Hy!
Was die Gülle angeht, stimme ich zu, da hat zur passenden Zeit jeder in der ganzen Gemeinde was von ^^. Aber in welchem Dorf gibt es denn heute noch Schweine, außer vielleicht Minipigs und andere Knuddelschweine?
Die Schweinehaltung ist heutzutage ja so gut wie komplett außerhalb der Dörfer angesiedelt, Rinder werden soeben noch am Ort geduldet... Ich stimme vollumfänglich zu, dass jeder die Konsequenzen tragen muss, wenn er massig Fleisch und Eier haben will, wüsste aber gerne, wie weit das noch gehen soll?
Die meisten Dörfer sind heute entweder reines Wohngebiet oder Mischgebiet, reine Landwirtschaft gibt's meistens nur noch an den Ortsrandlagen (in denen unglücklicherweise auch die reinen Wohngebiete stehen), ergo quasi Großvieh nur noch neben etepetete Nasenbären, die gefälligst ihr täglich Ei und Fleisch wollen, aber um Gottes Willen nicht ertragen müssen wollen, was damit einher geht...
Ich finde, das ist der Ort, die Ortsrandlage, an der die "Konsense" gefunden werden müssen. Nicht etwa die Landwirtschaft muss da meiner Meinung nach immer zurückstecken, denn sie ernährt die Menschen, sondern zurückstecken müssten die ganzen Bittsteller, sprich die Konsumenten, denn ohne Landwirtschaft können sie ja mal sehen, wo sie ihr Happa- Happa herbekommen.
Das sich Bankersfrauen hinstellen, und ihren gepflegten 4000 m² Landschaftsgarten (davon 3000 m² Rasen) zur Hälfte in Nutzfläche umwandeln, damit was zu essen auf den Tisch kommt, hahahaha! Aber 500 m weiter die Kühe oder gar Hühner, die stören. Die ganzen Fliegen und Bremsen, der unerträgliche Gestank, um Gottes Willen...
Da gilt es meiner Meinung nach anzusetzen: Diesen Stock aus dem geistigen Arsch der Menschen heraus zu kriegen, und ihnen wieder mal moderate, vernünftige Gedankengänge zu implementieren, wie herum sich das Rad eigentlich dreht, und seit Jahrtausenden gedreht hat. Der Weg jedenfalls, den wir seit 60 Jahren zu gehen begonnen haben, und auf dem wir erst seit etwa 30 Jahren so richtig drauf sind, der funktioniert nicht auf Dauer!
Irgendwie kommt's mir so vor: Früher gab's nur einen König und wenige Grafen etc. pp., heute will aber jedes mickrige Ego selber so ein brüllender Löwe sein und denkt, er hätte was zu sagen... Irgendwie, dünkt es mir, ist da mit der Wohlstandsdemokratie ein wenig das falsche Gedankengut aufgekommen, mit dem sich viele gerne für weit mehr halten, als sie eigentlich sind...
Lesezeichen