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Thema: Hahn greift unseren 5-jährigen an

  1. #1

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    Hahn greift unseren 5-jährigen an

    Wir haben seit einigen Wochen ein Problem mit unserem Hahn Karl. Er ist acht Monate und hat zur Zeit 3 Hühner. Und zwar geht er auf unseren Sohn los, der natürlich beim ersten Mal einen Riesenschreck bekommen hat und sich jetzt nicht mehr alleine auf den Hof traut. Dazu muss man wissen, dass die Hühner frei auf unserem Grundstück laufen können, einzäunen wäre sehr aufwändig und wir wollen es auch nicht. Mein Mann ist beim ersten Mal dazwischengegangen und hat Karl weggetreten.
    Heute nachmittag nun der nächste Angriff, ich hatte unseren Sohn an der Hand und der Hahn wollte ihn wieder angreifen, ich habe ihn weggetreten und er ist auch weggelaufen. Das geht so natürlich auf Dauer nicht. Der Kleine soll auch alleine draußen oder mit seinen Freunden spielen können.
    Deshalb meine Frage: kann man dem Hahn dieses Verhalten abgewöhnen und wenn ja, wie? Es ist das erste Mal, dass wir einen Hahn bei den Hühnern haben, werden die denn alle mit der Zeit so aggressiv?
    Bitte um ehrliche Meinungen, auch wenn es nur die Kochtopflösung geben sollte.

    Danke

    Gruß

    Preppy

  2. #2
    Avatar von charlie8888
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    Nun ganz ehrlich was ich über " aggressive " Hähne gelesen haben besteht KEINE Möglichkeit den Hahn umzupolen bzw " in nicht mehr aggressiv " zu erleben.
    Er macht das was die natur im " in die Wiege gelegt hat " er beschützt seine Hennen und geht daher auf Ziele die er als Bedrohung sieht..
    Ich würde da nicht lange Fackeln ab in den Topf, Euer Kind ist mehr Wert als jeder Hahn dieser Welt und wenns schief geht nicht gut fürs Kind!!
    Es gibt soviele Hähne da draussen besorgt Euch einen anderen.

    Liebe Grüße
    Jutta

  3. #3

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    Hallo Preppy,


    Bis vor Kurzem hatte ich hier auch einen größenwahnsinnigen Hahn, der sich auf uns gestürzt hatte.
    Mich hat er zuerst attackiert und ich habe SOFORT mit ihm Einkriegezeck gespielt.
    Das hat er mir gegenüber dann auch kapiert, aber den Rest meiner Familie wollte er dann auch unterbuttern.

    Sie haben ein großes Gehege, aber, wenn wir in Urlaub fahren gehen auch Kinder zum Versorgen dort hin.
    lange Rede, kurzer Sinn, nach drei Wochen haben wir ihn zu Tisch geladen und er war sehr lecker.


    Wartet nicht zu lange...


    LG Ulrike

  4. #4
    Avatar von Pudding
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    jetzt ists noch angenehm warm macht einfach ein schönes Barbecue mit Grillhähnchen!
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

    Alle verrückt hier, komm Einhorn lass uns gehen....!

  5. #5
    Avatar von July-Plankton
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    *Eigenwerbung ein:
    Tsja, schade. Osnabrück ist leider zu weit weg. Habe hier einen ganz tollen Familienhahn den ich Abzugeben gedenke.
    Er flirtet, bringt einem Stöckchen, Blätter, Steine, kümmert sich ganz toll um seine Weiber, und sieht auch noch super aus.
    */Eigenwerbung aus


    Jap. Wachteln, Gänse, Brahma reb.geb., Bresse gauloise, Marans slb.gesp.+splash, Zwerg-Seidenhühner, Ayam Cemani, gestruppte Zwerg-Paduaner chamois-weiß-gesäumt, 1.0 Pferd

  6. #6
    Avatar von JanaMarie
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    Also - es scheint ja ein fast schon regelmäßiges Phänomen bei den Hähnen zu sein, die zuvor handzahm gemacht wurden u man sich dann so erschreckt, wenn das Kuschelhähnchen in der Hochpubertät plötzlich zum Kampfhahn mutiert... Ich kenn beide Seiten und mittlerweile durch das Verfolgen von Beiträgen hier im Forum (aber auch im "real life") auch zweierlei Ergebnisse...

    Mal gehts gut durch Änderung der Verhaltensweisen ggüber dem Hahn und mal eben nicht - es stellt sich allein die Frage, ob man sich die Zeit lässt bzw lassen kann, hier erzieherisch einzuwirken (und von Hühnersindcools Ratschlägen distanzier ich mich auch mal entschieden - man sollte aber auch bedenken, dass sie ja noch sehr jung ist u m.E. eher die Methoden weitergibt, denen sie selbst durch die Erziehenden schon beiwohnen durfte... wobei ich mich frage, wie viele Hähne bei dem Vorgehen mit Herzinfarkt umgefallen sind

    Wenn es ein Kind betrifft auf nicht eingezäuntem Gelände hat man die besagte Zeit wohl eher nicht - wäre die Situation ne andere, könnte man es natürlich versuchen und in 6 Monaten wüsste man dann, ob ers verstanden hat oder nicht... Im forum gibts etliche Ratschläge - vorrangig sollte man sich klar machen, dass es bei ihm nun mit der Geschlechtsreife kommt u er das Gelände eben als sein eigenes ansieht und aus seiner Sicht eure Anwesenheit nur duldet - da erdort 24 Stunden verbringt, ihr nur einen Bruchteil davon... Ferner ist es ja so, dass wir die Henen oft anlocken mit "Hahnengeräuschen" und er dann abgeschrieben ist, wir sie auch mal anfassen etc etc - das geht aus Mannes-Sicht ja gar nicht u wenn dann auch noch so´n Mini-Mensch sich dieses "Gehabe" herausnimmt, will er ihn in die Schranken weisen, bevor dies überhand nimmt - es gibt wie gesagt, gewisse Dinge, die man beachten kann u sollte, bei mir hats funnktioniert - allerdings ging die Diskussion mit meinem Dicken gut 3-4 Monate bis er´s endlich eingesehen hat - nämlich
    1. Ich darf alles, tue es auch, wann ich das will - verzichte aber auf Lockgeräusche und lasse ihn dies statt dessen übernehmen wenn ich mal Leckereien mitbringe, schon ist er wieder der King bei den Mädels
    2. Sobald er nur den Ansatz einer Drohgeste macht, pack ich ihn u sollte er dann nicht ruhig auf dem Arm bleiben (anfänglich hat der gemacht wie der wilde Bill, mich sogar mal ins Gesicht gebissen ), verordne ich ihm erstmal ne Zwangspause im Ersatzgehege - bei der ich entscheide, wann sie vorbei ist (am Anfang bis zu ner Stunde), erst wenn er mich nicht mehr fixiert, durfte er wieder raus ->mittlerweile macht er noch alle 3-4 Wochen mal den Versuch, sich vor mir aufzubauen, es reicht, ihn nur hochzunehmen u kurz zu halten - sobald ich ihn runterlasse, guckt er dass er auf Abstand zu mir kommt

    Mich erinenrte das alles an nen jungen Rüden, der auch in der Geschlechtsreife gern mal die Grenzen neu austestet

    So - viel Text, mal kurz zusammengefasst: es kann, muss aber nicht besser werden, es gibt ausreichend Hähne, die dem Mensch ggüber respektvollen Abstand halten u nie Aggression zeigen werden, es gibt die, die es in der Pubertät mal versuchen, aber mit ausreichend Konsequenz u.v.a. genügend Hennen die Kurve kriegen und es gibt die größenwahnsinnigen, die irgendwann gg alles u jeden gehen und dann eine echte Gefahr darstellen, die nur ein Ergebnis zulässt: und ... Mit Kind würd ichs aber wohl auch nicht riskieren, die Nerven kannst du dir sparen mit nem neuen Kandidaten...
    0,2 Hunde, 1,5 Appenz.Barth., 0,4 Barnev. sbdgs., 1,1 Barnevelder ssdg, 1,4 Barnev.-Mixe, 0,1 Zworpi-Mixe, 0,1 Cochin rfg, 0,1 Marans, 0,1 Hybrid + noch einige Mixhennen
    Das Gegenteil von Chaos ist nicht Ordnung, sondern Stillstand!

  7. #7
    Avatar von schips
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    6....
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    Ich bin der Meinung es gibt genug liebenswerte Hähne die aus Überschuss geschlachtet werden müssen.
    Dann lieber den agressiven zum Essen einladen und einen neuen integrieren.
    Gibt hier bestimmt genug Forianer die nen netten übrig haben.
    Gerade wenn Kinder gefährdet sind.

  8. #8
    Avatar von Vogelmami
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    Ich habe exakt das gleiche Problem, mein Sohn ist auch 5 und ist von meinem Hahn schon durch die Jeans gezwickt worden, dass es blutete. Bei mir versucht er es auch gelegentlich. Nun ist er nicht direkt an unserem Haus, sondern auf dem Grundstück nebenan, also nicht eine ständige Gefahr für die Kinder. Und ich kann ihn mir vom Hals halten. Gerne würde ich ihn umerziehen und das ist wirklich eine super Anleitung von dir JanaMarie, aber ich muss zugeben, dass ich einen ziemlichen Respekt vor ihm habe. Ich finde ihn ziemlich groß und er hat mächtige Krallen und einen spitzen Schnabel. Ihn auf den Arm zu nehmen kann ich mir gar nicht vorstellen. Ich habe sogar schon überlegt, wenn ich irgendwann mal die Drohung wahr machen sollte, dass er in die Supe kommt, wie ich das anstellen soll. Ich hab bisher nur brave Hennen geschlachtet... Aber vielleicht lasse ich ihn demnächst mal die Hennen rufen. Vielleicht besänftigt ihn das schon

  9. #9
    Mechelner-Freak Avatar von Moni72
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    Sofort weg mit dem Hahn!!

    Mir hat letztes Jahr eines meiner Hühner ins Auge gehakt, und das noch nicht mal im Bösen. Ich hatte/habe eine schwere Hornhaut Verletzung, die jetzt schon 5x einfach so wieder aufgegangen ist. Die Schmerzen im akuten Fall sind sowas von krass, daß ich tagelang nur im abgedunkelten Zimmer liegen kann.

    Ich darf gar nicht drüber nachdenken, was ein kleines Kind dann mitmacht.

    Ich würde da nix riskieren. Und es könnte ja auch ein Freund Deines Kindes erwischen. Dann ist aber richtig was los!

    Hol Dir lieber einen Neuen....
    Grüße
    Moni

  10. #10

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    Zitat Zitat von Moni72 Beitrag anzeigen
    Sofort weg mit dem Hahn!!

    Mir hat letztes Jahr eines meiner Hühner ins Auge gehakt, und das noch nicht mal im Bösen. Ich hatte/habe eine schwere Hornhaut Verletzung, die jetzt schon 5x einfach so wieder aufgegangen ist. Die Schmerzen im akuten Fall sind sowas von krass, daß ich tagelang nur im abgedunkelten Zimmer liegen kann.

    Ich darf gar nicht drüber nachdenken, was ein kleines Kind dann mitmacht.

    Ich würde da nix riskieren. Und es könnte ja auch ein Freund Deines Kindes erwischen. Dann ist aber richtig was los!

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    Oh, Moni, das ist ja krass und tut mir wirklich leid!

    @ alle: Nach euren Antworten hier, werde ich wohl am Wochenende den Schlachter meines Vertrauens anrufen.
    Falls jemand aus Osnabrück oder der Umgebung einen netten Hahn für mich hat, bitte meldet euch gerne bei mir.

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