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Thema: Habicht & Co. mit Hahn u. Unterschlupfmögl. begegnen?

  1. #1
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Habicht & Co. mit Hahn u. Unterschlupfmögl. begegnen?

    Och männo, ich könnt mich wieder ärgern! Nachdem Montag schon mein Seidi-"Küken" verschwunden ist und ich noch Hoffnung hatte, dass es jemand (menschliches) mitgenommen hat, finde ich heute mitten vorm Eingang des Kükenstalls eine bereits aufgebrochene und leergefressene Henni - übrigens eine von zweien, die restlichen 5 DIESER Küken waren Männer...
    Was müssen die anderen Küken für schlimme Minuten erlebt haben, als sich der fiese Habicht/Sperber/keineAhnungwer an dem kleinen Mädchen vergriffen hat
    Heut morgen war sie noch fit! Naja, so schnell kanns gehen...Die anderen Hühner im Haupthaus waren auch recht verstört. Er war diese Woche Donnerstag wohl schonmal da, zumindest hat ihn jemand gesehen. Allerdings erzählte mir eine Nachbarin, dass sich auch einer an diesem Tag in ihrer Voliere (wenige Gärten weiter) verflogen hatte und sie ihn dann vor Wut mit einem Stock ins Jenseits befördert hat. Auch nicht die feine Englische, ich weiß...

    Scheinbar treiben sich hier aber doch noch einige (Jungtiere?) rum und ich habe ja momentan keinen ausgewachsenen Hahn, nur etwa 15 Junghähne. Hennen scheinen besser zu munden...*grummel*
    Die Hennen im Haupthaus hatten bisher ja Glück und haben sich rechtzeitig retten können (3 mal auf Holz klopf), aber die Küken haben keine Chance, wenn sie nicht gewarnt werden. Sie leben nicht übernetzt unter einer ganzen Reihe kleiner Apfelbäume. Ich bin am Überlegen, mir doch noch einen erfahreneren Althahn zuzulegen, der die Hennen und damit auch ein paar Meter weiter die Küken warnt. Auch würde ich noch ein paar Unterschlupfmöglichkeiten für die Kleinen ins Gehege stellen wollen. Habt ihr da Tipps, was ich nehmen kann?
    Das Leben fällt, wohin es will.

  2. #2
    Avatar von Pudding
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    eine Übernetzung wäre effektiver bevor alle Jungtiere !
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

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  3. #3
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Das wäre der HORROR! Also dass sie alle aufgefuttert werden...Ich habe ja sogar noch ca. 100qm Engel-Netz da, aber die grasen alles so schnell ab, dass ich sie regelmäßig umbetten muss...Wie soll ich das mit Netz machen?? Alternativ stehen sie nach zwei Wochen spätestens auf braunem "Gras"...
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  4. #4
    Avatar von Pudding
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    mhh da das fliegende Raubzeugs jetzt weiss das es bei dir leichte Beute bekommt wird er es immer wieder ausnutzen!
    Auch wenns viel Arbeit ist würde die Jungtiere jetzt erstmal übernetzen-schützen und ihm so das Spiel verderben!
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    von Wilhelm Raabe

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  5. #5
    Avatar von acer
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    Übernetzen ist die einzig effektive Schutzmassnahme. Mir hat der Habicht auch schonmal ein Huhn unter einem Busch weggeholt. Hat sich also was mit Unterschlupf.

  6. #6
    Avatar von ekpaik
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    Zitat Zitat von Hühnerjette Beitrag anzeigen
    Ich bin am Überlegen, mir doch noch einen erfahreneren Althahn zuzulegen, der die Hennen und damit auch ein paar Meter weiter die Küken warnt. Auch würde ich noch ein paar Unterschlupfmöglichkeiten für die Kleinen ins Gehege stellen wollen. Habt ihr da Tipps, was ich nehmen kann?
    Unterschlupfmöglichkeiten sind immer eine sinnvolle Deckung zumal eine Übernetzung nicht vorhanden ist. Wenn der Greifvogel allerdings die Beute im Visier hat, geht der auch in die Deckung.
    Jetzt, als Schutz vor Greifvögeln, eine Althahn anzuschaffen halte ich für eine absolute Fehlinvestition. Der Habicht freut sich auch über DEN Brocken wenn es kein Emu ist. Er, auch der Sperber, ist ein Ansitzjäger, da hilft kein noch so wachsamer Hahn, auch kein Kämpferhahn. Das wird hier zwar gerne lanciert ist aber eher ein Gerücht. Bei meinem Freund hat auch schon mal ein Zwerghahn ein Sperberweib verjagt, das ist reine Glückssache.

    Der sichere Schutz ist das Übernetzen, ein Althahn nicht.
    Nette Grüße aus der Elbmarsch
    Ekpaik


    federfüßige Zwerge, Zwergwelsumer

  7. #7
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    OK, also kein Hahn. Dass der Habicht vorher nicht kreist, hatte ich schon gelesen. Meine Hoffnung war auch irgendwie, dass der Hahn dann unter Umständen auch dazwischen geht, was er ja aber bei den Kükis gar nicht machen kann, weil sie im Nachbargehege wohnen. Hmpf, der kommt die Woche sicher wieder, ich muss mich also auch noch sputen mit meinen Erbauungen. Keine Ahnung, wie ich auf dem Gelände ein Netz spannen soll. Ich war so froh, dass ich meins zurückschlagen konnte (bzw. musste), als ich den Auslauf verdreifacht habe. Wenn er sich zwei im Jahr holt, kann ich ja damit leben, aber zwei in einer Woche ist schon dreist!

    Übernetzten hingegen scheint laut einigen Freds hier aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss zu sein. Irgendwo findet er von Zeit zu Zeit seine Lücke
    Das Leben fällt, wohin es will.

  8. #8
    Avatar von Laura
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    Durch alten Baumbestand kann ich hier auch nicht alles übernetzen. Aber außer einem wirklich wachsamen Hahn helfen Unterschlupfmöglichkeiten, Teilübernetzung direkt vor dem Stall und Vermeidung von toten Ecken.

    Bei einem Habichtangriff wollen die Hühner sich ja gerne schnell in Sicherheit bringen, aber meistens ist der Weg zum Stall zu weit. Mit Holzpaletten und einer durchsichtigen Wellplatte lassen sich kleine transportable Unterstände bauen, die auch bei Regen beliebt sind. Auf dem Boden ist ein Huhn schneller und wendiger, als ein Habicht. Also darf es nicht in Panik in eine Ecke oder Busch ohne Ausweichmöglichkeit getrieben werden.
    Büsche vor einem Zaun sind immer eine Todesfalle.
    Von einem Hahn würde ich auch nie mehr erwarten, als frühzeitiges Warnen und Präsenz zu zeigen.

    Gruß, Laura
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  9. #9
    Avatar von Pudding
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    wenn du auf Nummer sicher gehen willst dann trenn ein Stück Auslauf ab und übernetz es, lieber ein Stück brauner Rasen als noch mehr tote Jungtiere!
    Ansonsten musst du eben mit den (kommenden) Verlusten leben!
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

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  10. #10

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    Aus eigener leidiger Erfahrung im letzten Herbst/Winter kann ich nur sagen, dass Unterschlupfmöglicheiten nichts! bringen :-(
    Unsere Hühner durften bislang auch immer vollkommen frei auf dem Grundstück und der angrenzenden Kuhwiese laufen. Sie hatten hervorragende Unterschlupfmöglichkeiten, das letzte vom Habicht gerissene Huhn habe ich nur mit äußersten Mühen aus dem Gewirr der Hecke befreien können, trotzdem war es tot.

    Jetzt haben wir ca. 60 m² übernetzt für den Herbst und Winter, das wird sicher auch grasfrei aber im Sommer dürfen sie dann wieder laufen.

    Grüße
    Nicole

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