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Thema: Tierarzt ratlos: Huhn ist schwach, Kamm sehr blass

  1. #11
    Avatar von nutellabrot19
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    Also mal ehrlich :Oregano hilft bei Vorhandenem Kokzidienbefall nicht mehr.da hilft nur noch Baycox oder eimeryl.
    Hast du sie mal gewogen?
    Eine bakterielle Infektion Kommt ja auch in Frage.Das nimmt mein TA meist als erstes an, wenn die Kotprobe negativ ist. Und macht einen Abstrich. . Bei den Symptomen kann halt wurmbefall ,kokzidiose, infektion, tumor, oder sonst was die Ursache sein.
    Man muss dann ausschliessen: eine kotprobe bringt endoparasiten ans Licht, wenn die nicht da sind und es eine Einzeltiersymptomatik ist, muss man die infektion diagnostizieren, bei schlechtem allgemeinverhalten auch direkt mit AB beginnen. Wenn man das moecht, wohlgemerkt, nicht jeder mag seinen huehnern antibiose geben.
    Wenn das alles nicht hilft, wars was anderes.
    Von einer wurmbehandlung bei schlechter verfassung abzuraten kann bei vorhandenem starkem. Wurmbefall der denkbar schlechteste Rat sein.vor allem, wenn man dann keine kotprobe anbietet, um wuermer/kokzidien auszuschliessen.
    Wichtig: mehrere kotproben zu unterschiedlichen tageszeiten sammeln.sei der henne auf der spur.
    Auch wichtig: nicht immer ist bei positiver kotprobe auch die Therapie die Heilung.
    Manchmal ist der Endoparasiten befall auch nur ein indiz fuer ein herabgesetztes Immunsystem, und die Ursache ist etwas Anderes.
    Viel Glueck!
    Gruß Nutellabrot
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  2. #12
    Avatar von July-Plankton
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    Nutella, eigene Erfahrungen und die von anderen sprechen aber ganz deutlich eine ganz andere Sprache.
    Hast du es selbst denn schon ausprobiert, dass du so wehement dagegen wetterst?
    Ich habe schon mehrfach Tiere mit sehr starken Kokzidienbefall (bereits Todesfälle bei den Geschwistern, Fressen und Trinken verweigert, Durchfall, Apathie, Pinguinstellung) NUR mit starkem Oreganotee wieder in den Griff bekommen. Und nicht nur ich, auch viele andere erfahrene Züchter und Halter.


    Jap. Wachteln, Gänse, Brahma reb.geb., Bresse gauloise, Marans slb.gesp.+splash, Zwerg-Seidenhühner, Ayam Cemani, gestruppte Zwerg-Paduaner chamois-weiß-gesäumt, 1.0 Pferd

  3. #13
    Avatar von nutellabrot19
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    also als vehement dagegen wettern würde ich das, was ich da geschrieben habe, nicht bezeichnen.
    Und ja, das ist halt meine Erfahrung. Sowohl Tee als auch Dosto Ropa haben in therapeutischer Dosierung nicht mehr geholfen.
    Als Prävention: ja. Als Therapie:nein. Ds ist meine Erfahrung und die zweier Hühnerhalter, die ich kenne. So macht halt jeder seine eigenen Erfahrungen.
    War nicht böse gemeint.
    Gruß Nutellabrot
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  4. #14
    Avatar von July-Plankton
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    Darf ich aus reiner Neugier fragen, ob du dich noch an die Dosierung erinnern kannst?
    Ich dosiere bei Problemen nämlich extrem stark.
    Wenn Trinken/Fressen bereits verweigert wird, gebe ich den Sud direkt in den Schnabel.
    MonaLisa hat ebenfalls damit schon einigen Patienten vor dem sicheren Tod gerettet.
    Sie mischt noch Salbei mit in den Oreganotee, was Entzündungen beruhigt.


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  5. #15
    Avatar von sakura
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    Hola Tilda-Huhn,

    mal kurz zurück zum Thema .

    An deiner Stelle würde ich wirklich, wie mehrfach angeraten, eine Sammelkotprobe machen. Wenn Deine Madame dann noch lebt, kann man bei positivem Befund behandeln oder bei negativem Ergebnis nach dem Ausschlussverfahren (wie oben erwähnt) weiter machen.
    Wäre eine Separierung der Dame nicht sinnvoll? Hast Du eine Möglichkeit dazu? Dann hättest Du auch defintiv Ihren Kot.

    Zum Päppeln gibt`s viel. Hab mir die Idee hier rausgefischt: Gekochtes Eigelb mit Traubenzucker vermischen und kleine schnabelgerechte Bällchen formen und rein damit. Geraspelte Möhren und Zwiebeln (Pampe), Vitamine...

    Desweiteren kann ich Hagen320 nur zustimmen. Das mit den Wildvögeln musst Du in den Griff kriegen, sonst hast Du nie Ruhe und alles Andere ist vergebene Lebensmüh. Meinen Stall hab ich Spatzenfrei bekommen durch ein vrgehängtes Tuch mit Schlitz und einem Kettenvorhang. Diese geniale Idee hab ich mir hier aus dem Forum genommen. Mir fällt der Name des Mitglieds leider nicht mehr ein, aber der Herr ist ein Paduaner-Züchter mit eigenem Blog. Vielen Dank dafür übrigens!

    Das Füttern draussen hab ich durch einen Futterautomaten geklärt (die Henne tritt auf ein Pedal und macht mit Ihrem Gewicht selbst den Kasten auf, aber für die Spatzen ist es zu schwer bzw. diese sind zu leicht.) Leckerlies fütter ich in der Schale und setzt mich mit einem Buch dazu. So komm ich auch mal zur Ruhe und kann alle meine Grazien genau eine Runde beobachten. Nach dem alle fertig sind, kommt die Schale wieder weg.

    Vielleicht sind ja ein paar Ideen für Dich dabei und ich wünsch wieder Gute Besserung und alles Gute!
    sakura

  6. #16
    RGZV Mölln Avatar von hagen320
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    Zitat Zitat von July-Plankton Beitrag anzeigen
    Darf ich aus reiner Neugier fragen, ob du dich noch an die Dosierung erinnern kannst?
    Ich dosiere bei Problemen nämlich extrem stark.
    Wenn Trinken/Fressen bereits verweigert wird, gebe ich den Sud direkt in den Schnabel.
    MonaLisa hat ebenfalls damit schon einigen Patienten vor dem sicheren Tod gerettet.
    Sie mischt noch Salbei mit in den Oreganotee, was Entzündungen beruhigt.
    Ich denke mal es kommt auf den Grad der Erkrankung an. Ich gebe den Jungtieren immer DOSTO ROPA ins Trinkwasser (1ml/1Ltr). In diesem Jahr hatte ich drei maddelige Jungennen (10 Wochen) mit Blut im Kot, die habe ich separiert und die Dosis erhöht (3ml/1Ltr), zusätzlich noch Dosa Farm Oreganopulver ins Futter. Eine hat es nicht geschafft, zwei sind wieder ok.
    Mechelner, Sundheimer, Sussex gsc, eigene Grünlegerkreuzungen, bunte Legetruppe aus Zwienutzungshühnern, Puten Naraganset, Perlhühner

  7. #17

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    Moin,


    um der Spatzen Herr zu werden, füttere ich zweimal am Tag, so das keine Reste bleiben.

    Am Morgen Feuchtfutter, den Körnertrog nehme ich dann raus.
    Am Abend Körnerfutter, früh genug, das sie sich satt fressen können und am nächsten Morgen auch nicht darben.

    Wenn dann das Feuchtfutter kommt, nehme ich den Trog weg.

    Über Tage können sie sich im Auslauf versorgen, der gross genug ist.


    Die Spatzen hier machen am Morgen einen Kontrollgang, um die Chancen für den Tag abzuschätzen.
    Kein Trog, lein Spatz.

    Hier lasse ich auch kein Futter herumliegen, bzw. die Hühner verputzen alles ratzekahl.

    Oreganoöl gebe ich auch immer wieder gerne in das Wasser, und in das Futter kommen viel Zwiebel und Knoblauch.


    LG Ulrike

  8. #18
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Hallo Huhn-Tilda,
    gibts einen besonderen Grund, warum du du den Futterspender nicht in den Stall stellst?

    Ansonsten, wie schon hier gesagt, eine Wurmprobe ist hier sinnvoll,
    ohne Grund würde ich ein bereits krankes Huhn nicht entwurmen.

    Viele Grüsse
    Futter macht Freunde.

  9. #19

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    Ui, so viele Antworten!
    Ich versuch die mal in meiner Mittagspause abzuarbeiten:

    Zitat Zitat von July-Plankton Beitrag anzeigen
    Die Oreganostücke nicht entsorgen, sondern mit in die Tränke geben.
    Mist! das merk ich mir für morgen, hab die Stücke schon auf dem Kompost entsorgt.





    Zitat Zitat von sakura Beitrag anzeigen
    Zum Päppeln gibt`s viel. Hab mir die Idee hier rausgefischt: Gekochtes Eigelb mit Traubenzucker vermischen und kleine schnabelgerechte Bällchen formen und rein damit. Geraspelte Möhren und Zwiebeln (Pampe), Vitamine...
    Danke für die Tipps, wird heute abend noch erledigt, meine Mittagspause ist dafür einfach zu kurz.

    Leider kann ich Tilda nicht separieren. Die Sammelkotprobe werden heute nachmittag meine Töchter zusammenklauben (da kommt Freude auf) und dann bring ich die morgen früh gleich zum Tierarzt.
    Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich mir einen anderen Tierarzt suchen sollte, denn es hat eher den Anschein, dass ich dort belächelt werde, weil ich mit einem Huhn komme (nach dem Motto "schlachten wär einfacher") und ob er so wirklich Ahnung hat, bezweifle ich auch gerade....
    Aber alle anderen Tierärzte hier in der Nähe behandeln keine Hühner....

    Ja, wir füttern hauptsächlich draussen und nicht in Futterbehältern, sondern wie in der guten alten Zeit mit Hinstreuen. Das sollte ich wohl wirklich lassen.
    Ein Futterautomat (zum Drauftreten) geht leider nicht, denn wir haben in der Gruppe auch Chabos, die wiegen kaum mehr als die Spatzen, ganz sicher nicht mehr als die Tauben.
    Generell vermeiden kann ich den Wildvogelkontakt nicht, denn die Hühner nutzen meist nicht nur ihren Auslauf, sondern dürfen sich auch im ganzen Garten vergnügen.
    Aber ich werde versuchen durch Fütterungsänderung, den Kontakt irgendwie einzudämmen.
    Weniger füttern, nur noch im Stall, übrig gebliebenes gleich wegfegen.

    Im Moment sitzt Tilda in einer der Brutkisten und will nicht raus.....werde ihr jetzt mal ein wenig Oregano Tee einflössen, da ich mir nicht sicher bin, ob sie heute vormittag überhaupt an der Tränke war....schaden kanns nicht.

    Danke für die vielen Tipps und Anregungen, ich merke, ich habe echt zu wenig Ahnung.....habe mich bisher immer auf die Meinung meines TA verlassen, der mir bei Hund und Katze sonst immer eine gute Hilfe war.

    liebe Grüße
    Geändert von Huhn-Tilda (30.08.2013 um 14:06 Uhr)

  10. #20
    Avatar von Waldfrau2
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    Leider haben viele TÄ keine Ahnung von Geflügel ... ich kann mich glücklich schätzen, muß allerdings 40km fahren.

    Ich denke, es kann alles sein, gerade, wenn sie nicht legt. Es kann sich genauso gut um eine innere Infektion oder ähnliches handeln. Persönlich würde ich das Huhn allerdings doch separieren, ich habe eigentlich auch keinen Platz für so was, aber dann stand halt ab und zu mal ein krankes Huhn im Meerschweinchen-Käfig im Wohnzimmer. Was solls.

    Hast Du mal den Bauch vom Huhn befühlt? Am besten als Vergleich auch ein gesundes Huhn befühlen. Harte Klumpen, wo keine sein sollten, könnten Schichtei oder Tumore oder ähnliches bedeuten, ein Wasserbauch fühlt sich an wie ein Gummiball. Legenot scheint sie ja nicht zu haben, denn sonst würde sie auch ab und zu wie ein Pinguin stehen.

    Also, wie gesagt, ich würde das Huhn separieren, päppeln, beobachten, Kotprobe abgeben (das nimmt ein erfahrener TA übrigens als erstes) .... und falls der schlimmste Fall eintritt, dann unbedingt sezieren lassen, dann weißt Du wenigstens, was es hatte und ob es was ansteckendes sein könnte.

    *Däumchendrück*
    1.5 Zwerg-Lachshuhn und 0.4 bunte Truppe
    Mitglied im GZV Osterode

    Hinweis: Ich bin aus Zeitmangel leider fast gar nicht mehr im Hühner-Forum unterwegs .....

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