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Thema: Plötzlicher Todesfall und kein zugelassenes Mittel zum entwurmen mehr auf dem Markt??

  1. #1

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    Plötzlicher Todesfall und kein zugelassenes Mittel zum entwurmen mehr auf dem Markt??

    Haben vom Tierarzt auf die Frage nach Baycox die Antwort bekommen, dass er erst auf einer Tagung war und es zur zeit kein zugelassenes Mittel zum entwurmen gibt. Weiß einer von euch davon was? War letztes Jahr auf der Suche nach Flubenol habe aber nirgendwo welches bekommen...

    Hatten gestern leider einen überraschenden Todesfall. Eines unserer Hühner war am Morgen ganz lethargisch und hat sich nach dem es von der Stange geklettert ist in eine Ecke gesetzt. Hatte beim anfassen das Gefühl das der Kropf sehr fest ist und sie hatte das Gefieder die meiste zeit aufgeplustert (wie wenn eine Glucke ein anderes Huhn verscheuchen will) obwohl niemand direkt bei ihr war. Da ich auf Arbeit musste habe ich meinen Mann gebeten den Ta anzurufen und sie vorbei zu bringen. Auf dem kotbrett war morgens unter ihr auch ein großer nasser Fleck, wie richtig schlimmer Durchfall. Der Ta meinte das hört sich ganz nach nierenversagen an und er macht ihm nicht viel Hoffnung. Er hätte um 16 Uhr Sprechstunde da kann er gerne kommen wenn er will. Leider war sie bis dahin schon gestorben. Was ist da bloß passiert? Muss leider jetzt auf Arbeit werde mich heute Abend nochmal melden
    Kg
    Dorothea

  2. #2
    RGZV Mölln Avatar von hagen320
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    Ja was denn nu?
    Haben sie Würmer? Hast Du eine Kotprobe untersuchen lassen?
    Wenn ja dann sind als Entwurmungsmittel Solubenol und Flubenol zugelassen.

    Den Todesfall wirst Du nur genau abklären wenn die Henne opdoziert wird, alles andere sind Spekulationen.
    Mechelner, Sundheimer, Sussex gsc, eigene Grünlegerkreuzungen, bunte Legetruppe aus Zwienutzungshühnern, Puten Naraganset, Perlhühner

  3. #3

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    Schwäche, harter Kropf und wässriger Durchfall klingt für mich erstmal nach Kropfverstopfung - da verhungert das Tier.

    Baycox wird nicht zur Entwurmung verabreicht, sondern gegen Kokzidien.

  4. #4
    Avatar von sandi03
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    Zitat Zitat von *doro* Beitrag anzeigen
    Eines unserer Hühner war am Morgen ganz lethargisch und hat sich nach dem es von der Stange geklettert ist in eine Ecke gesetzt. Hatte beim anfassen das Gefühl das der Kropf sehr fest ist und sie hatte das Gefieder die meiste zeit aufgeplustert (wie wenn eine Glucke ein anderes Huhn verscheuchen will) obwohl niemand direkt bei ihr war.
    Der Kropf sollte abends gefüllt sein, und am Morgen (so gut wie) leer.
    0,2,6 Schijndelaar 0,0,9 Marans s/k 0,0,1 javanesisches Zwerghuhn

    Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich. Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist. (Abraham Lincoln)

  5. #5

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    Morgen zusammen,
    Wir wollten sowieso entwurmen und auch gleich etwas gegen Kokzidien geben. Wurde vom Ta empfohlen, wir haben hier eine regelrechte spatzeninvasion, da wäre es laut Ta mehr als sicher das sie Kokzidien hätten. Eine Kotprobe wurde nicht gemacht, wir haben das schon zweimal hinter uns (sammelkotprobe) und kurz nach dem negativen Befund fand ich beidesmal wieder 1-2 dieser weißen Würmer im Kot. Also warum wieder 70,- € ausgeben wenn es kein sicherer Nachweis ist.

    Hagen320: laut Ta war er gerade erst auf Tagung bei der gesagt wurde Baycox ist nicht mehr zugelassen und es gibt zum entwurmen kein zugelassenes mittel mehr. Mehr kann ich dir auch erstmal nicht sagen. Habe den Ta gebeten das Huhn zu obduzieren, aber er macht es nicht ich soll es zum Gesundheitsamt nach Erlangen bringen. Wenn jemand einen Vorschlag mehr im PLZ Bereich 97 hat wäre ich sehr dankbar. Habe auch noch eine Nr. Von einem anderen Ta bekommen, werde es am Montag dort mal versuchen.

    Sandi03: danke für Nachricht, der Kropf war definitiv nicht leer.
    Hühnerling: kropfverstopfung meldet sich doch sicher schon früher oder? Sie war am Tag davor noch topfit, hat ein Ei gelegt, ist den ganzen Tag im Garten gewuselt und hatte keine Anzeichen das es ihr nicht gut geht. Sie hat bis vor ca. 2 Wochen noch Küken geführt. : heul

  6. #6
    RGZV Mölln Avatar von hagen320
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    Ich würde mal den TA werchseln, zum einen sind 70€ für eine Kotuntersuchung eine frechheit und zum anderen scheint er ja nicht mal fähig zu sein die richtigen Medikamente raus zu suchen. Schau hier mak im Forum unter Krankheiten zum nachschlagen, dort ist auch ein Link zu zugelassenen Entwurmungsmitteln.
    Schade das der TA es nicht auf machen wollte, wenn es nicht gerade eingefroren ist dann ist es Montag zu alt um noch viel zu sehen.
    Bevor ich meine Hühner mit Medikamenten voll pumpe würde ich erstmal die Ursachen bekämpfen, es wird schon einen Grund haben das dort soviele Spatzen sind.
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  7. #7

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    Hallo Doro
    Hier mal die Adressen der Untersuchungsstellen nach Ländern geordnet.
    http://www.ag-jlc.de/index.php/inter...n-deutschland-
    Hier kann man nachschauen, wer für die Region zuständig ist.
    Gruß quaki
    PS: Tierarzt hatte mir zum Entwurmen Solubenol und jetzt Flubendazol (war billiger) besorgt. Gibt es nur in Großpackungen.
    Geändert von Quaki (15.09.2013 um 13:14 Uhr)

  8. #8
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Hallo Doro,
    weil du ja auch was gegen Kokzidien haben wolltest, hat er wahrscheinlich von Baycox gesprochen.
    Ich wüsste nicht, daß es für Geflügel nicht mehr zugelassen ist.
    Habe es erst vorige Woche für eine neue Henne vom Tierarzt bekommen.
    Gegen Würmer hilft das aber nicht, sondern die anderen hier schon genannten Mittel!

    Übrigens brauchst du die toten Tiere zum Obduzieren nicht persönlich bei den zuständigen Ämtern abgeben.
    Du kannst die auch gut eingepackt mit der Post schicken,
    und dazu natürlich dein Anliegen schriftlich schildern.

    LG
    Futter macht Freunde.

  9. #9

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    hagen320:
    die 70€ hat ein Labor direkt mit mir abgerechnet zu dem der TA mich geschickt hat. Wenn ich es über ihn gemacht hätte wäre es noch teurer geworden! Habe mir schon die Finger wund gewählt, aber in unserer Gegend gibt es irgendwie keinen der es für nötig hält Hühner zu behandeln. Treffe leider meist auf totales Unverständnis warum ich ein Huhn überhaupt behandeln lassen möchte... Mir wurde wieder ein anderer TA empfohlen der sich evtl. mit Hühnern auskennt, nur hat der bis Ende September Betriebsurlaub. Echt zum Haare raufen!!!Habe jetzt gerade mit der Vertretung telefoniert. Auf die Frage ob er sich mit Hühnern auskennt kam nur ein jaaaa naja, bringen sie es halt mal vorbei. Habe dann erfahren das er vor 15-20 Jahren das letzte Huhn behandelt hat.
    Hunde, Katzen und sogar Menschen bekommen andauern irgendwelche Impfungen, Wurmkuren etc. Ein Tier das ständig draußen ist sollte meiner Meinung nach ab und an mal entwurmt werden. Jeder hat ja das Recht auf eine andere Einstellung. Ich finde einmal im Jahr entwurmen hat sicherlich nichts mit vollpumpen mit Medikamenten zu tun! Ursachen bekämpfen ist ja alles schön und gut, sind auch schon dran das ganze Material zu besorgen um um den Stall eine Spatzensichere Zone zu gestalten damit wenigstens nicht so viel Futter wegkommt und die Übertragung der Krankheiten wenigstens ein wenig eingedämmt wird. Wir leben allerdings auf dem Dorf und unser Nachbar hat auch Hühner deren Auslauf und Zugang zum Stall genau neben unseren ist, da können wir so viel Sicherheitsmaßnahmen ergreifen wie wir wollen das nützt nur bedingt. Da bei ihm alles zugänglich ist und die Spatzen es sich in unserer Hecke bequem gemacht haben ist bei der Anzahl an Spatzen überall im Auslauf Spatzensch... zu finden die unsere schlauen Huhnis immer gerne auffressen. Wir hatten zuerst Hühner, nicht das die Diskussion aufkommt von wegen hättet ihr doch euren Stall woanders aufgebaut. und nein den Auslauf kann ich nicht großartig verändern, wir haben zwar viel Platz, aber auch da sind grenzen gesetzt.

    Sorry das ich mich so ausgekotzt habe, du meinst es ja auch nur gut. Langsam ist es nur echt frustrierend, falls du das verstehtst...

  10. #10

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    quaki: vielen Dank für den Link, der ist echt super!!! will aber trotzdem erst nochmal telefonieren, bin jetzt irgendwie verunsichert... Solubenol wäre mir lieber, weil übers Trinkwasser zu geben.
    LG
    Dorothea

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