Hallo Tanja,
danke ...rot werd....

...aber ehrlich? ... im Prinzip wusste ich auch nicht, was ich machen sollte...
...ich wusste nur: so unter der Decke hängend überlebt sie die Nacht nicht - also erst mal das Küken da runter geholt und dann fielen alle Entscheidungen immer nur "spotan" abhängig von dem, was sich mir an Sachlage bot.

Und ich war wirklich überglücklich, dass Du Dir die Mühe gemacht und mir die Seiten gegoogelt hast, denn dafür wäre hier überhaupt keine Zeit gewesen.

Heute habe ich nachmittags erst mal einen Kleintierarzt, der auch Vogelerfahrung hat ausfindig gemacht und "zu einem Hausbesuch" verdonnert. Er kann aber erst Mittwoch Abend. Er soll sich das Schwälbchen nochmal anschauen und sehen, ob und was wir direkt am Tier relativ risikolos machen können, damit der Kleine sich nicht immer wieder bei seinen Eltern reinfiziert und vor allem, ob ich wohlmöglich noch was übersehen habe. Denn sonst sitzt er vermutlich in einer Woche immer noch mit zerfressenen Federn und ausgesaugtem Blutkreislauf da.

Heute abend werde ich nochmal hochklettern und den Kleinen nachschauen und falls erforderlich neue Lausfliegen absammeln (ich bin mir ziemlich sicher, dass die Eltern welche haben müssen) und das Nistmaterial erneuern.

Ich denke mal, er darf jetzt absolut keine Zeit verlieren. Da muss sich so viel Gefieder erneuern

Den Tag über haben die Eltern fleissig gefüttert, glücklich gezwitschert und anfangs immer wieder auch absolut alle anderen alten Nester auf der Diele inspiziert - nach dem Motto: "da könnten ja auch noch welche drin sein - diesen haben wir ja auch in einem anderen Nest gefunden" - die Hoffnung konnte ich ihnen ja nun leider nicht erfüllen.

Aber der eine hier, der wird jetzt garantiert ganz schön propper bei so viel ungeteilter Nahrung

LG
Kirstin