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Thema: Kranke Hybridhenne - über Nacht flach gelegen - gibt es da noch Hoffnung?

  1. #1
    Avatar von Edda25
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    Kranke Hybridhenne - über Nacht flach gelegen - gibt es da noch Hoffnung?

    Hallo,
    heute morgen lag meine Hybridhenne (ca. 30 Wochen alt) ziemlich flach im Stall. Gestern Abend gegen 23.00 Uhr waren alle 4 Hennen noch auf der Stange. Die kranke Dame robbt durch den Stall, hat allem Anschein nach Gleichgewichtsstörungen und zieht einen Fuß nach. Der Kamm ist total dunkel und matt. Wasser und Futter verweigert sie. Kennt jemand von Euch diese Symptome, und ist da noch eine Erholung möglich? Die Henne ist vom Aufzuchtbetrieb und standardmäßig durchgeimpft, somit gehe ich mal nicht von einer "Seuche" aus. Die anderen 3 sind topfit. Äußerlich hat sie keine Verletzungen oder so, der Fuß ist auch nicht ab. Der Stall war auch verschlossen, also kann kein äußerer Einfluss wie Marder oder so schuld sein. Ich dachte auch ob die Hitze das Problem ist, wir haben im Moment 28°C, aber der Stall steht im Schatten und im Auslauf ist eine große Fläche mit Sträuchern bewachsen. Wäre nett, wenn mir jemand von seinen Erfahrungen berichten könnte.
    Auch wenn ich jetzt vielleicht "gesteinigt" werde - bitte keine Ratschläge, die den Tierarzt betreffen. Abgesehen davon, dass es für mich am Samstag hier auf dem "Land" sowieso ziemlich schwierig wäre einen Spezialisten zu finden, kommt der Aufwand auch nicht in Frage. Da würde ich vorher die Henne schnell und schmerzlos erlösen.
    LG
    Lachshennen, grosse + kleine Wyandotten, diverse grosse Orpingtons, grosse Brahmas, Vorwerk, dazu ein Orpihahn in gsg und ein Zwerglachshahn in lachsfarben.
    1.1 gescheckte Pommerngänse 1.3 Pferde 1.190 Holsteins sbt,rbt 0.5 Allgäuer BV

  2. #2

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    Hallo,
    Meine Henne hatte auch mal so symtome.
    auch das mit dem Bein.
    aber es war kühl . ich war kurz davor zu sagen das sie es nicht schafft aber am nächtsen tag hat sie gefressen und getrunken. und ist ein bisschen gelaufen.

  3. #3
    Avatar von Sternenvogel
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    Hatte ich auch einmal. Leider ist das Tier gestorben.
    Ich habe es aber direkt nachdem ich die Symptome bemerkt habe separiert.
    Das würde ich Dir auch raten; falls es etwas ansteckendes ist und die anderen sich noch nicht
    infiziert haben.
    Viel Glück und berichte mal weiter.
    LG Sternenvogel
    Viele Grüße vom Sternenvogel
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  4. #4
    Avatar von Edda25
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    Viel Hoffnung hab ich da auch nicht, aber bis morgen werde ich jetzt noch mal abwarten. Richtig isolieren geht sehr schlecht, sonst müsste ich sie im Freien übernachten lassen und da wird sie dann wahrscheinlich gefressen... Habe sie aber jetzt in einen geschlossenen Kasten separiert. Wenn ich die Symptome so sehe, dann könnte ich irgendwie an Marek denken - der rechte Fuß ist wie gelähmt und sie fällt auf die Brust wenn sie weglaufen will. Dagegen ist die Henne aber geimpft. Ansteckungsmäßig würde ich mal vermuten, dass dann alle sowieso schon infiziert sind, wenn es denn so ist. Waren ja gestern Abend noch zusammen auf der Stange gehockt. Wollte eigentlich morgen meine Orpiküken integrieren, aber damit warte ich nun noch eine Weile. Und desinfiziere vorher den Stall!
    Kann so eine Lähmung auch auf Legenot rückschliessen? Die Henne hat schon 3x ein Riesenei (ca. 90g) gelegt. Allerdings würde dann der Kamm nicht so verfärbt sein, oder?
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  5. #5
    Avatar von Sternenvogel
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    Wenn die Henne geimpft ist dürfte es eigentlich kein Marek sein.
    Legenot? Taste mal den Bauch ab. Hat sie Atemnot? Das könnte wegen des verfärbten Kammes sein.
    Hört sich jedenfalls nicht so gut an ...
    Viele Grüße vom Sternenvogel
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  6. #6
    Avatar von Laura
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    Hallo Edda,
    dein Henne ist zwar noch jung, aber wenn sie jetzt schon Rieseneier legt, kann sie auch Probleme mit dem Legeapparat haben. So ein entzündlicher Prozess kann auch mal auf die Nerven oder Gefäße der Beine drücken.
    Marek kann es natürlich auch sein, dem Impfablauf in einem Großbetrieb würde ich nicht immer trauen. Aber dann hättest du die Viren eh schon verteilt. Da würde eine Isolation nicht mehr helfen. Da die Viren sich auch im Staub aufhalten und damit auch im Auslauf, ist eine Desinfektion sehr schwierig. Für die Küken ist es zum Impfen zu spät, du kannst nur versuchen den Infektionsdruck so niedrig wie möglich zu halten.
    Aber egal was die Henne hat, wenn sie bei der Hitze jetzt das Trinken verweigert, wüßte ich, was ich sofort tun muß.
    Gruß, Laura
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  7. #7
    Avatar von Zwerg-seidis
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    Vielleicht kann da Piaf weiterhelfen..!?!?! Schreib ihm doch mal eine PN...der kennt sich da eigendlich aus!
    Viel Glück!
    Ich halte Zwergseidenhühner und möchte wildfarbige züchten.

  8. #8
    Avatar von Edda25
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    Vielen Dank für Eure Antworten!
    @Laura: sie hat nun etwas getrunken (hab sie mit dem Schnabel in die Tränke gesteckt...) ansonsten unverändert. Ich warte jetzt noch bis morgen früh, wenn dann keine Besserung in Sicht ist werde ich sie erlösen. Ich denke auch, dass ich eine eventuelle Infektion sowieso nicht mehr bremsen kann, allerdings glaube ich noch nicht wirklich dran. Selbst wenn die Impfung vielleicht nicht bei der Henne angekommen ist, kann ich mir kaum vorstellen wo ich den Virus herhaben sollte. Wir hatten 20 Jahre keine Hühner auf dem Hof, und der Auslauf ist sozusagen jungfräulich gewesen. Klar, irgendwen trifft es immer als ersten, aber selbst Vögel sind eigentlich nie in meinem Hühnerfreilauf zu sehen. Dazu liegt er den meisten grösseren Vögeln zu nah an meinem Wohnhaus. Und ich füttere grundsätzlich nicht im Freien.
    Egal, rätseln hilft mir eh nicht weiter. Allerdings könnte ich mir durchaus noch ein Legeapparatproblem vorstellen, wobei ich nichts tasten konnte oder so. Gestern hat sie noch ein Ei gelegt, heute nur die anderen drei Hennen.
    LG
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  9. #9

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    Hallo. Falls Erlösung ansteht (hoffentlich schafft sie es weiter zu leben) wäre es ratsam die Henne aufzuschneiden und mal genau hinzu schauen was da los ist. Wenn du keine Erfahrung mit dem Innenleben hast kannst du sie möglichst frisch oder noch lebend zu einem Tierarzt oder einem Labor bringen, dann hast du Anhaltspunkte was los ist wenn nochmal was ähnliches passiert Gruß Windfried

  10. #10
    Avatar von piaf
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    Hybriden sind nach meiner Erfahrung nicht so hitzestabil, da reicht schon eine zusätzliche kleine Infektion und schon kippt das Huhn. Gib ihr mal Elektrolyte, wenn Du hast eine Kreislaufmittel wie Korodin und etwas Traubenzucker. Rieseneier zu legen ist für ein so junges Tier schon ungewöhnlich, möglich dass dadurch ein Mineraliendefizit entsteht und sie jetzt eine Art Legetetanie hat
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

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