gruß Hühnerbruno
Grüße Hühnerbruno (Marans in sk, bk, ss und Orpingtons in perlgrau und blaugesäumt)
In 2014 wieder Bruteier von Marans blau-kupfer und schwarz-kupfer
Hallo!
Was die natur- robusten Tiere angeht, die höchstens ein paar Tage ruhiger herumliefen, so waren das bei mir:
- Von fünf Marans- Geschwistern ein Hahn (den ich aber wegen Problemen mit den Gelenken, die mit der Zeit Komplikationen gemacht hätten, doch himmeln musste; er wurde zu schnell zu groß und schwer). Während seine weiße Schwester um ein Haar auch draufgegangen wäre (die mussten wir heftig päppeln, denn von allein sterben wollte sie nicht), hatte er nicht mal einen Nieser, die anderen drei hatten über Tage mit verklebten Augen und Schnupfen zu kämpfen, schafften es aber mit leichter Hilfe von allein. Leben tun davon nur noch die beiden Hennen, sowie 6 diesjährige Nachzuchten von ihnen (1,5)...
- drei Mixbrüder aus Marans x Araucana x Javanesischer Zwerg (einer davon ist jetzt mein Truppenchef und Vater meiner diesjährigen eigenen Küken, sein Großvater war der Vater der fünf Maransgeschwister)
- drei Geschwister (1,2) aus blauer Königsberger (Hybride) x Javanesischer Zwerg
Daraus lebt bei mir noch eine Henne, die aufgrund ihrer lückenlos makellosen Gesundheit und sehr guter Legeleistung eine Stammmutter meines angestrebten Hofschlags wird, von ihr laufen drei Nachzuchten (1,2).
- sowie die blaue Königsbergerin, die als Hybride relativ durchgeimpft ist/ war, aber dennoch eine robuste Kondition haben muss, die sie an ihre noch bei mir lebende Grünlegertochter weiter gegeben haben muss. Die braune Hybride schwächelte ein bisschen, aber das war bei ihr nichts so ungewöhnliches, sie war als Hochleistungshybride öfter ein wenig gebeutelt.
Das einzige Küken der braunen ist ein hübscher Hahn, der ebenfalls kerngesund scheint...
PS:
Hy Bruno: Wird ja hinterfragt, zumindest von einigen hier.
Wenn ich aber Tiere habe, die im selben Stall kerngesund bleiben, während andere dahinsterben oder -siechen wie die Fliegen, gehe ich schon davon aus, dass da konstitutionelle Ursachen zugrunde liegen. Und an beiden Problemen (eventuell unpassenden Haltungsbedingungen wie der Vitalität der Tiere) kann man ja arbeiten.
Geändert von Okina75 (23.09.2013 um 14:09 Uhr)
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
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