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Thema: Verfütterung von Hunde- und Katzenfutter an Hühner

  1. #1

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    Achtung Verfütterung von Hunde- und Katzenfutter an Hühner

    Hunde- und Katzenfutter wird u.a. aus tierischen Nebenerzeugnissen hergestellt, die für den menschlichen Verzehr nicht zugelassen sind.

    Hier einige Informationen zum Thema:

    http://www.bfr.bund.de/de/presseinfo...n_-106097.html


    http://www.lgl.bayern.de/tiergesundh...efernde_tiere/


    Links die zwischenzeitlich ins Leere gehen wurden gelöscht - Stand 11/2020
    Geändert von sternenstaub (15.11.2020 um 15:00 Uhr)

  2. #2

    Registriert seit
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    Hier mal eine Aktualisierung des vorletzten Links meiner Liste:

    http://www.bmel.de/DE/Tier/Tierernae...rung_node.html => rechts unten im Kasten Thema anklicken

    Der letzte Link meiner Liste ist nur noch nach Anmeldung einzusehen.

  3. #3
    Avatar von sternenstaub
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    Auf Anregung aktualisiere ich das Thema mal.

    Was ins Futter unserer Tiere (egal ob Nutz- oder Heimtier) darf, ist auf EU-Ebene geregelt. Grundlage bildet die VO 178/2002. Es gibt noch weitere Regelungen in Bezug auf Nutztiere unter anderem Verfütterungsverbote.

    Bei Hunde- und Katzenfutter ist neben der Grundverordung das tierische Nebenprodukterecht wichtig, hauptsächlich die VO 1069/2009. In erster Linie findet sich dort die Einteilung tierischer Nebenprodukte in Risikoklassen (Klassen 1-3), die Aufzählung was in die jeweilige Klasse hineinfällt und natürlich auch was mit dem Material angestellt werden darf.

    Für Hunde- und Katzenfutter ist Material der Risikoklasse 3 erlaubt (Artikel 10 und 14 der VO 1069/2009 - falls es wer nachlesen will). Dieses Material muss von Tieren stammen, die geschlachtet und zum Essen freigegeben wurden. Da fallen z.B. sämtliche Innereien, Felle, Füße, Euter usw. drunter . In diese Kategorie gehören dazu alle Reste aus der Lebensmittelproduktion - z.B. Molke, Knochen, Fett sowie Fehlproduktionen der Lebensmittelindustrie. Und natürlich Eier, Einebenprodukte, Brütereinebenprodukte (z.B. aussortierte Bruteier) aber auch getötete Eintagsküken.
    Bei allem gilt: Bei dem Produkt darf keine Gefahr für den Menschen bestehen. Nur dann darf es als Risikoklasse 3 eingestuft werden.

    Wenn man sich die Verordnung mal genauer durchliest sieht man schnell, dass in Hunde- und Katzenfutter ziemlich viel rein darf.
    Leider auch ziemlich viel von dem, was unsere Hühner genaugenommen nicht fressen dürfen.
    Das fängt bei Fleisch der eigenen Art an (Kanibalismusverbot) und hört bei diversen Zusatzstoffen (z.B. diverse Farbstoffe und Verdickungsmittel) auf.


    Hier noch eine Linkliste:
    BMEL - Leitfäden, Informationen zum Futtermittelbereich
    BVL - Futtermittelzusatzstoffe
    DVT Tiernahrung - Rechtliche Basisanforderungen

    DVT Tiernahrung - Futtermittel für Heimtiere
    Gruß sternenstaub

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