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Thema: Export von Bruteiern

  1. #1

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    Export von Bruteiern

    Moin, schreibe zum ersten mal hier im Hü-Fo. Wir suchen jemanden in Deutschland, der anerkannter Exporteur von Bruteiern ins Ausland ist. Wohnen in Norwegen, und die Regeln für die Einfuhr von Bruteiern sind streng, strenger als die allgemeinen EU-Richtlinien.

    Suche vor allen Dingen Bruteier von Araucana, Barneveldern und Altsteirern, um unsere eigenen Blutlinien aufzufrischen. Im Moment sind wir vermutlich die einzigen in Norwegen, die Altsteirer haben.

    Das Zuchtmaterial der Araucana ist in Norwegen sehr begrenzt, daher hätten wir gern "neues Blut". Es gibt auch andere Züchter, die an Araucanern interessiert sind. Wildfarben bevorzugt, aber andre Farben sind auch willkommen.

    Kann uns jemand helfen?

    Mit freundlichen Grüssen

  2. #2
    Avatar von Pudding
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    und die Regeln für die Einfuhr von Bruteiern sind streng, strenger als die allgemeinen EU-Richtlinien.
    welche sind das wenn ich fragen darf (bin neugierig)?
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

    Alle verrückt hier, komm Einhorn lass uns gehen....!

  3. #3
    Avatar von kajosche
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    ach das ist ja interesssant. ich habe 2011 altsteirer bruteier nach norwegen verschickt. einfach so. in einem ganz normalen unauffälligem paket. so wie ich alle meine bruteier verschicke.

    grüße
    verkaufe Altsteirer Bruteier, viele verschiedene Farben.

  4. #4

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    Hallo Kajosche.. Wir haben Altsteirer von Dir, aber mein Mann hat die Eier bei einem Deutschland-Urlaub bei Dir persönlich abgeholt und wir haben sie "einfach so" mit hierhergenommen. Das darf man natürlich nicht an die grosse Glocke hängen. In Norwegen muss man als Importeur anerkannt sein, und der, der die Eier verschickt, muss als Exporteur anerkannt sein. Es gibt Leute hier, die aus England Eier bekommen haben, da mussten die Hennen ein halbes Jahr lang in "gefilterter, möglichst keimfreier" Luft leben, um die Eier exportieren zu dürfen. Manchmal ist das ein verrücktes Land. Darf man fragen, an wen du die Eier verschickt hast (kannst evt pm schicken). Bis jetzt kennen wir niemanden, der diese Rasse hier in Norwegen hat - ausser denen natürlich, die von uns Bruteier bekommen haben. Wenn das so gut mit dem Verschicken geklappt hat, könnte es sein, dass wir uns nächstes Jahr wieder melden. Neues Blut ist immer gefragt. Ansonsten werden hier in Norwegen "händeringend" Araucana gesucht, da gibt es leider viel Inzucht und hohe Mortalität bei den Küken. Unser Gedanke war, evtl uns als Importeur anerkennen zu lassen und dann von hier aus verschiedene Bruteier weiterzugeben. Aber dafür muss man halt erstmal einen Exporteur finden.... LG A.

  5. #5

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    Zitat Zitat von kajosche Beitrag anzeigen
    holdrio

    ach das ist ja interesssant. ich habe 2011 altsteirer bruteier nach norwegen verschickt. einfach so. in einem ganz normalen unauffälligem paket. so wie ich alle meine bruteier verschicke.

    grüße
    Und die Eier gehen nicht kaputt, bzw werden durch den Transport unbrauchbar, bzw unbrütbar?

    Interessiert mich wirklich, denn wenn das geht, würde ich zu gegebener Zeit mich bei dir melden.
    Oder ist das ein problem die nach Spanien zu versenden?

    Gruß Stefan

  6. #6

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    Themenstarter
    Hallo Pudding, es ist etwas schwierig, das Beamten-Norwegisch zu übersetzen. Aber Bruteier dürfen nur von Elterntieren stammen, die sich seit mindestens 6 Wochen in einem anerkannten Betrieb aufgehalten haben. Die Zuchtherde darf entweder a) nicht gegen Newcasle disease geimpft sein, oder b) nur mit der inaktiven Variante geimpft sein oder c) es muss mindestens 30 Tage her sein, dass sie mit der aktiven Variante geimpft wurden.

    Ansonsten muss die Herde, von der die Bruteier stammen, die letzten 72 Stunden vor Ausfuhr von einem amtlich eingesetzten Veterinär überprüft werden. Hier soll festgestellt werden, dass die Herde ohne klinische Symptome von Krankheiten ist oder es einen Grund für einen Anfangsverdacht auf Krankheit geben könnte oder
    b) Der Betrieb wird monatlich von einem amtlichen Veterinär überprüft und die letzte Kontrolle war im Laufe der vorangegangenen 31 Tage. Dann kann der Veterinär 72 Stunden vor Versand der Eier die Dokumentationspapire des Exporteurs durchgehen und sich darüber versichern, dass es keinen Anfangsverdacht auf ansteckende Krankheiten gibt.

    Die Eier müssen desinfiziert sein. Die Desinfektion muss durch einen amtlichen Veterinär gutgeheissen werden.
    Und die Eier müssen nach einer bestimmten Verordnung gekennzeichnet sein.

    Die Verpackung muss desinfiziert sein, es muss der ISO-Code des Landes und der Region aus der die Eier stammen, angegeben werden. Die Zertifizierungsnummer des Absenders muss angegeben sein sowie Anzahl der Eier und von welcher Rasse.

    Es muss auch nachgewiesen werden, dass von der Herde, von denen die Eier stammen, ein serologischen Test auf Salmonella pullorum und Salmonella gallinarum mit negativem Ergebnis vorgenommen wurde.

    Ich glaube, das sind so die Hauptbestandteile der Einfuhrverordnung.. LG A.

  7. #7

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    ich sag immer:
    Wo kein Kläger, da kein Richter!

    Bestellt die Eier lasst, sie euch als neutrales Paket schicken und das Ganze deklariert als Geschenk oder Büchersendung und fertig ist die Laube!

    Habe ich mit der bestellung von Medikamenten in deutschalnd auch immer so gemacht, denn normalerweise dürfen Medikamente auch nicht so einfach versendet werden!

    Gruß Stefan

  8. #8
    Avatar von mEIn
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    einfach als Ostereier tarnen

  9. #9
    Gast
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    Wenn Du das auf legalem Wege machen willst musst Du etwa 4000 Euro investieren, inkl. aller Untersuchungen und dem überwachten Schlupf in Quarantäne. Mach lieber eine Urlaubsreise nach Deutschland!

  10. #10
    Avatar von Pixel
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    Päpstlicher als der Papst muss man ja auch nicht sein...
    Gegen Unkostenerstattung fliege ich gerne auch mal nach Norwegen und bring Dir die gewünschten Bruteier im Handgepäck mit, lach....
    Nee, mal Spass beiseite, da würd ich einfach mal ab und an Urlaub in Schland machen. ;-) Auf so einen übertriebenen Überwachungskram lässt sich doch kein kleiner Hobbyzüchter ein.
    Gruß, Anne

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