Arme Huhnhilde
Mein ältestes Huhn ist 7 und eine Italienerin (angeblich sogar reinrassig). Ich denke aber, dass das Alter stark von der Rasse abhängt. Für Legehybriden ist schon 3 Jahre alt. Mit Seidis habe ich leider noch keine Erfahrung.
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Arme Huhnhilde
Mein ältestes Huhn ist 7 und eine Italienerin (angeblich sogar reinrassig). Ich denke aber, dass das Alter stark von der Rasse abhängt. Für Legehybriden ist schon 3 Jahre alt. Mit Seidis habe ich leider noch keine Erfahrung.
Es tut mir leid, dass du Huhnhilde gehen lassen mußtest.
Früher haben wir nicht geschlachtet.
Bei uns war bisher Thusnelda das älteste Huhn, das wir jemals hatten. Sie wurde 13 Jahre alt und kam schon geraume Zeit nicht mehr auf die Stange. Sie war ein Hybridhuhn. Gelegt hatte sie sicher auch schon lange nicht mehr.
Unsere jetzigen ältesten Hühner sind auch Hybriden, ich weiß nicht genau, wie alt sie sind, 4-6 Jahre
Ich habe noch verschiedene Kassenzettel vom Geflügelhof aus 2005 und 2007 und 2009, aber zu welchem Zettel die noch lebenden Hennen gehören![]()
Die beiden Grünleger legen noch sehr gut. Die beiden braunlegenden Hennen legen ab und zu noch ein Ei.
Das älteste Rassehuhn (Frau Rhodeland) ist 2 1/2 Jahre alt und die nächste Kandidatin für Frikasse. Sie legt nicht mehrIhre Schwester fiel im Sommer 2012 bei 35 Grad im Alter von 1 1/2 Jahren einfach tot um
Mit Seidenhühnern habe ich keine Erfahrung.
0,1 Grünleger-Hybriden, 1,6 Marans sk, 0,2 Hybrans(=Marbriden), 0,1 Nato, 0,4 Bresse, 0,3 Nackthälse, 0,1 Sussex, 0,1 Amrocks, 1,1 Orlköppe(= Kraienloffs), 1,1 Lavender Araucana, 3,0 Deutsche Reichshühner
Als meine Zwergseidi Olivia (war auch das letzte meiner ersten Zwergseidenhühner) starb, war sie 4,5 Jahre alt. Ich vermute, daß sie den Pestizid-Rollrasen nicht überlebt hat. Meine Blacky (das letzte Zwergseidenhuhn aus meiner ersten Naturbrut) wurde ebenfalls 4,5 Jahre alt. Sie lag morgens einfach tot im Stall, ebenfalls ohne vorherige Symptome.
Vielleicht werden Seidis nicht so alt. Aber ein Alter von 4,5 Jahren oder wie bei Deiner Huhnhilde kann ich mir als schon alt auch nicht wirklich denken.
Tut mir sehr leid um Deine Huhnhilde. Gerade an meinen ersten Hühnern habe ich am meisten gehangen. Wahrscheinlich geht es Dir genauso. Fühl Dich getröstet!
LG
Labschi
Susannes Hybriden sind auch recht alt geworden. ich denke, man kann nicht so allgemein sagen, dass Hybride nicht so alt werden. Habe aber den Eindruck, dass Mixe robuster sind ( Stichwort Genpool).
Aber meine Seidis sind bisher auch nicht älter als 3, 5 Jahre geworden,meine allerersten Seidis, meine allerliebsten, von 2009, sind beide schon lange tot. Ich hoffe jetzt, dass ihr Nachwuchs älter wird, es sind 4 und sie sind jetzt 3 ,5 Jahre alt.
Tut mir leid um Huhnhilde....
Gruß Nutellabrot
1,0 Bantam/MEZK/Bartzwergmix,1,0 Seidi/Bantam/MEZK Mix, 0,1 Cochin-ZC/Seidi Mix, 0,2 MEZK; 0,5 Antwerpener Bartzwerg; 0,2 Sebright, 0,1 cream Legbar, 0,2 Opal Legbar , 0,1 Bantam/MEZK/Sebrightmix ,0,1 Bantam/MEZK/ Bartzwergmix
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HalloHagen,
ich meine mit Ausbeuten natürlich in erster Linie Hybriden, jedoch auch jene Legerassen, die mit Lichtprogramm zum vermehrten Eierlegen animiert werden.
Ich gehöre mit Hybridenhaltung natürlich auch zu den "bösen Ausbeutern", klar. Also, ich mein das wirklich nicht bös mit "ausbeuten" sondern eher zur Veranschaulichung.
Zum anderen kenne ich leider nur Züchter, die ihre Hennen spätestens im zweiten, dritten Zuchtjahr "abschaffen". Meist geschieht das in der Form, dass das Zuchthuhn zu Tisch gebeten wird oder es wird verkauft. Es wird nicht bis zum natürlichen Ableben gehalten.
So ein Züchter kann also nicht wissen, ob er lang - oder kurzlebige Tiere züchtet. Er achtet sicherlich auf Vitalität, keine Frage. Aber damit noch lange nicht auf Langlebigkeit. Diese kann, aber muss sich nicht zwangsläufig aus Vitalität ergeben.
Wozu sollte ein Züchter seine Hennen auch länger als drei, vier Jahre behalten? Bestenfalls kann er damit Linien - und Inzucht betreiben, aber meist wiederum auf Kosten der Vitalität.... Und eigentlich will ein guter Züchter ja weiterkommen und optimieren.
Die, die ich kenne, behalten eine Henne meist ein, zwei Jahre, selten drei. Spätestens dann landet sie in der Suppe.
Ich gebe dir auch Recht, dass viele Hühner einfach das selbe Schicksal erleiden, wie andere geliebte Haustiere auch: Sie sind schlicht zu fett und das verkürzt die Lebensdauer ebenso.
Gruß, Anne
Vielen Dank Euch allen nochmal für Eure aufmunternden Worte.
Ich glaube auch, dass man nicht generell sagen kann, ein Huhn wird so und so alt. Ich lese hier von Hybridhuhn-Greisen, was man ja fast nicht für möglich halten sollte, genauso wie von alten Rassehühnern.
Ebenso scheint ein früher Tod ebenfalls bei Hybriden und auch Rassehühnern durchaus nicht ungewöhnlich zu sein.
Was ich allerdings auch aus Euren bisherigen Beiträgen lesen kann und bemerkenswert finde ist, dass Seidenhühner anscheinend keine sehr hohe Lebenserwartung haben. Keins war, glaub ich, älter als 4,5 Jahre. Finde ich schon erstaunlich, wenn auch natürlich nicht repräsentativ. Vielliecht findet sich ja hier doch noch ein Seidenhuhn-Methusalem.
Ich denke auch, dass die Langlebigkeit in der Hühnerzucht oder gerade im Falle der Hybriden-Hühnerproduktion überhaupt keine Rolle spielt. Das natürliche Ableben eines Huhns betrifft ja mehr oder weniger die Hobby- und Kuschelhuhnhalter. Vielleicht wäre die Lebenserwartung ja in Zukunft auch ein Zuchtkriterium, zumal der Kreis der Hobbyhühnerhalter doch scheinbar immer größer wird.
Ich stimme aber auch vollkommen zu, das Fütterungsfehler und dadurch viel zu dicke Tiere nicht gerade zu einem langen Leben beitragen. Da nutzt dann auch die längste angezüchtete Lebenserwartung nix.
„Super Organic Free Range Handpicked Eggs from Dearly Beloved Most Cuddled Highborn Silkies from Western Germany”
Machen wir doch mal eine Umfrage:
http://www.huehner-info.de/forum/sho...531#post978531
Gruß Nutellabrot
1,0 Bantam/MEZK/Bartzwergmix,1,0 Seidi/Bantam/MEZK Mix, 0,1 Cochin-ZC/Seidi Mix, 0,2 MEZK; 0,5 Antwerpener Bartzwerg; 0,2 Sebright, 0,1 cream Legbar, 0,2 Opal Legbar , 0,1 Bantam/MEZK/Sebrightmix ,0,1 Bantam/MEZK/ Bartzwergmix
Hab auch eine knapp 4J.Seidi-Dame die immer noch brav jeden Tag ein Ei legt und bis dato jedes Jahr eine Kükenschar führt.
Züchte:Marans s/k 2.9,0.2bl/k, Dt.Modeneser andalf. & schwarz,King weiß Hobby:Bunte Hühnertruppe 1.14,Beneschauer,Giant Homer,Strasser ,Arab.Trommeltauben,Goldgimpeltauben,
Also ich darf sagen, mein Seidenhuhn "Bommel" habe ich im Januar 2016 als Junghuhn vom Züchter schicken lassen.
Was die Lebenserwartung anbelangt, erstatte ich gern Bericht.
Noch ist sie voll aktiv u 5x jährlich brutwütig.
Mit einigen Jahren Erfahrung mehr unter den Fittichen beteilige ich mich auch mal an der Wiederbelebung dieses Themas, auch wenn es Huhnhilde eher nicht mehr helfen wird.
Meine älteste Henne starb so ziemlich exakt zwei Wochen vor ihrem sechsten Geburtstag, sie war eine (echte) Marans.
Meine bislang vier braunen Hybriden starben alle mit dreieinhalb. Allerdings nicht von selber, sondern angeratener Weise, weil die Legerei zu quälend wurde (dauernd Windeier, Legedarmprobleme...). Nur eine der braunen wurde vier, der ich dann aber auch rüberhelfen musste.
Bei allen anderen "normalen" Hühnern kann man eigentlich ab dem vierten Jahr damit rechnen, dass es kein fünftes mehr wird, und wenn, dann höchstens noch ein sechstes. Und meine Hühner, die in diese Gefilde kamen, zeigten dann beizeiten auch alle dieselben "Symptome". Auch nie krank gewesene saßen dann unlustig und ein bisschen plusterig rum, wurden teils viel langsamer in ihren Bewegungen, fraßen nicht mehr gut, und all das entweder in einem langen Prozess oder doch ziemlich plötzlich.
Bei einer Chefhenne war das mal besonders eindrücklich: Die (eine Königsberger Hene mit viereinhalb) wirkte zunächst noch gar nicht weiter auffällig, isolierte sich nur ein bisschen, und dennoch gab es in der Truppe auf einmal Klassenkeile unter den ranghöheren Mädels, die wohl ganz klar merkten, dass da bald ein paar Positionen neu zu besetzen wären, um die man sich beizeiten schon mal klopfen könnte... Und so war es dann auch, innerhalb von zwei Tagen war die Henne tot. Auch ohne irgendwelche Krankheitszeichen, sondern nur den für alte, ablebende Hennen wohl sehr normalen.
Die neue Chefin wurde dann ohne Umstände am Anfang besagte Maranshenne, die zu der Zeit sogar noch gluckte und somit quasi die souveräne Erbchefin war. Und so, die beschriebenen Anzeichen, war es auch bei jeder anderen Henne, die dann älter als vier, diese Anzeichen zeigte.
Ich hoffe natürlich immer, dass mal welche älter werden, aber zwischen 4- 6 Jahren scheint beim weit überwiegenden Teil das Ende erreicht zu sein (übrigens bei Viel- wie eher Weniglegerinnen). Das bei Hühnern mal welche 7- 9 oder älter werden, ist wohl bei uns wie die Sache mit denn 100+jährigen.
Von einem Hahn weiß ich, der sicher 18 wurde, den sehe ich aber als wirkliche Ausnahme an, so ähnlich wie dann Menschen über 110 Jahre. Und 20 wäre bei Hühnern dann wohl Jeanne Calment- Adäquat, die als bisher einziger Mensch nachgewiesen 122 wurde... Ist dann also wohl bei uns ähnlich wie bei Hühnern, wo das Durchschnittsalter 4- 6 unseren 70- 85 entspricht. Die sieben- bis neunjährigen sind dann 90- 100jährige, und so weiter.
Und bei besonders gehandicapten Hühnern, wie Turbohybriden und leider auch Seidenhühnern, kann man wohl bei 4 Jahren schon sehr froh sein.
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
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