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Thema: Alternative zu Masthühnern?

  1. #21
    Avatar von piep600
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    ich war mit mixen aus brahma und maran immer sehr zufrieden. lecker fleisch und schön groß

    vorallem hatten sie die ruhe der brahmas im wesen... und das war gut so :-)

  2. #22
    Avatar von Spy
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    Ich habe dieses Jahr zum ersten mal Bresse als Alternative zu Masthähnchen (die hatte ich einmal und dann nie wieder) gebrütet. Sie sind jetzt zwischen 13 und 15 Wochen alt und wiegen zwischen 1.6 und 2.2 kg. Und das ohne Mastfutter und mit sehr viel Freilauf. Zum Geschmack kann ich noch nichts sagen, sie werden aber in den nächsten ein bis zwei Wochen geschlachtet. Was mich an den Bresse so begeistert hat ist ihr Charakter (Menschen gegenüber sehr ruhig und zutraulich, flitzen sie bei der Futtersuche auch mal richtig durch die Gegend) und ihr Aussehen.
    Wenn ihr Fleisch tatsächlich so gut ist wie es sein soll dürfen meine Brutverrückten Zwerge nächstes Jahr wieder ein paar ausbrüten
    1,8 Zwergmixe ; 0,1 Bresse; 0,3 Zworpis; 0,1 Orpi; 1,0 Stockente;1,1 Hunde; 2,5 Katzen ... Mein kleiner Privatzoo

  3. #23

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    Zitat Zitat von Spy Beitrag anzeigen
    Wenn ihr Fleisch tatsächlich so gut ist wie es sein soll dürfen meine Brutverrückten Zwerge nächstes Jahr wieder ein paar ausbrüten
    das ist es, frag mal die Franzosen. Allerdings hängt es auch an der Fütterung. Meine Bresse werden mit Mais, Weizen und Milchprodukten ernährt. Natürlich auch das was sie im Freilauf finden, genau so wie in der Bresse. Das lohnt sich. Hat natürlich mit einem relativ geschmacklosen Masthähnchen nichts zu tun und ist auch teurer.

    Liebe Grüße Bresse bleu
    Begeisterter Züchter von Penedesenca negra mejorada, blauen und schwarzen Original Bresse Gauloise

  4. #24
    Avatar von baaze
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    ... genau so wie in der Bresse - nicht ganz. Vor dem Schlachten werden diese noch auf eine spezielle Art gemästet. In einem dunklen Raum kommt jedes Tier in ein kleines "Mastkörbchen" und kriegt dort 3 Wochen lang Milch-Maisgemisch bis zum Anschlag. Dann erst wird geschlachtet.
    Es gibt nichts Mächtigeres auf der Welt als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.

  5. #25
    Avatar von SetsukoAi
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    Zitat Zitat von baaze Beitrag anzeigen
    ... genau so wie in der Bresse - nicht ganz. Vor dem Schlachten werden diese noch auf eine spezielle Art gemästet. In einem dunklen Raum kommt jedes Tier in ein kleines "Mastkörbchen" und kriegt dort 3 Wochen lang Milch-Maisgemisch bis zum Anschlag. Dann erst wird geschlachtet.

    Das muss ja nicht grad sein

  6. #26

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    ja, darauf verzichte ich auch bewusst, ich lasse sie in den letzten 10 Tagen im Stall und nur wenig nach draussen, aber die Dunkelkammer lehne ich ab. Die Franzosen machen das um noch etwas Fett ins Fleisch einzulagern damit es saftiger wird
    Begeisterter Züchter von Penedesenca negra mejorada, blauen und schwarzen Original Bresse Gauloise

  7. #27
    Avatar von Mara1
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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Ich ziehe alle meine überzähligen Hänhe auf, bzw gebe sie ab, damit sie nach 5 - 6 Monaten dann in der Truhe auf ihre weitere Verwendung in der Küche warten. Und ich bin hier in diesem Forum bestimmt nicht die einzige, die das macht. Wer möchte, begrenzt in den letzten 2 - 3 Monaten den Bewegungsraum der Junghähne, hält sie von den Weibern fern und füttert gezielt auf Gewichtszunahme.
    Wie schon geschrieben, eignen sich die mittelschweren Rassen sehr gut.
    Man kann aber auch aus einer Zwergwyandotte eine Mahlzeit machen. Wo steht denn, dass ein Hähnchen 2 oder mehr kg wiegen muß.
    Was füttert ihr da, gezielt zur guten Gewichtszunahme?

    Wir haben erst einmal einen Bresse-Hahn gegessen, ehrlich gesagt war ich gar nicht so begeistert. Das Fleisch war ziemlich trocken, besonders das Brustfleisch. Vielleicht haben wir da etwas falsch gemacht bei der Fütterung. Da haben uns Wyandotten bei gleicher Fütterung besser geschmeckt, und so viel weniger war an denen auch nicht dran. Aber natürlich ist das auch immer Geschmackssache.

    Grüße
    Mara

  8. #28

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    Ich züchte seit 3 Jahren Bresse weiss.
    Die wachsen echt sehr schnell und die Hennen legen sehr gut.
    Aber Fleisch hat mir auch nicht besonders gut geschmekct.
    Die Bresse mixe waren wesentlich besser und die waren gar nicht so klein.
    Aber die Marans schmecken richtig gut,fals einer auf Geschmack achtet.

  9. #29

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    Hallo Mara,

    da spielen mehrere Faktoren eine Rolle, zum einen die Fütterung, wie oben beschrieben, zum anderen die Schlachtmethode. Die Franzosen nehmen bei der Schlachtung nur den Enddarm raus, dadurch kann das Bressehuhn 14 Tage bis 3 Wochen reifen (habe ich selbst noch nicht ausprobiert), diese Methode setzt sich in der deutschen Sternegastronomie auch so langsam durch und zum Schluss nat. die Zubereitung. Die Brust hat eine nicht solange Garzeit wie die Beine, also gart man das Huhn bei niedriger Temperatur, dann trocknet das Fleisch nicht so schnell aus. In Frankreich wird oft die Brust in der Vorspeise verzehrt und die Beine im Hauptgang. oder es werden die Beine seperat gegart in z.bsp Sahne oder einem Fond und die Brust kurz gebraten.

    Viele Grüße Bresse bleu
    Begeisterter Züchter von Penedesenca negra mejorada, blauen und schwarzen Original Bresse Gauloise

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