Minister Seehofer verteidigt in Brief an Hagemann Geflügel-Stallpflicht
Vom 24.06.2006
woz. LEISELHEIM Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer hat auf Anfrage des Bundestagsabgeordneten Klaus Hagemann (SPD) die Verlängerung der Aufstallungspflicht im Zusammenhang mit der Vogelgrippe verteidigt. Dessen ungeachtet sei Seehofer aber der Auffassung, dass die Freilandhaltung von Geflügel weiter möglich sein müsse. Im Nachgang zu einer Podiumsdiskussion mit Hagemann und rheinhessischen Geflügelzüchtern in Leiselheim hatten sich besorgte Züchter nochmals an den SPD-Politiker gewandt und die verlängerte Aufstallungspflicht kritisiert.
Seehofer wies darauf hin, "dass es in Deutschland eine permanente Gefährdung des im Freien gehaltenen Geflügels gibt". Das Friedrich-Loeffler-Institut komme in seiner jüngsten Risikobewertung zu dem Ergebnis, dass die Gefahr einer Übertragung des Vogelgrippe-Virus auf Nutzgeflügel hoch sei. Oberste Priorität des Landwirtschaftsministers sei, dieses Risiko zu minimieren. Eine massives Geflügelpest würde der deutschen Geflügelwirtschaft insgesamt einen erheblichen Schaden zufügen. Deshalb habe er das Aufstallungsgebot verlängert.
Dennoch gebe es ein Anrecht auf Ausnahmegenehmigungen, soweit bestimmte Kriterien erfüllt seien. Dies ist der Fall, wenn der betreffende Geflügelbetrieb beispielsweise nicht in einer wegen Geflügelpest eingerichteten Schutzzone liegt oder in unmittelbarer Nähe eines Gebietes, in dem wilde Wasservögel rasten oder brüten. Die von den Züchtern ins Spiel gebrachten flächendeckenden Impfungen sieht Seehofer eher kritisch, da hier die wissenschaftlichen Vorbehalte überwiegen würden. Bundesgesundheits- und Bundesforschungsministerium haben ein Forschungs-Sofortprogramm beschlossen, um die Wissenslücken zum Vogelgrippevirus zu schließen. Mit dem Programm sollen zudem neue Bekämpfungsstrategien für die Geflügelpest ermöglicht werden, teilte der Minister Hagemann mit.
Herr Seehofer,
ich züchte seit fast 40 Jahren Geflügel. Was wissen Sie eigentlich on Geflügel und der Geflügelpest?
Fragen Sie mal die Bauern wie das bisher gehandhabt wurde? War ein Bauernhof betroffen, wurde der Bestand getötet (und nur dieser!), der Stall desinfiziert und im Frühsommer kam neues Geflügel rein. Nirgends ist wieder die Geflügelpest aufgetreten, und hat sie sich weiter ausgebreitet? hat sie jemanden dahingerafft?
Auf Deutsch: WIR brauchen Sie nicht!
Seuchenzüge gab es immer mal, man lebt damit. UNd genauso muss die Bevölkerung wieder lernen damit zu leben, dass kein Risiko bis auf's letzte auszuschließen ist.
Wir haben den Tod aus unserer Gesellschaft verbannt, und Sie meinen jedwehde Möglichkeit ausschalten zu müssen, dass es auch nur einen einzigen Todesfall gibt. Daher bitte ich Sie ab sofort auch jedes Fahrzeug in die Garage zu verbannen!
desweiteren forder ich Sie auf, den Worte "besonders agressiv" aus jeder Pressemitteilung zu streichen. Es gibt keinen Beweis dafür, dass dieses Virus agressiver ist als andere oder nennen Sie mir den Wissenschaftler, der dieses beweisen kann. Die hohe Zahl an Geflügel, die das Virus angeblich in Asien in überdimensionalen Massentierhaltung dahingerafft hat, kann nicht als Nachweis akzeptiert werden. Im gleichen Atemzug könnte man bei dieser Argumentation behaupten, dass im dichten Verkehrsaufkommen von Großstädten oder Autobahnen die häufigeren Unfälle daher kommen, dass dort die schlechteren Autofahrer unterwegs sind oder nicht verkehrssichere Autos unterwegs wären.
*sorry mußte mal wieder raus, hab mal wieder Wut im Bauch*
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