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Thema: Ausstellungsstress - bin unsicher

  1. #1
    Mechelner-Freak Avatar von Moni72
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    Ausstellungsstress - bin unsicher

    Hallo

    habe dieses Jahr mit der Zucht angefangen. Jetzt reizt es mich natürlich auch, mal zu sehen wo ich so stehe. In meinem Verein ermutigt man mich auch sehr dazu-

    Problem ist, das genau die Tiere, die am schönsten sind, auch die sind, die recht schreckhaft sind und nicht gerne angefasst werden möchten, bzw. selber auf Abstand gehen.

    Außerdem habe ich ja nur meine Zuchtstämme und die sind sehr wertvoll für mich. Mir ist jetzt schon öfters zu Ohren gekommen, daß Tiere an dem Stress verendet sind. Das wäre für mich eine Katastrophe, da man meine Rasse nicht mal eben so bekommt und ich auch Tiere aus Belgien geholt habe.

    Soll ich lieber noch ein Jahr warten und dann den Nachwuchs ausstellen?

    Wie macht ihr das?
    Grüße
    Moni

  2. #2
    Avatar von Edda25
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    Ganz ehrlich - ich würde warten!
    LG
    Lachshennen, grosse + kleine Wyandotten, diverse grosse Orpingtons, grosse Brahmas, Vorwerk, dazu ein Orpihahn in gsg und ein Zwerglachshahn in lachsfarben.
    1.1 gescheckte Pommerngänse 1.3 Pferde 1.190 Holsteins sbt,rbt 0.5 Allgäuer BV

  3. #3
    Avatar von SetsukoAi
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    Also mir ist noch kein Tier an Stress gestorben und ich hatte teilweise schon recht weite Toren gemacht. Wenn Sie Gesund und munter sind stecken die das gut weg.

  4. #4
    Moderator Avatar von Bartzwerg
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    Ich habe das bisher fast nur bei den völlig überzüchteten Zwerg-Wyandotten erlebt.
    Wenn man sich intensiv mit den Tieren beschäftigt, werden sie ruhiger. Ein wenig Käfigdressur hilft da auch schon weiter.

    Gruß
    Bartzwerg

  5. #5
    Avatar von Pudding
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    Problem ist, das genau die Tiere, die am schönsten sind, auch die sind, die recht schreckhaft sind und nicht gerne angefasst werden möchten, bzw. selber auf Abstand gehen.
    oder du gehst auf Nummer sicher und stellt dieses Jahr die nicht so schreckhaften aus auch wenns nicht die Cream della Cream ist, nächstes Jahr kannst du dann mit den besten Nachzuchtieren glänzen!
    Dann könntest du dir auch mal den Austellrummel anschauen und weist nächstes jahr Bescheid!
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

    Alle verrückt hier, komm Einhorn lass uns gehen....!

  6. #6
    Avatar von Thomas Meise
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    Hallo, zusammen,

    als Aussteller seit 20 Jahren kann ich berichten, dass mir noch nie ein Tier daran verendet ist, dass es auf einer Ausstellung Stress gehabt hätte. Allerdings hat es immer der Aussteller selbst in der Hand, den Stress der zweifellos für die Tiere aufkommt, abzumildern. Käfiggewöhnung in der gewohnten Umgebung, füttern aus der Hand und regelmäßiges In die Hand nehmen der Tiere hilft schon im Vorfeld einer Ausstellung, Stress zu vermeiden.
    Als mögliche Ausstellerin solltest Du dir vorher grundsätzlich über Eines im Klaren sein: Der Preisrichter mag Deine Tiere unter Umständen völlig anders beurteilen, als Du sie selbst siehst. Wenn man das akzeptieren kann, macht eine Ausstellung immer viel Freude. Wenn man das nicht akzeptieren kann, bereitet sie einem vielleicht auch Stress.
    Ein möglicher Weg der Beteiligung an einer Ausstellung wäre auch folgender: Du stellst Deinen Zuchtstamm als solchen aus. Also einen Hahn und zwei Hennen als Stamm, oder einen Hahn und vier Hennen als Voliere. Mit oder ohne Bewertung, das ist immer eine Bereicherung für eine Ausstellung. Und für Dich selbst eine erste Erfahrung.
    Die Tiere bleiben damit in der gewohnten Herde zusammen und haben deutlich weniger Stress, sie wirken auf diese Weise auf einer Ausstellung wie eine Tierfamilie, sehr natürlich und ausgeglichen.
    In unserem Verein in Iserlohn (www.rgzv-iserlohn.de) stellen wir die Tiere in Einzelkäfigen zur Bewertung und setzen sie danach in Volieren und Gehege, in denen sie dann die beiden Schautage verbringen. Für die Tiere ist das relativ stressfrei und die Besucher freut's.

    Viele Grüße
    Thomas Meise

  7. #7
    Avatar von ahoeh
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    Du kannst den Tieren den Stress bei Ausstellungen durch regelmäßigen Kontakt nehmen.
    Selbst meine Italiener, die als sehr schreckhaft gelten sind bei der Ausstellung im Käfig total relaxed. Sie finden es eben überhaupt nicht bedrohlich wenn Menschen so nah kommen.

    Wenn du Tiere hast, die sehr schreckhaft sind gewöhne sie langsam an engeren Kontakt. Am Besten geht das zum Einstieg wenn sie abends schon auf der Stange sitzen. Anfangs nur einmal kurz anfassen und dann steigern.
    Nach 1-3 Wochen haben sie dann meist auch die Scheu verloren und du kannst auch tagsüber eine Änderung feststellen. Auf das sog. Käfigtraining kannst du dann getrost verzichten.

    Ob du deinen Tieren eine Ausstellung "zumuten" willst, kannst letztlich nur du entscheiden. Normalerweise ist das für die Tiere aber kein Problem.

    Viele Grüße
    Andrea
    Italiener rebhuhnhalsig - La Flèche schwarz, blau-gesäumt - Houdan - Pommerngänse gescheckt

  8. #8
    Marans-Bändigerin Avatar von Sundi75
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    Stelle auch Mitte Oktober aus und hb mit meinen Marans angefngen Käfigdressur zu machen.Stecken sie wunderbar weg.Mit Leckerchens im Käfig geht alles .Einzig bei meinem Chefhahn kommt etwas Stress auf wenn er von seiner Gruppe getrennt ist.Da dies aber unserer Vereinsausstellung ist steht er sowieso neben den anderen 9 seiner Grp. die mit zur Ausstellung kommen.Also von daher ist das auch ok.
    Ich halte Hähne & Hennen jetzt auch schon gertrennt um zu vermeiden das die Hennen "abgetreten" werden von den Jungs.Was sie dann nach der Ausstellung machen in ihrer Freizeit..... ...und gibt ja auch nette Bruteier dafür
    Züchte:Marans s/k 2.9,0.2bl/k, Dt.Modeneser andalf. & schwarz,King weiß Hobby:Bunte Hühnertruppe 1.14,Beneschauer,Giant Homer,Strasser ,Arab.Trommeltauben,Goldgimpeltauben,

  9. #9
    Mechelner-Freak Avatar von Moni72
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    Hallo nochmal,

    danke für die tollen Tipps!

    @ Thomas Meise
    Ich habe keinerlei Erwartungen. Habe auch schon etwas Erfahrung im Bezug auf Hundeausstellungen.

    Mir reicht es ja schon, wenn meine Tiere als Mechelner erkannt werden - nein, Spaß beiseite.
    Es würden zuerst eh nur kleinere Ausstellungen in unmittelbarer Nähe werden.

    Die Idee den ganzen Stamm auszustellen in einer Kleinvoliere ist super. Darauf bin ich gar nicht gekommen. Ich habe das selber in Köln gesehen und es hat mir persönlich sehr gefallen. Auf den kleineren Ausstellungen hier, habe ich das bisher allerdings noch nicht gesehen. Aber da ich selber sehr aktiv im Verein bin, gäbe es da sicher Möglichkeiten....

    Käfige zum Eingewöhnen besitze ich nicht.
    Grüße
    Moni

  10. #10
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    Käfige zum Eingewöhnen kann man oft vom Verein geliehen bekommen.
    Ich habe bei mir in der Parzelle ganzjährig einen größeren Ausstellungskäfig mit drei Atbeilen zu stehen. Den nutze ich nicht nur zum Eingewöhnen, sondern auch zum Sammeln der Küken bzw. Jungtiere wenn ich ihnen die Markierungsringe umtausche, zur Begutachtung auf grobe Fehler und ähnliches bzw. zum Separieren aus was für Gründen auch immer. Auch wenn ich meine Tiere für die Ausstellung fertig mache (Füße waschen usw.), werden sie kurz in den Käfigen "zwischengelagert". Ist echt praktisch mit dem Ding.
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
    1,12,29 Sundheimer 22,30,41 Paduaner
    1,1 Zwergenten

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