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Thema: Neue Henne und plötzlich dreht der Hahn durch?

  1. #1
    Avatar von adda-andy
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    Neue Henne und plötzlich dreht der Hahn durch?

    Hallo zusammen,
    bin heute Abend fix und fertig. Ich hatte vor einer Woche meine letzten 5 Hybriden verkauft und mir dafür 3 Rassehennen geholt. Die Integration verlief nahezu problemlos, der Hahn zeigte sich von seiner besten Seite, schlichtete Streitigkeiten und ich war total erfreut, wie entspannt das ablief.
    Da die nun 5 legereifen Hennen dann aber in 5 TAgen nur 4 Eier ablieferten, womit ich hinten und vorne nicht auskomme, entschloss ich mich, doch noch eine Henne dazu zu holen und dachte na gut, nach 5 Tagen sind die anderen ja auch noch nicht sooo fest integriert (mehr als noch eine geht aus Platzgründen nicht).
    Habe die Henne gestern ABend geholt. Es ist eine 1jähr. Marans-Henne. Sie hatte gerade 3 Tage zum entglucken in einem Kasten gehockt, aber das sah ich nicht als Problem, da man ja immer wieder liest, es gibt kein besseres Mittel zum entglucken, als Hühner in eine fremde Gruppe zu setzen.
    Doch hier ist nur Chaos. Die ranghöchste Henne und der Hahn fingen sofort an, die neue zu jagen, und die war total panisch und ist mir fast aus der Voliere geflogen. Habe sie dann gegriffen, erstmal Schwungfedern auf einer SEite geschnitten und Henne 15 min beruhigt. DAnn war es dämmrig und ich habe sie zu den anderen auf die Stange gesetzt.
    Heute hat sie sich den Tag über hinter den Katzenklo-Nestern verkrochen, bis ich ihr nachmittags ein Stück im Auslauf abgetrennt habe und sie mit den Junghennen da reingesetzt habe.
    Heute ABend wollte ich sie dann wieder zu den anderen reinsetzen. Sie wird panisch, wenn sie den Hahn nur hört, und dann sah ich, wie der Hahn oben auf der Stange auf die beiden Barnevelder-Junhennen einhackte, bis sie schreiend von der Stange flogen! Die beiden schlafen seit 10 Tagen auf der Stange bei den Alten, es gab keine Probleme.
    Habe dann ihn von der STange gegriffen und aus dem Stall befördert. Das Ergebnis war ein Theater, dass alle Nachbarn aus dem Haus gerannt kamen um zu sehen, welches Raubtier wohl meinen Hühnern zu nahe käme... Hab ihn dann erst wieder reingelassen, als die Hennen alle wieder auf der Stange waren.
    Jetzt weiß ich gar nicht mehr, was hier abgeht. Wieso jagt er die neue Henne, während er zu den anderen 3 letzte Woche total zuvorkommend war? Und wieso hackt er plötzlich auf die Junghennen auf der Stange ein
    Sorry das war jetzt ein langer Text, aber es soll ja auch verständlich sein.
    0,1 Blorpi, 0,1 Barnevelder gbg, 0,1 Marans, 0,1 Thüringer Barthühner, 0,2 Plymouth Rocks rebhuhnf. geb.,2,1 Katzen,

  2. #2
    Avatar von Pudding
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    man sollte immer zwei neue Hennen in eine Gruppe setzten!
    Kannst du den Hahn ein paar Tage separieren?
    So das sich die neue Henne erstmal nur mit den alten Hennen auseinander setzten kann ohne vom Hahn zerhackt zu werden?
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

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  3. #3

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    Ich halte separieren für Blödsinn. Der Hahn hackt dazwischen weil er sich gerade als Chef etabliert hat!
    Du hast mit eriner Glucke ein erwachsenes Huhn zu deiner gerade erst gefundenen Herde gesetzt. Die hatten eine frische Rangordnung und nun ist sie durcheiander geraten.
    Kann auch sein, dass eine Glucke sich nicht so leicht integrieren lässt. Stell dir mal vor es wäre eine wild lebende Gruppe. Wieso soll ein Hahn eine Glucke in sein Harem aufnehmen? Sie ist nicht bereit für den Deckakt.
    Löwen töten aus genau dem Grund fremden Nachwuchs.
    Junghennen, die noch nicht geschlechtsreif sind werden von Hähnen auch nicht besonders geachtet, völlig normal!
    Du darfst auf keinen Fall zu viel drin rum mischen mit Henne hierhin, Hahn dahin, wie soll sich da eine Rangordnung neu bilden?
    Du scxhreibst dramatisch von Panik und schreienden Hennen, versuch es nicht zu menschlich zu sehen. Es wird gehackt und natürlich gibt der gehackte laut Protestgeschrei und flieht dann, völlig normal. Wenn kein Blut fliesst oder andere schlimme Dinge passieren ( und davon gehe ich mal aus) dann findet sich das nach wenigen Tagen!
    Es sei denn du störst immer wieder aufs Neue.......

  4. #4
    Avatar von ekpaik
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    Da ist ist schon eine ganze Menge falsch gelaufen und dann alles auch noch innerhalb einer Woche.
    Mit über 400 eigenen Beiträgen kann man davon ausgehen, dass Du mindestens 2000 andere gelesen haben musst, eher mehr. Viel hängen geblieben ist da ja nicht gerade.
    Konich hat recht, Du hast das System ordentlich geschüttelt und jetzt braucht das etwas Zeit um zur Ruhe zu kommen.
    Auch die Hennen werden eine Woche nach einem Ortswechsel, wahrscheinlich auch Futterwechsel, nicht unbedingt gleich mit Eiern um sich werfen, die hatten ja auch mit ihrer Integration zu tun, ist nur besser gelaufen, die waren zu dritt.
    Nette Grüße aus der Elbmarsch
    Ekpaik


    federfüßige Zwerge, Zwergwelsumer

  5. #5
    Avatar von Pudding
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    Wieso soll ein Hahn eine Glucke in sein Harem aufnehmen? Sie ist nicht bereit für den Deckakt.
    Glaube nicht das es den Hahn interressiert ob eine ausgewachsene Henne "bereit für den Deckakt ist"!!!
    Wenn ein Hahn treten will dann tut er es!
    Er tritt ja auch die Hennen die in der Mauser sind und keine Eier legen!
    Löwen töten aus genau dem Grund fremden Nachwuchs
    Woher weiss ein Hahn welche Küken seine sind?
    DNA Test?

    Würde die Henne trotzdem nicht zerhacken lassen, wenn möglich einen Teil im Auslauf abtrennen sodass sie sich ein paar Tage ohne Jagen/Hacken begutachten können danach kann ein neuer Vergesellschaftungs-Anlauf genommen werden!
    Geändert von Pudding (29.08.2013 um 08:37 Uhr)
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

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  6. #6

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    Zitat Zitat von Pudding Beitrag anzeigen
    Glaube nicht das es den Hahn interressiert ob eine ausgewachsene Henne "bereit für den Deckakt ist"!!!
    Wenn ein Hahn treten will dann tut er es!
    Er tritt ja auch die Hennen die in der Mauser sind und keine Eier legen!

    Woher weiss ein Hahn welche Küken seine sind?
    DNA Test?

    Würde die Henne trotzdem nicht zerhacken lassen, wenn möglich einen Teil im Auslauf abtrennen sodass sie sich ein paar Tage ohne Jagen/Hacken begutachten können danach kann ein neuer Vergesellschaftungs-Anlauf genommen werden!
    Erstens zerhackt der Hahn keine Henne, danach hacken ist ein Unterschied

    zweitens MEIN Hahn tritt keine Hennen die in der Mauser sind, ebensowenig wie er Junghennen tritt und meine Hähne davor taten das auch nicht! Allerdings habe ich auch genügend Hennen für den Hahn! Ich weis nicht wie es bei dir ist? Und da eine Henne auch bereit sein muss für den Tretakt, was eine mausernde Henne nicht ist, hättest du einen "Vergewaltiger" als Hahn - ich würde ihn dann mal schnell austauschen!!!

    Ist ja auch logisch, wenn du drüber nachdenkst. In der Natur hat alles seinen Sinn. Welchen Sinn macht es ein Huhn zu treten, dass keine Eier legt?

    Abtrennen mit Sichtkontakt kann man machen, wenn es WIRKLICH schlimm wird, das könnte dann als LETZTE Rettung noch probiert werden - ich bezweifel das es hier nötig ist!

    Das mit den Löwen war ein Beispiel, das nicht auf Küken übertragbar ist. Es ging darum, dass auch Löwen nur deckwillige Löwinnen in der Herde haben wollen ( oder welche die ihren Nachwuchs tragen/ mit eigenen Glucken hat man ja auch kein Problenm in der Herde)

    PS: DNA Test ist ein unpassender Einwurf - auch der Löwe macht keinen DNA Test
    Geändert von Konich (29.08.2013 um 08:53 Uhr)

  7. #7
    Avatar von Pudding
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    Mein Hahn ist kein Vergewaltiger, hat seine Lieblingshenne und die hat er auch in der Mauser getreten !
    Wenn man mal ein "zerhacktes" Huhn gesehen hat (und das kann sehr schnell gehen) dann ist man vorsichtiger!
    Sobald das Huhn eine Wunde hat picken auch die restlichen Hühner daran Blutrausch nennt man das!

    PS: DNA Test ist ein unpassender Einwurf - auch der Löwe macht keinen DNA Test
    Einen kleinen Witz am Morgen darf man doch auch mal machen, Sorry!
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    von Wilhelm Raabe

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  8. #8

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    Dann ist dein Hahn ja doch ein Vergewaltiger, er nimmt sich seine Lieblingshenne trotz Mauser! Denn deine Henne wird in der Mauser nicht bereit sein getreten zu werden. DAS kannst du mir jetzt nämlich nicht erzählen......

    Wenn ein Hahn eine Henne so hackt, dass sie Wunden davon trägt, die so gross sind, dass alle über sie herfalllen, dann muss man ihn auch aussortieren. Ich habe allerdings von so einem fall noch nie gehört!

    bei Hähnen untereinander, die etwa gleich stark sind kommt es nach längeren Kämpfen die immer ernster werden zu Verletzungen - Schuld ist aber auch da der Mensch, da wir die Hähne ja zusammensperren in Stall oder Auslauf, bzw. durch Selektionszucht agressiver Rassen......

    Es ist auch kein Scherz, wenn du das was ich geschrieben hatte mitr einer Bemerkung ins lächerliche ziehen willst und es obendrein noch FALSCH ist! Dann ist es ebend einfach nur unpassend!

  9. #9
    Avatar von adda-andy
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    Aaaaaalso:
    das ein Hahn eine Henne blutig hackt kommt vor, habe ich ja selbst im Frühjahr gehabt. Es handelte sich um eien 4jährige Hybride, die mit allen Hennen gut klarkam, nur der Hahn hat sie von jetzt auf gleich angefangen zu jagen und dann sie auf den Kopf zu hacken, sie hatte mehrfach einen blutigen Kamm (habe sie immer separiert mit der anderen Hybridhenne bis der Kamm verheilt war und es dann erneut versucht - 6 Wochen lang, ohne ERfolg). Die Henne seinerzeit legte Eier... Deswegen bin ich da auch ein bisschen vorsichtig.
    Und wie gesagt, normalerweise integriere ich auch kein einzelnes Huhn, aber noch mehr ging jetzt leider nicht. Und da ich - die drei neuen von letzter Woche nicht mitgerechnet - dann ja nur 4 Junghennen (20 und 15 Wochen), eine 4jährige Kraienkopphenne, eine 1jährige Grünlegerin und den Hahn habe, habe ich nicht mit soviel Ärger gerechnet, denn die 4jährige ist eine ruhige, hält sich ziemlich raus, die Junghennen machen auch noch nix. Die neuen von letzter Woche lassen sie ja auch in Ruhe, nur die Grünlegerin und der Hahn waren fraglich, aber dass die so auf sie abgehen habe ich nicht erwartet. Ich habe sie heute morgen erstmal mit Sichtkontakt im Auslauf separiert, damit sie in Ruhe fressen und trinken kann. Später werde ich dann ggf. wieder auf machen.
    Vorhin haben sie und der Hahn sich immerhin schonmal durch den Zaun begutachtet, sie war zwar sichtlich aufgeregt und fluchtbereit und hat leise vor sich hin gegackelt, aber schon besser als gestern.
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  10. #10
    Avatar von Pudding
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    Wenn ein Hahn eine Henne so hackt, dass sie Wunden davon trägt, die so gross sind, dass alle über sie herfalllen, dann muss man ihn auch aussortieren. Ich habe allerdings von so einem fall noch nie gehört!
    Es war bei mir ja auch kein Hahn sondern eine Ranghohe Henne die eine Junghenne und einen Junghahn aus unerfindlichen Gründen den Kopf blutig hackte!
    Und es ist ja bekannt wenn Hühner Blut sehen fangen sie an daran zu picken!
    Habe die Ranghohe Henne ein paar Tage separiert, dann wieder dazu gesetzt und seitdem ist Ruhe!
    Du wirst es gleich wieder als "Blödsinn" abtun aber es hat bestens funktioniert und mehr wollte ich nicht!

    Die Beiträge anderer als Blödsinn abtun und selbst keinen Jux verstehen!

    Es handelte sich um eien 4jährige Hybride, die mit allen Hennen gut klarkam, nur der Hahn hat sie von jetzt auf gleich angefangen zu jagen und dann sie auf den Kopf zu hacken, sie hatte mehrfach einen blutigen Kamm (habe sie immer separiert mit der anderen Hybridhenne bis der Kamm verheilt war und es dann erneut versucht - 6 Wochen lang, ohne ERfolg). Die Henne seinerzeit legte Eier...
    so Konich nun hast dus gehört es gibt es doch!

    Ich habe sie heute morgen erstmal mit Sichtkontakt im Auslauf separiert, damit sie in Ruhe fressen und trinken kann. Später werde ich dann ggf. wieder auf machen.
    Vorhin haben sie und der Hahn sich immerhin schonmal durch den Zaun begutachtet, sie war zwar sichtlich aufgeregt und fluchtbereit und hat leise vor sich hin gegackelt, aber schon besser als gestern.
    ja genauso hätte ichs auch gemacht!
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    von Wilhelm Raabe

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