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Thema: Mageres Portiönchen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Hy!

    Lara: Komm' mir bitte nicht mit Kindermord, andere sind da um Welten schlimmer, die bringen jeden Tag Hunderttausende Babys um (und ich rede nicht von frisch geschlüpften Küken) ! Und jene "Babys" sind gegen mein "Kind" schon Elefanten mit 1300 g Schlachtgewicht, obwohl gerade mal VIER Wochen alt...
    Was muss, das muss leider. Ich habe keinen Bock, dieses Jahr wieder acht oder vielleicht auch mal mehr Hühner zu verlieren, weil ein rumschnupfender, der nicht besser werden will, das verschleppt und sich noch was anderes draufsetzt, was die anderen dann auch platt haut. Einmal reicht mir dieses Erlebnis vollauf, dass, bevor man wirklich reagieren kann oder was anschlagen kann, einem da sechs Viecher krepieren und man zwei lieber noch hinterher schickt!

    Sorteng: Ja, ohne Hände und ohne Hals. So richtig küchenfertig, nur mit Leber und Herz.
    Die 1600 g waren exakt.
    Wenige Tage vorher lebend gewogen, um zu kucken, ob's schon lohnt, weil's dies Jahr mal wieder ein bisschen mehr Hähne wurden, und ich (zweiter Grund des "Kindermordes", @Lara) dies Jahr ebenfalls keine Lust habe, dass hier wieder 10 Junghähne um die Wette brüllen und die Hennen vergewaltigen... Habe dies Jahr zwar einen Althahn dabei (letztes Jahr der Althahn starb samt Nachfolger an besagtem Schnupfen, es waren übrigens Sebright von nicht mal 600 g Lebendgewicht).

    Auswirken tut sich's optisch dahingehend, dass vor allem die Oberschenkel kaum was dran haben.

    Und nochmal @Lara: Man liest hier verschiedentlich, dass manche ihre (Fleischrassen)Hähne schon mit 10 Wochen über die Klinge schicken, nur darum habe ich die 10 Wochen in die Frage mit einbezogen, die eventuell darum so unwissend klingt, weil ich mir bei meinem mageren Gestell nicht wirklich vorstellen kann, dass es noch früher noch sinnvoller wäre ...

    PS: Wenn Du denkst, das hat mir Spass gemacht: Irrtum...
    Geändert von Okina75 (17.09.2013 um 23:04 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  2. #2
    Avatar von Lara44
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    ok, okina. Ich hatte vllt. dank dem hiesigen Klima noch nie mit schnupfenden Hühnern zu tun. Trotzdem finde ich deine Anforderung an das geschlachtete Huhn zu hoch, abgesehen davon würde ich es gar nicht essen, wenn's nicht 100% gesund ist. Ich kann dir gar nicht sagen, wie oft meine Hühner schon Anzeichen hatten, bei denen ich hier im Hüfo nur lese: Notschlachten! Und sie haben's alle, auch ohne TA und AB überlebt, einfach mit Kräutertee und Eukalyptus
    Dass mir der Hund das liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde.
    Der Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.

    (Anonymus - wurde früher Franz von Assisi zugeschrieben).
    Liebe Grüße, Lara

  3. #3
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    Ach naja, wegen so einem Schnüppi verfüttere ich kein Huhn an den Fuchs oder sonstwen...
    Anforderung ist es ja weniger, viel mehr Verwunderung, weil wie gesagt einige schon früher zur Tat schreiten... Dass man mein Göckelchen nicht mit Masthybriden vergleichen kann, habe ich beim Rupfen innigst eingesehen, und mir auch gedacht "Na, denn soviel zur Zwierasse...", denn bei 1600 g Lebendgewicht hätte ich schon eher mit 1100 küchenfertig gerechnet (wobei für mich bei 1000 g küchenfertig eigentlich so die Grenze der Verwertbarkeit erst beginnt)...
    Ich bin sicher mit der letzte, der seine Hühner weghaut, wenn er noch den Hauch einer Chance sieht. Bestes Beispiel meine weiße Maranshenne, die von besagter letztherbstlichen Zusatzerkrankung von (noch nicht ausgewachsen) 1178 g auf 680 g runtermagerte, weil sie nichts mehr fraß, tagelang nur pennend rumhing, und die ich dennoch nicht aufgegeben habe... Die ist heute größer und schwerer als ihre damals relativ gesund gebliebene Schwester und legt regelmäßig ihre 60- 67 g- Eier von schöner Farbe...
    Doch das nur am Rande.

    Ich bin ganz ehrlich manchmal am Überlegen, ob es überhaupt vertretbar ist, Hühner in einem Kleinklimat zu halten, dass ihrer Gesundheit offenbar eher abträglich ist . Sicher kriegt man das relativ gut durch verhältnismäßig gnadenlose Selektion (was mein dritter Ansatz zum Tun war) wie auch geeignete Rassewahl und -kreuzung hin.
    Aber wenn ich so rumlese im Krankheitsbereich, wieviele Hühner jedes Jahr um die Zeit das schnupfen anfangen, da fräg' ich mich ehrlich, ob man nicht lieber auf Enten umsteigen sollte, die ja feuchteres Klima von Hause aus kennen und gut vertragen...

    Nachdenklich,
    Andreas
    Geändert von Okina75 (18.09.2013 um 00:13 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #4

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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Ich bin ganz ehrlich manchmal am Überlegen, ob es überhaupt vertretbar ist, Hühner in einem Kleinklimat zu halten, dass ihrer Gesundheit offenbar eher abträglich ist .
    Was meinst du damit?


  5. #5
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    Hy!

    Naja, es gibt ja durchaus trockenwarme Landstriche in Deutschland, wie zB den Südwesten (außer dem Schwarzwald vielleicht) und zB große Teile des Ostens. Da lebte ich lange Zeit, kenne das mittlere Klima, und sähe da kleinklimatisch keine besonderen Probleme. Aber zb in unserer feuchtkühlen Waschküche (woran insgesamt gesehen auch 6- 8 Wochen trockener Sommer nix ändern) hier zwischen Westerwald und Bergischem Land, sehe ich das in nachdenklicheren Momenten echt zwiespältig, wenn man keinen 100% knochentrockenen Raum von September bis März/ April hat...
    Das meinte ich mit Kleinklimat.

    Bzw. will ich damit beinahe sagen: Trocken- kontinentales Klima ist für Hühner gesünder als feuchtkühl- ozeanisches... Berlin liegt zwar im Übergangsbereich, ist aber dennoch eher trocken- warm, während ich (wir) hier volle Kanone im zwar eigentlich mild- ozeanischen Klima liegen (was sich auch in der Vegetation zeigt), aber eben im mild(nicht warm)- ozeanischen(feuchten)...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  6. #6

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    In einem anderen Thread hast du ja bereits ähnliches geschrieben.
    Dem möchte ich entgegenhalten, dass er hier bei uns eigentlich stets mehr feucht, windig und "gruselmuselig" ist,
    als "trockenwarm".
    Und wenn ich auch bislang nur über gut ein Jahr ( und klar kann es 10 x gut gehen, aber 11 x nicht) Erfahrung mit Hühnern verfüge, glaube ich nicht, dass dein "Klima" schuld für den Schnupfen ist.


  7. #7
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    Na, es spielt aber sicherlich eine ausschlaggebende Rolle, denn pünktlich mit der miesen Witterung fing der Dicke mit der Schnupferei an, der kleinste der drei Niederrheiner Brüder hat auch angefangen, der mittlere und die beiden Schwestern (wie auch alle restlichen Hühner) haben nichts... Und wenn ursprünglich nicht das Klima schuld ist, dann halt die genetische Disposition, gegen die man ja auch was tun kann.

    Wie aber auch immer, ich bitte nochmals um Erfahrungen mit 16wöchigen Hähnen, die Ihr so gekücht habt, und vor allem auch, wie ein küchenfertiges, 16wöchiges Masthybrid oder ein ebenso altes Bresse aussieht!

    Grüße,
    Andreas
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