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Thema: Habicht & Co. mit Hahn u. Unterschlupfmögl. begegnen?

  1. #11
    Mechelner-Freak Avatar von Moni72
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    Wir hatten auch das Habicht Problem, bis wir lückenlos übernetzt haben.

    Sollte jedoch der Auslauf mal kahl sein, werde ich wohl jeden Tag einen Korb frisches Gras sensen und den einfach so da reinschmeissen.

    Momentan schaffen es die 25 Tiere nicht alles niedrig zu halten. Ich muß immer noch mähen und gerade deshalb haben wir ja die Hühner damals u.a. angeschafft .
    Grüße
    Moni

  2. #12
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    @Laura: Kannst du das mit den transportablen Unterständen nch kurz näher erklären? Wie befestigst du die und wie hoch sind sie? Büsche hab ich gar keine im Gehege der Kleinen, nur flache Obstbäume.

    Habe heute aus der Not heraus 2 Vogelscheuchen gebaut und abschreckende Kleidung (z.B. gelber Teddybärenschlafanzug) angezogen. Bis spätestens nächste Woche möchte ich aber doch ein neues Gehege anlegen (noch mit Gras) und dort auch übernetzen. Die Babys werden eh nicht alle bleiben, sondern später durch ein Grüppchen Zwerghühner "ersetzt". Die übrigen (insbesondere Männer) kommen in den Hauptstall, zu meinem Opa oder (was ich um jeden Preis verhindern möchte) - in die Bratpfanne...

    @chou99: Hast du die Erfahrung gemacht, dass der Habicht im Herbst und Winter aktiver ist? Vermutlich, weil er nix findet und sich dann die Hühnchen schmecken lässt. Ich hatte so viel Glück bisher und nun weiß er, wo ich wohne...Naja, ich sag immer, dass er mir lieber ist als der Fuchs...

    @Moni: Ich habe 13 Große und 3 "Kleine" auf ca. 600qm, die halten aber auch nur das Gras flach. Mitten drin wachsen diverse merkwürdige Gewächse (von manchen auch Unkraut genannt, aber ich finde fast jedes Kraut schön), die mitunter aber sehr schön in weiß, gelb und blau blühen. Eigentlich wollte ich es wegmachen, habe aber entdeckt, dass sich die Mädels darin bestens verstecken können. Gerade in diesen Tagen finde ich sie (wenn ich sie finde) nur ums Hühnerhaus herum verschwunden in allerlei Unkraut sowie unter den Koniferen am Zaun. Meine Huhns leben aber leider (!!!!!!!!!) nicht mit am Wohnhaus...
    Die Küken müssen mit bedeutend weniger Platz auskommen, weil ich die Apfelbäume als Deckung angesehen habe. Wenn das nix bringt, kann ich sie aber auch ins Freie setzen und entsprechend größer übernetzen. Gras "pflücke" ich ihnen momentan täglich aus dem Restgarten, ist aber schon schade zu sehen, wie sie ihre Hälse verrenken nach frischem Grün. Aber kommende Woche haben sie es ja dann wieder besser. Manch einer hält seine Hühner ja nur auf der puren Erde...Das wär nix für mich
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  3. #13
    Avatar von Laura
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    Ich habe einfach 3 Holzpaletten aufrecht nebeneinander gestellt und darauf eine Well-PVC Platte für 4€ befestigt. Darunter ein paar Holzbretter zum Draufsitzen gestellt. Die Öffnung zeigt immer in eine geschützte Richtung. Der Habicht würde sich sonst freuen, dort einen Direktflug machen zu können. Drei Paletten sind so schwer, die brauchen keine Befestigung. Sehr guten Schutz bringen auch kleinere Tannenbäume. Die Hühner baden sehr gerne in der harzigen Erde und die Zweige gehen bis zum Boden runter. Bei einem Angriff flüchten einige sehr gerne unter diese Bäume. Da diese frei stehen, kann sie dort keiner rausziehen, sie laufen einfach immer rundherum. Obstbäume schützen leider überhaupt nicht. Da mein Mann den Auslauf seit einigen Jahren auch als Brennholzlager nutzt, schützen diese Holzstapel die Hühner natürlich auch vor einem direkte Habichtangriff. Der letzte erfolgreiche Angriff ist drei Jahre her. Im Winter gibt es fast jeden Tag einen erfolglosen Versuch. Meine haben gelernt mit der Gefahr zu leben. Ich biete ihnen Fluchtmöglichkeiten und sie haben im Winter mindestens 3 wachsame Hähne. Würde ein Fuchs den Auslauf tagsüber besuchen hätten sie keine Chance, aber dem Habicht können sie entkommen.
    Gruß, Laura
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  4. #14
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Also du hast die Paletten quasi im 90°-Winkel gestellt und als Dach eine PVC-Platte drauf? Kingt gut! Werde direkt mal nach ein paar Einwegpaletten schauen. Alternativ habe ich noch 2 palettengroße Melonenkisten in Reserve. Die wollte ich mal zu kleinen Häuschen umwandeln, aber in der Not frisst der Teufel Fliegen...

    Tannenbäume sind natürlich super, aber ehe die bei mir gewachsen sind, bin ich vermutlich schon Oma

    Das mit den Hähnen bekomme ich hin, habe ja genug, die bis zum Winter hoffentlich auch wachsam sind, wenn er noch ein paar übrig lässt. Aber was erzähl ich, er bevorzugt ja die Mädels
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  5. #15
    Avatar von Laura
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    Wenn du die Paletten noch von außen mit PVC dicht machst, ist es auch im Winter dort sehr kuschelig. Bei mehreren Hähnen brauchen diese auch im Außenbereich mal einen ruhigen Platz.
    Meine Tannenbäume sind ausgewilderte Weihnachtsbäume. Aber es müssen ja keine Koreatannen sein, 1-2m hohe Fichten tun es auch. Auch im Winter bleibt es darunter schneefrei, also sehr beliebte Badeplätze. In deiner jetzigen Situation wären ein paar Tannen sehr hilfreich. Vielleicht kannst du ja jetzt schon welche organisieren. Die jüngeren Hühner verbringen bei mir sehr viel Zeit in und unter diesen Tannen.

    Gruß, Laura
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  6. #16

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    Tannenbäume habe ich auch um den Kompost und Holzlagerplatz herum und die Hühner lieben diesen Platz tatsächlich gerade zur gefiederpflege.
    Schutz vor dem Habicht hat das bei uns aber nicht geboten.
    Der Kerl läuft (oder watschelt) einfach hinterher wo er nicht mehr fliegen kann und das kann auch mal unter unseren Holzlagerplatz oder halt die die bodentiefen Büsche sein.

    Ich habe bislang tatsächlich nur Erfahrung mit dem Habicht im Winter gemacht, Im Sonmmer sollen nur die Männchen unterwegs sein, die angeblich nicht so an Hühner gehen. Bei uns stimmt das zumindestens.
    Der Fuchs hat uns bislang weniger Hühner gekostet auch wenn er vor 2 Jahren auch mal tagsüber bei uns vorbeigeschaut hat....

    Grüße
    Nicole

  7. #17
    Avatar von Pixel
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    Wir haben alle möglichen Greife im Revier, da wir am Rande eines Vogelschutzgbietes wohnen und unser, sowie die umliegenden Gärten sehr "natürlich" gehalten sind, sprich verwildert...
    Bei uns hilft "Ute". Ute ist ein Truthahn, der lange wie eine Henne aussah...
    Allein seine Präsenz reicht aus, dass sich die Greife nicht runter trauen.
    Er warnt auch und ich weiß nicht, ob er wirklich eingreifen würde, es kam GsD nie dazu.

    Als Ute neulich mal anderweitig unterwegs war, kam ein Luftangriff. Unsere beiden Warzenerpel, sonst recht gemächliche, faule Gesellen, sind wie vom wilden Hans gebissen auf den los und das Huhn konnte unverletzt entkommen. Der Greif konnte flüchten.

    Unsere Hähne warnen nur, die O-Shamos sind noch zu klein. Kein Plan, ob die mal was machen werden, der Züchter schwor Stein und Bein drauf.

    Also, ich schwör auf meine drei Jungs. Keine Verluste mehr, seit die da sind.
    Gruß, Anne

  8. #18
    Avatar von röwi
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    Dieses Jahr hab ich schon 14 Hühner/Junghühner/Küken an den Habicht oder was auch immer das für ein Greifvogel war, verloren. Übernetzt hab ich - leider zu lückenhaft durch riesige Obstbäume. 1000 qm Obstgarten zu übernetzen ist auch ein recht schwieriges Unterfangen. Ich hätte nie gedacht, daß der Habicht die freien Stellen so schnell findet. Selbst wenn wir nebenan im Gemüsegarten sind, holt er sich seine Beute, und fliegt ganz elegant wieder raus. Küken hat er sich gegriffen und mitgenommen (mein Mann ist schon mal hinterhergerannt und hat mir das tote Küken wiedergebracht, als der "Geier" es 50 m entfernt auf dem Feld verspeisen wollte). Große Hennen werden geschlagen und an Ort und Stelle gerupft, ich musste dann immer die Reste entsorgen. Deshalb gibt es bei uns momentan Stallpflicht und bewachten Ausgang (wenn ich Zeit hab, stell ich mich in den Hühnergarten). Ich hoffe, wenn er eine Zeitlang leer ausgeht, gibt er auf.
    Geändert von röwi (27.08.2013 um 21:28 Uhr)

  9. #19
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    @Pixel: GENIAL! Ich könnt mich kugelig lachen! Eine tolle Idee noch dazu - Meinst du, das hilft tatsächlich?? Klingt super! Ich stöbere grad schonmal nach der Haltung von Puten. Von früher weiß ich allerdings, dass unsere Truthähne immer recht angriffslustig waren und man nur mit Besen bewaffnet über den Hof gehen konnte. Dein Ute ist dir gegenüber freundlich gesinnt? Kann man die einfach mit den Hühnchen laufen lassen bzw. gehen die in ihren eigenen Stall?

    @röwi: Das gleiche mache ich momentan auch. So oft wie nur möglich präsent sein und hoffen, dass er genau in dem Moment auf Lauer sitzt, wenn ich den Hang hochkrabbele, um die letzten überreifen Eierpflaumen zu ernten (und notfalls nach ihm zu werfen)...Habe mich heute auch die ganze Zeit selbst vor meinen Vogelscheuchen erschreckt...Morgen muss ich sie mal umplatzieren, sie wirken so statisch
    Das Leben fällt, wohin es will.

  10. #20
    Avatar von Pixel
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    Hallo Jette,

    ich weiß natürlich nicht, ob alle Puter das machen, da solltest Du weitere Putenhalter fragen!

    Wir haben zwei Putenhähne, beide sind zutraulich bzw. sehr zahm. Keinerlei Agression uns gegenüber!
    Der andere Putenhahn ist etwas zurückhaltender, aber auch er beeindruckt die Greife, plustert sich ebenfalls auf und warnt.

    Ich schreib Dir zu Ute und seinem Kumpel mal ne Pn, denn ich denke, es würde den Thread sonst zu sehr in den OT bringen. ;-)
    Gruß, Anne

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