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Thema: Wer war's? Vorsicht - Fleischbeschau!

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Hy!

    Zuerst die obligatorische Frage: Wie sahen die Kiele der Federn aus? Noch ganz, oder abgebissen?

    Zum Fraßbild: Meiner Ansicht nach kein Vogel/ Habicht. Der kröpft durchaus mehr als nur das Brustfleisch, wenn er Zeit genug hat, und hinterlässt von Elstern, Tauben etc. meistens auch nur ein blankes Gerippe (wenn er genug Zeit hat).

    Würde daher absolut auf Marder oder Katze tippen. Bevor wieder das Gegenargument kommt, Katzen könnten gar keine Hühnerknochen durchbeißen: Irrtum!
    Ich habe eine feine Fotoserie von meiner Wildkamera, wo sich Nachbars schwarz- weißer Kater runde 40 Minuten an den Resten des Suppenhuhns delektierte (Haut und Knochen), die ich zu Testzwecken ausgelegt hatte, ob wir überhaupt noch 'nen Fuchs hier haben (glaube nämlich, den haben sie weggeballert, weil die letzten Schlachtabfälle Opfer der Maden wurden).
    Wie auch immer, jedenfalls lag vorher noch alles da, was von einem Suppenhuhn halt so über bleibt; Arme, Beine und Brustkorb.
    Als ich die Cam abbaute und mir die Reste ankuckte, fehlten ein Bein und die Haut, und vom Brustkorb waren nur noch Rücken und Brustbein übrig. Die kompletten Rippen waren verputzt. Und es handelte sich um eine einjährige, ausgewachsene und "vollknochige" Henne aus eigener Aufzucht, nicht um so ein handelsübliches Huhn mit Gummiknochen...

    Da Katzen aber meistens an den Schenkeln oder vom Bauch her anschneiden, würde ich auch sagen, dass es letzten Endes ein Marder war.

    Grüße,
    Andreas

    PS: Im Auslauf ist meistens zuviel Platz, als das der Marder alle platt machen könnte. Du solltest zusehen, dass Du die Hühner bald gut geschützt bekommst, denn anscheinend lebt der mit einem Huhn die Woche ganz komfortabel, und wird sicher weitermachen, so lange er kann .
    Geändert von Okina75 (22.09.2013 um 20:31 Uhr)
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  2. #2
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Na wenn er wenigstens mal ordentlich zugeschlagen hätte! Von nem Kopf und dem Mini-Flügel kann man nicht so recht satt werden...Da ahne ich doch Böses, was den morgigen Tag angeht...

    Prinzipiell traue ich das auch einer Katze zu, obwohl ich denke, dass die dort so gut genährt sind, dass sie eher töten, aber nicht fressen. Die Kiele (am Huhn) schienen noch ganz. Waren ja analog zu Foto 5 & 6 nur noch ein paar vorhanden, die die nachschiebenden Federn getragen haben. Der Rest war weg (bzw. lag haufenweise in der Gegen herum). Müsste morgen nochmal in der Tonne nachsehen, wie diese Federn aussahen. Meine Mutter hatte ja die größte Sauerei schon beseitigt, ehe ich kam.
    Mich irritiert auch, dass an der vermeintlich Töt- und Rupfstelle auch Fleischreste lagen. Meine Katze kaut immer ab und schluckt das gleich, das hätte ich dem Marder auch zugeschrieben. Wer zerfleischt denn so, dass die Fetzen fliegen?
    Ich stelle mir grad so ein zähnefletschendes, glutäugiges Monster vor, dass sich an meinen Zwergen vergreift. Furchtbar!

    Naja, die Hühner fanden es jedenfalls gut und haben sich die Reste ekelhafterweise einverleibt. Diese Kannibalen...*würg*

    Meinst du, ein Stromzaun hilft?
    Das Leben fällt, wohin es will.

  3. #3
    Avatar von Pudding
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    Meinst du, ein Stromzaun hilft?
    einen versuch ist es allemal wert bevor du Hühnerlos bist!
    Evtl. könntest du eine Lebendfalle stellen und das Tier fangen dann weisst du auch was es war!
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

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  4. #4
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    Stromzaun wird das einzige sein, was bei dem großen Auslauf hilft, dazu gibt es hier auch hilfreiche Threads.
    Dem Hähnchen "das Fell über die Ohren gezogen" hast Du nicht, oder? Klingt zwar grausam, aber in der Regel kann man unter der Haut im Fleisch wunderbar die Biss- oder Griffmale des Angreifers orten (was mit Haut dran viel schwerer bis fast unmöglich ist) und anhand der Anordnung und der Größenverhältnisse analysieren...

    Zerfleischen, dass die Fetzen fliegen, lässt mich spontan an Hund denken, aber ein Hund hätte sicher noch weiter gejagt. Habt Ihr den Auslauf- Zaun mal auf etwaige Durchschlüpfe kontrolliert? Könnte ein Dachs auf's Gelände gelangen?
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  5. #5
    Avatar von Jelo
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    Könnte es auch ein Waschbär gewesen sein?

  6. #6
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Lebendfalle scheint mir in diesem Fall eher aussichtslos. Habe schon daran gedacht, aber ich bin mir sicher, dass ich nur eine der unzähligen Miezen einfange.

    Na über die Ohren gezogen habe ich es leider nicht, aber ich habe ein bisschen herumgepult und versucht, das, was ich als Biss/Kralle etc. eingeordnet habe, auf den Bildern festzuhalten. Dann hat er, wie alle unserer Tiere, ein standesgemäßes Erdgrab erhalten. Hatte kurz überlegt, ihn auf dem Feld zu deponieren, damit's nicht ganz umsonst war, hatte dann aber doch ein schlechtes Gewissen...

    Hund kann eigentlich nicht sein. Der kommt zwar in den Garten, aber schlecht ins Gehege. Wir haben Geflügelzaun, unten herum gut abgedichtet und beim Überspringen denke ich, würde er die Höhe schlecht einschätzen können und es lassen. Auch die Uhrzeit passt nicht, ich hätte ihn sicher noch angetroffen und er hätte mehr verwüstet. Und verwilderte Hunde hätte man schon gesichtet... Dachs scheidet aus den gleichen Gründen aus, der kann meiner Meinung nach nicht springen

    Waschbär könnte sein, läuft hier definitiv herum, wurde schon in nächster Nachbarschaft gestellt und übel zugerichtet. Ich muss sagen, die Leute sind hier nicht zimperlich, wenn es um das Jagen und ermorden von Wildtieren geht. Ich mag insbesondere den Freund mit der Augenbinde auch gar nicht leiden, aber dass ich ihm deswegen mit Schlageisen und Spaten zu Leibe rücke...Abgesehen von der rechtlichen Sache ist es auch nur ein Tier mit Hunger. Aber wie kommt der rein? Geflügelzaun überklettert sich schlecht, der biegt sich ja durch?! Ich mein, ich mach trotz geringer Körpergröße einen Schritt drüber, aber das Bärchen? Unten ist definitiv für größere Tiere alles zu, nur die Katze scheint es durch die Maschen zu schaffen, selbst schon gesehen!

    Im Garten liegen immer wieder Haufen von Marder und meiner Meinung nach auch Fuchs und Katze. Sie sind also gegenwärtig, aber haben sie auch den Hahn auf dem Gewissen? Ich hoffe, morgen noch ein paar Federn ausfindig machen zu können...
    Das Leben fällt, wohin es will.

  7. #7
    Avatar von Pudding
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    Das lässt ein Raubvogel von einer großen Taube übrig!
    Da ist nicht mehr viel dran!

    Waschbär hört sich verdächtig an sie sind sehr flink und geschickt!
    Geändert von Pudding (23.09.2013 um 00:18 Uhr)
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

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  8. #8
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Ja, wie gesagt, ich hatte vor einigen Wochen auch eine kleine Henni hier liegen. Brustkorb auf, das Wichtigste gefressen und dann aus dem Staub gemacht.
    Ich nehme an, das Tier ist im jetzigen Fall gestört worden. So wie auf dem Foto sah es auch aus, überall Federn, aber der Kadaver lag mit der noch unversehrten Stelle nach oben einige Meter weiter. Entweder hat sich's Herr oder Frau Habicht mitnehmen wollen, war ihm/ihr dann aber doch zu schwer oder das andere Etwas hat's nur ein paar Meter geschleift um zu entdecken, dass es die Mühe nicht lohnt. In jedem Fall konnte er es nicht zuende bringen.

    Ganz klar, der abgefressene Kopf ist vogeluntypisch...Jetzt schlafe ich erstmal drüber und träume heut wieder von Fleischresten und herabstürzenden Vögeln*grummel*
    Das Leben fällt, wohin es will.

  9. #9

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    Geflügelzaun ist für einen Waschbär kei Problehm eine Seite rauf die andere mit dem Kopf voran wieder runter.
    Solange man den Feind nicht gesehen hat ist alles nur eine Vermutung.
    Es hilft auf Dauer nur einzäunen und über Netzen.
    Lebendfallen sind auser für Jagtberechtigte verboten.
    m.f.G. aus Dortmund
    Klaus Bodenstedt

  10. #10
    Avatar von kniende Backmischung
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    Vom Fraßbild her war es was mit Zähnen. Die Haut ist sauber abgeschert. Das war mit Sicherheit kein Vogel. Fraßbilder von Krähe oder Greif sehen anders aus.
    Von der Menge her, die gefressen wurde und weil es nicht weggeschleppt wurde, vermute ich eher keinen Fuchs. Wenn der Zeit hat, lässt der nicht das Meiste der geschlagenen Beute zurück.
    Waschbär könnt ich mir gut vorstellen. Kannst du keine Kamera installieren?

    Stromzaun hilft definitiv! Es kommt allerdings drauf an, wie gut du ihn spannst, wie gut du das Stromgerät erdest und, dass der Zaun keinesfalls zu umgehen, überklettern oder zu untergraben ist! Ebenso darf der Strom nicht durch Kontakt, mit beispielsweise Drahtzaun, abgeleitet werden.

    LG Silvia
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
    2.5 Mechelner gesperbert, 0.1 Mechelner fehlfarben gesperbert-weiß columbia, 0.1 LaFleche/Araucana schwarz.

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