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Thema: Henne wird von anderen attackiert

  1. #1

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    Henne wird von anderen attackiert

    Eine unserer Hennen (eine Araucana) hat ja kürzlich erst als Glucke sämtliche Küken angegriffen und verletzt. Ich hab davon in diesem Thread erzählt: http://www.huehner-info.de/forum/sho...zte-K%C3%BCken

    Daraufhin haben wir sie ja von den Küken weg und wieder zu den Alttieren gegeben. Dort war's dann eigentlich eher wie eh und je. D.h. sie ist ein eher aufgeregtes Huhn und eher niedriger in der Rangordnung. Sie war nicht auffällig den anderen gegenüber, hat aber, wie immer wieder mal, versucht Jungtiere oder rangniedrige Hennen mal zu Hacken, wenn's um Futter oder ähnliches gegangen ist (also eigentlich normales - bei ihr etwas aufgeregteres - Hühnerverhalten. Zu Beginn war sie noch etwas im Glucken-Modus, legt aber seit ca. 2 Wochen wieder und läuft mit den anderen mit.
    Seit 4-5 Tagen ist mir dann aber aufgefallen, dass sie am Rücken wieder einige Federn verliert (die sie vorm Glucken auch schon weniger hatte und sich in der Zeit erholt haben - davor war's vom Hahnentritt, weil sie ziemlich oft getreten wurde). Vorgestern konnten wir dann ein 1. Mal sehen, warum sie die Federn verliert - und gestern nochmals.
    Vorgestern sind sie 2 Hennen angegangen und haben sich richtig auf sie drauf gestellt und gepickt (Auch in den Kamm). Und anstatt, dass der Hahn sie zur Ordnung gerufen hätte, wie sonst, ist er nachdem wir die Hennen weg gestaubt hatten, der Araucana im Auslauf hinterher und hat sie weiter verscheucht. (Anstatt beim Angriff weg zu rennen, hat sie sich vor den beiden Hennen am Boden hingelegt)
    Und gestern eine ähnliche Situation im Stall. Ich hab lautes "Geschrei" gehört. Der Hahn auch und ist auch gleich in den Stall - und ich hinterher. Da ist die Henne wieder am Boden und wieder von einer Henne gepickt und attackiert worden. Und anstelle, dass der Hahn eingegriffen hätte, ist er nur daneben gestanden. Da hab auch ich die andere Henne wieder weggestaubt (es könnte eine der Hennen von vorgestern gewesen sein, aber ich bin mir nicht sicher).
    Mittlerweile sieht der Rücken der Henne schon arg gerupft aus - hab auch die kleinen Wunden vom picken schon versorgt.

    Ich hab ja jetzt mehrmals gelesen, dass das auch ein Anzeichen sein könnte, dass die Henne krank ist (bis jetzt konnten wir ihr so nichts anmerken). Glaubt ihr könnte es auch mit gestörten Verhalten den Küken gegenüber zusammenhängen oder damit, dass sie so schreckhaft und rangniedrig ist. Bzw. glaubt ihr ev., dass das Verhalten den Küken gegenüber auch ein Anzeichen einer "Krankheit" hätte sein können?

    Also würdet ihr ihr in einer anderen Herde noch eine Chance geben ein "normales" Verhalten zu erhalten? Dann hätte ich nämlich ev. jemanden, der sie nehmen würde (sehr viel Auslauf mit viel Versteckmöglichkeiten und einer bunt gemischten Truppe). Oder glaubt ihr, dass es keinen Sinn macht, ihr eine neue Herde zu ermöglichen?

    Oder würdet ihr eher auf der "Täterseite" nach einer Lösung suchen? Es waren aber mehrere und hab ich so noch nie beobachten können. Deshalb glaube ich schon, dass sie "dieses Verhalten provoziert" - also von ihr abhängig ist.

    Vielen Dank schon mal.
    Geändert von dettl (21.08.2013 um 12:20 Uhr) Grund: Link vergessen

  2. #2
    Avatar von Hühnerbruno
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    Die Henne scheint ja zu rangniederen, als auch zu ranghöheren Tiere eine schwierige Beziehung zu haben, dher denke ich , dass es eher eine Fehlprägung ist.

    Mich würde interessieren, wie lange hast du die Henne schon, war es immer schwierig mit Ihr?

    Ich würde ihr einfach die Chance in der anderen Gruppe geben...du hast ja nichts zu verlieren.
    Grüße Hühnerbruno (Marans in sk, bk, ss und Orpingtons in perlgrau und blaugesäumt)

    In 2014 wieder Bruteier von Marans blau-kupfer und schwarz-kupfer

  3. #3

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    Ich hab sie als ca. 4 monate alte junghenne vor einem jahr bekommen. Sie war immer eher aufgeregt und rangnieder. Diese kleineren rangeleien mit rangähnlichen tieren hatte sie auch immer schon. Aber sowas, wie jetzt war noch nicht.

  4. #4

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    Themenstarter
    Wir werden es wahrscheinlich probieren und sie zu der Herde meiner Freundin geben. Dann sehn wir's eh, ob sie sich dort besser eingliedern kann. Wär nur schade um die (nicht alte) Henne.... auch wenn sie eine miserable Glucke ist.

  5. #5
    Avatar von nicole h
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    Hi, ich habe in meiner Truppe 2 ehemalige Federpickerinnen von einer Freundin, diese sind hier total friedlich und super verträglich. Bekannte haben 2 Hennen aufgenommen, denen in ihrer alten Herde die Federn ausgepickt wurden, funktioniert auch super.
    Alles ist möglich, vielleicht passt sie ja besser in die andere Truppe (wir verstehen uns ja auch nicht mit jedem
    Viel Erfolg!

  6. #6

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    Nachdem das Ganze ja nun ca. 1 Monat aus ist und man jetzt auch schon was sagen kann, wollte ich euch noch erzählen, wie die Situation jetzt aussieht.
    Wir haben die Henne zu meiner Freundin gegeben. Dort hat sie sie erstmal einige Tage alleine bei den Kaninchen mitlaufen lassen, damit sich der Rücken (das Federkleid) der Henne erholen konnte. Der Kaninchenauslauf (haben Jahr und Tag Freilauf und können immer frei zwischen Stall und Auslauf hin und her) ist direkt neben dem Auslauf der Hühner. Und so kam's dass die Henne nach wenigen Tagen schon von alleine zwischen ihrem Separre und dem Hühnerauslauf hin und her flog, wie es ihr gefiel. Anfangs hat sie noch mehr Zeit bei den Kaninchen verbracht, aber nach und nach auch immer mehr bei den Hühnern und außer "normale Hackordnung ausmachen" haben sie auch keine Pickereien beobachten können. Bis vor ein paar Tagen ist die Henne zwar immer noch zurück, um dort ihr Ei zu legen (sie hat das Legen auch gar nicht eingestellt), war aber schon ständig mit der restlichen Herde unterwegs.

    Also bis jetzt scheint's gut gegangen zu sein.

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