Hallo,

wir sind erst seit einem Jahr stolze Hühnerhalter, haben aber jetzt ein großes Problem:

Wir haben seit dem Frühjahr in unserem Hühnerhaus mit Milben zu kämpfen.
Ich denke, dass uns blutige Anfängerfehler zu schaffen machen, wir haben beim
Hühnerhausbau (umgebautes Gartenhäuschen) einfach unterschätzt, wie massiv
sich diese Krabbelviecher einnisten können.
Ich hätte auch nie gedacht, dass wir so schnell mit diesem Problem konfrontiert
werden, da ich wirklich sehr auf Sauberkeit und Hygiene achte.

Mein Mann hat viel Zeit und Hingabe in den Innenausbau gesteckt, wir haben aber
viele Ecken und Ritzen, in denen sich jetzt die rote Vogelmilbe eingenistet hat.
Er hat schon vieles mit Silikon abgedichtet, aber trotzdem schaffen wir es nicht,
die Viecher zu vertreiben.
Nach mehreren Bekämpfungsaktionen (natürliche Mittel, Chemiekeule, Puder usw...)
sind wir jetzt so gefrustet, dass wir mit dem Gedanken spielen, die Hühnerhaltung wieder
aufzugeben.
Oder ist das einfach so mit dem Parasitenbefall und man muss mit den Milben leben?
Kann ich mir nicht vorstellen...

Jetzt mein Frage: Ich habe einen Stamm siamesische Zwergseidenhühner und einen
Stamm Zwergstrupphühner. Es sind ganz wunderbare Tiere - was mach ich denn dann mit
denen? Ich kann sie ja schlecht mit dem Stichwort "Hühner mit Milbenbefall zu verkaufen"
anpreisen. Bleibt als letzte Konsequenz nur noch das Schlachten?
Das kann ich mir noch weniger vorstellen, weil mir die Tierchen wirklich
total ans Herz gewachsen sind und mit zur Familie gehören.
Was würdet Ihr in diesem Fall tun?

Ganz herzliche Grüße
Lena