Menadion gehört zur Gruppe der
K-Vitamine und wird auch als Vitamin K
3 bezeichnet.
Menadion wird
synthetisch hergestellt und ist unempfindlich gegenüber
Sauerstoff. Zersetzung erfolgt durch Licht,
Alkalien, starke Säuren sowie
reduzierenden Substanzen. Es wurde früher vorübergehend in wasserlöslicher Form als K
3-Natriumhydrogen-Sulfit oder -Diphosphat klinisch angewandt. Vitamin K
3 reizt in fester Form die Atemwege und die Haut. Wegen
toxischer Wirkungen wird der Einsatz vermieden und anstelle dessen das natürlich vorkommende
Phyllochinon gegeben. Für den menschlichen Verzehr ist Menadion verboten
[5], als Haustierfutter ist es jedoch nach wie vor erlaubt. Entgegen früherer Annahmen und im Gegensatz zu den natürlich vorkommenden K-Vitaminen zeigte sich Vitamin K
3 im Tierversuch (Kälber, welche mit
Cumarin-haltigem
Steinklee gefüttert wurden) als völlig wirkungslos bezüglich der Wiederherstellung der Blutgerinnungsfähigkeit.
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