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Thema: Lichtprogramm

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Avatar von Mara1
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    Lichtprogramm

    Kann mir jemand praktische Tipps geben, wie man das mit dem Lichtprogramm im Winter am besten macht? Meine Hennen kommen im Herbst ins Alter für die ersten Eier, ich möchte nicht, daß sie dann gleich als erstes Winterpause machen.

    Mein Stall ist 10qm groß, die Fenster gehen nach Süden. Was für Licht nimmt man am besten, normale Glühbirnen? Wieviel Watt? Oder LED? Neonröhren sind nicht gut, das hab ich schon gelesen.
    Wie lange soll das Licht an sein? Ist es besser, morgens ein paar Stunden früher Licht zu machen, oder besser abends den Tag künstlich verlängern?

    Ich hoffe ihr könnt mir Tipps geben, wie ich das am besten mache.

    Grüße
    Mara

  2. #2
    Avatar von Orpington/Maran
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    Irgendwo habe ich gelesen, bei den Profis ( Legehennengrossbesitzer) geht gegen 4:30 das Licht an, und gegen 20 Uhr aus
    Wenn man noch einen Hahn hat, würde ich gegen 8 empfehln ( die meisten fangen mit Krähen an, wenn sie ein Lichtlein sehen könnem) , und bis 20; Uhr
    ich selber fahre kein Lichtprogramm, habe immer junge Hühner, die die mangelnden Eier der Althennen "auffangen"

  3. #3
    Avatar von Mara1
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    Ich hoffe daß sie tagsüber doch auch raus gehen, trotz Winter. Dann würde ich Nachmittags Licht machen bis so ca. 20 Uhr. Also den Tag verlängern sozusagen. Einen Hahn habe ich auch.

  4. #4
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    Meine Mädels bekommen nur abends das Licht verlängert. Und zwar nutze ich dafür eine billige Deckenlampe mit einer Energiesparbirne von geringer Helligkeit. Mit Hilfe einer Zeitschaltuhr gibt es Licht bis ca. 19.30 Uhr. Morgens gibt es bei mir kein zusätzliches Licht.

    Allerdings setze ich die Lichtverlängerung erst ab 01.01. ein, da ich einige Wochen später mit dem Sammeln der Bruteier beginnen möchte. Vorher brauche ich nicht unbedingt viele Eier.
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
    1,12,29 Sundheimer 22,30,41 Paduaner
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  5. #5
    Avatar von JanaMarie
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    Hi Mara,
    ich habe letztes Jahr wieder mit Hühnern angefangen - Schlupf war im Mai u so hatte ich auch die Befürchtung, erst im Frühjahr die ersten Eier zu finden, genau wie du dachte ich: "bestimmt gehen die von der Geschlechtsreife direkt in die Winterpause"
    ABER Am 03.11. haben meine 4 Barthennen mit dem Legen begonnen, die gleichalten Barnevelder knapp 3 Wochen später - und ich hatte bis zum Frühling mehr Eier als jetzt übern Sommer, wo sie in die erste Mauser gingen, das Glucken begonnen haben etc Und das alles ohne Lichtprogramm

    Ich denke, das mit dem Licht macht eher für die nächsten Winter Sinn, aber im ersten Legequartal würd ich mir keine Gedanken machen wg Eiermangel - ist aber jetzt alleinig meine persönliche Erfahrung mit meinen Mädels
    0,2 Hunde, 1,5 Appenz.Barth., 0,4 Barnev. sbdgs., 1,1 Barnevelder ssdg, 1,4 Barnev.-Mixe, 0,1 Zworpi-Mixe, 0,1 Cochin rfg, 0,1 Marans, 0,1 Hybrid + noch einige Mixhennen
    Das Gegenteil von Chaos ist nicht Ordnung, sondern Stillstand!

  6. #6

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    Glübirne 25 Watt reicht aus
    maximale Tageslänge 16h
    besser morgens früh beginnen (bei mir 1 Uhr), denn abends wollen die hühnerschlafen, wenn es dunkel wird.
    übrigen kein energiesparlampen hühner empfinden diese als flackernd.

  7. #7
    Avatar von flatter
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    Diese Fragen hatte ich in einem anderen Forum gestellt und keine Antwort bekommen. Ob es hier klappt?

    Aber erstmal

    Guten Tag!

    Ich hoffe ich bin hier richtig. Seit Juni haben wir 5 Legehennen, Hybriden, für den Eigenbedarf an Eiern und für Freunde und Nachbarn haben wir auch immer ein paar übrig. Die Hennen sind mittlerweile sehr prächtig geworden und legen jeden Tag ein Ei. Die Hühnerhaltung ist für uns Liebhaberei mit Nutzen, verkaufen wollen wir keine Eier. Wenn wir als Anfänger gut zurechtkommen, dann wollen wir nächstes Jahr auch den Bestand erweitern mit Rassehennen (am liebsten Welsumer).

    Der Hühnerstall ist winterfest, doppelwandig mit Isolierung. Einen ziemlich großen Auslauf haben sie auch. Selbstverständlich bekommen sie Legekorn und viel Grünzeug und Gemüse.

    Ich habe nun die Diskussion um die Beleuchtung rauf- und runter gelesen und habe keine Antwort gefunden. Deshalb nochmal kurz und knackig ein paar Fragen:

    1. Ist es richtig, dass Hybridhennen andere Ansprüche an Futter und Beleuchtung stellen als andere Hennen?

    2. Ist es schädlich für Hybriden, wenn man sie der jahreszeitlichen Dunkelheit überlässt bzw. ist die Beleuchtung dringend notwenig, damit sie nicht erschöpft von der Stange fallen?

    Sicher hat jemand Erfahrung damit und kann mich daran teilhaben lassen.

    3. Wenn das so ist, dass man Hybriden schadet ohne Beleuchtung, reicht es aus, wenn man sie im beleuchteten Stall gegen 20 Uhr noch einmal reichlich füttert und sie dann aufstehen lässt, wann sie wollen?

    4. Was wäre in unserem Fall die richtige, energiereiche Nahrung, damit sie
    nicht abbauen?

    Herzliche Grüße
    und vielen Dank

  8. #8
    Avatar von Mara1
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    Willkommen im Forum, flatter,

    keiner antwortet? Das wundert mich jetzt wirklich, sonst ist hier mehr los. Dann versuche ich es mal, obwohl es hier bestimmt bessere Experten gibt. Aber vielleicht melden die sich dann, wenn wir das Thema nochmal nach vorne holen.

    1. Daß Hybriden andere (höhere) Ansprüche an das Futter stellen ist schon richtig. Bedingt durch die hohe Legeleistung. Irgendwo muß das Material für das tägliche Ei schließlich her kommen. Da hat eine Henne, die täglich ein Ei legt, einfach einen höheren Bedarf an hochwertigem Futter als eine, die nur jeden 2. Tag ein Ei legt oder noch weniger. Ich habe keine Hybriden, aber Mixe aus Hybridhennen. Die legten im ersten Jahr auch sehr viel und auch recht große Eier. Und diese Hennen waren auch erkennbar viel verfressener als die Rassehühner. Ist aber auch ganz logisch. 6x 70g Ei pro Woche = 420g Ei. Zum Vergleich meine großen Wyandotten ca. 3x 60g Ei = 180g Ei pro Woche. Klar, daß die Hybridmixe für so viel Leistung auch mehr und hochwertigeres Futter brauchen. Ein Marathonläufer braucht auch mehr als ein Stubenhocker.

    2. Tot von der Stange fallen werden deine Hybriden ohne Beleuchtung nicht gleich. Aber durch den erhöhten Nahrungsbedarf (siehe 1.) tun sie sich schon schwerer mit so langen Freßpausen. Es gibt Rassehühner, die z.B. im Winter gar nicht legen, oder nur sehr wenig. Die können dann das aufgenommene Futter wirklich für sich selber nutzen. Die Hybriden sind aber nun mal drauf gezüchtet, täglich ein Ei zu legen. Sie müssten also viel mehr fressen als ein Huhn, das im Winter eine Legepause macht.

    Nun wird es im Winter z.B. um 8 Uhr erst hell und um 16 Uhr schon wieder dunkel. Heißt für das Huhn, minimum 16 Stunden ohne Futter. Wenn es um 16 Uhr dunkel wird sitzen viele Hennen nämlich schon um 15 Uhr auf der Stange, besonders an so trüben Wintertagen. Ein Huhn hat einen sehr schnellen Stoffwechsel. Es kann nicht um 15 Uhr "auf Vorrat" fressen und davon dann zehren bis zum nächsten Morgen, weil in den Kropf halt einfach nur eine begrenzte Menge Futter rein paßt. Für Hennen, die auch im Winter regelmäßig legen, wird es da wirklich sehr schwierig, überhaupt genug Futter aufzunehmen, um den Stoffwechsel am Laufen zu halten und auch noch ein Ei zu produzieren. In kalten Nächten braucht es ja schon eine Menge Energie, um überhaupt die Körpertemperatur zu halten. Wie gesagt, tot von der Stange fallen werden sie deshalb nicht, aber wenn sie dann abmagern oder anfällig für Krankheiten werden ist es auch nicht so schön.

    3. Das kommt ein bißchen drauf an, wie es sich bei dir einrichten läßt, vielleicht mußt du das einfach ausprobieren. Bei mir hat es mit Beleuchtung abends nicht geklappt, mit Beleuchtung morgens schon.

    Ich schildere dir einfach mal, wie es bei mir war. Kann natürlich sein, daß andere da andere Erfahrungen gemacht haben, aber bei meinen Hühnern war es halt so.

    Beleuchtung abends: Ein Teil der Hühner ging in den Stall und auf die Stange, wenn es draußen im Auslauf dunkel wurde. Also hier im Winter so 15:00 - 15:30. Vorher haben sie nochmal gefressen, klar. Aber dann saßen sie auf der Stange, aufgereiht für die Nacht, und haben sich gewundert, daß das Licht beim Schlafen stört. Ich bin zwar nicht ständig daneben gestanden, aber ich hatte nicht den Eindruck, daß die dann um 18 oder 19 Uhr nochmal fressen gegangen sind. Der andere Teil der Hühner (vor allem die eher rangniedrigen) wurden durch das Licht im Stall eher verwirrt. Sie stapften noch am Boden herum, oder sogar noch draußen, wenn die Tür noch offen war. Sie fanden irgendwie keinen richtigen Schlafplatz, weil es ja hell war im Stall. Wenn ich dann um 19:00 Uhr das Licht ausmachen wollte, marschierten sie immer noch irgendwo herum. Bzw. wenn die Zeitschaltuhr das Licht ausmachte, saßen welche z.B. am Boden oder irgendwo, wo sie sonst nie schlafen würden. Deshalb war Licht abends bei unseren Hühnern nicht wirklich hilfreich.

    Licht morgens hat dagegen gut geklappt. Nachmittag die Futterspender aufgefüllt, Wasser auf einer Tränkenheizung, und wenn dann morgens im Stall das Licht anging haben die Hühner ihren Tag begonnen, sind von den Stangen runter, gefressen, getrunken, alles gut. Wenn es ging habe ich ihnen noch bißchen was zur Unterhaltung reingehängt am Abend, z.B. ein Netz mit ein paar Äpfeln, oder ein paar Körner in die Einstreu gestreut, damit sie morgens beschäftigt waren, bis ich sie raus lassen konnte. Das hat funktioniert.

    4. Bei Legehennen bist du mit fertigem Legehennenfutter auf der sicheren Seite. Wenn es sehr kalt ist kannst du z.B. auch mal noch etwas mit fettreichem Futter ergänzen, z.B. Sonnenblumenkerne.

    Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen, und vielleicht melden sich auch noch andere zu Wort, die längere Hühnererfahrung haben als ich. Oder frag mal bei den Futter-Themen nach Tipps für den Winter.

    LG
    Mara

  9. #9
    Avatar von flatter
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    Liebe Mara,

    es hat ein bisschen gedauert, bis sich einer erbarmt hat zu antworten. Aber nun habe ich eine so hilfreiche, ausführliche Antwort, die mich ein bisschen sicherer macht. Hinterher ist man immer klüger, aber es ist ja nicht zu spät. Das heißt, wenn ich gewusst hätte, dass Hybriden hochgezüchtete Eierlegemaschinen sind, hätte ich sie nicht angeschafft. Sie waren eine Notlösung, weil unser Züchter leider nicht so viele Hennen hatte, sondern überwiegend zu seinem Leidwesen Hähne. Trotzdem, ich mag das Gegickel und Gegackel und die Hühnchen sind sehr liebenswürdig im Verhalten. Ich werde nun ein Lichtprogramm beschaffen, das morgens angeht, damit die Tiere optimal versorgt werden und sie nachmittags noch einmal mit Sonnenblumenkernen füttern.

    Wann sollte das Licht angehen? Wäre 4 Uhr ok? So bis ca. 8 Uhr?

    Wie lange können Legehennen leben bei optimaler Versorgung? Da wir Anfänger sind, haben wir noch Probleme mit dem Schlachten, nicht unbedingt aus Skrupel, sondern weil wir nicht wissen, wie das geht mit dem rupfen und ausnehmen.
    Ich habe gelesen, dass an den Legehennen eh nicht viel "dran" ist.

    Vielen Dank für die Hilfe und einen schönen Sonntag. Leider regnet es hier bei uns im Norden.

    LG
    flatter

  10. #10
    Avatar von elja
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    Herzlich Willkommen im Forum.
    Dein Beitrag ist anscheinend untergegangen.
    Zu Deinen Fagen:
    die meisten, die mit Lichtprogramm arbeiten lassen das Licht um 4 oder 5 Uhr morgens angehen. Bei Hybriden würde ich zu 4 Uhr tendieren, damit die nicht zu lange Fresspausen haben.
    Manche Legehennen werden 6-8 Jahre, es gibt wohl auch noch ältere, da gab es hier im Forum schon mal Berichte drüber. Viele schaffen leider keine dritte Legeperiode.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

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