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Thema: Erlösen eines Kükens

  1. #51

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    Also ich bin ja in der Stadt groß geworden und hatte keine Gelegenheit zu lernen wie man "richtig" mit Nutztieren umgeht.
    Ich habe aus lauter Spaß an den kecken Tieren 3 Hühner "eines ist eben jetzt tot" und einen Hahn. Seit einigen Wochen auch Kücken aus Naturbrut.
    Und ich habe die Erfahrung gemacht das es reicht seinen "Verstand" zu benutzen. Ich will hier niemanden zu nahe tretten aber was hat das mit Tierliebe zu tun wenn es -20°C hat 20:30 am Abend und (also kein Tierarzt in weiter Ferne) dass total fertige Tier entweder, ein paar Kilometer in einer Katzenkiste herum fährt bis zu einem Tierarzt, wenn man überhaupt einen findet mit 10 anderen Leuten min 1 Stunde wartet, wohl gemerkt mit dem Totkranken Huhn am Schoß. Oder es einfach in der Kält liegen läst bzw vielleicht in den Stall zu tragen und es dort bis am nächsten Tag weiter leiden zu lassen? Ach und nicht zu vergessen, um dabei die noch gesunden Hühner ebenfalls an zustecken.
    Was an all diesen Möglichkeiten ist die Beste?
    Es ist moralisch das einzig Richtige, wenn man Tiere hat muss man sich bewust sein dass auch sterben und töten dazu gehört.
    Und Luca ist scheinbar mutig genug sich diesen Dingen zu stellen.
    L.G. Laly
    Geändert von laly (12.07.2013 um 07:01 Uhr)

  2. #52

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    Singerle schrieb:
    Wir mussten ja vor einigen Wochen auch leider eines unserer Nüffelchen erlösen, da es total schwach war und nicht mehr stehen konnte.
    Wir haben es in einer Plastikschale auf Streu gebettet und dann in die Kühltruhe gestellt, da ja erfrieren einer der "schönsten" Tode sein soll.
    wie vereinbart sich das mit?

    Singerle:
    Auch auf die Gefahr hin, hier einen Sturm der Entrüstung zu entfachen:
    Ich gehöre auch zu den Menschen, die für sich selbst entschieden haben, kein Tier aktiv zu töten (ausgenommen hiervon sind Pferdebremsen, Bremsen, Zecken und Stechmücken).
    Ich kann und will auf keinen Fall die Schwelle überschreiten, die mich ein Tier gegen die Wand oder auf den Boden schleudern oder mit Hammerschlag oder Axthieb töten lassen würde.
    Und ja, ich weiß sehr wohl, woher das Fleisch kommt, welches tagtäglich konsumiert wird ...
    ... leider oder glücklicherweise ?!
    Denn dieses Wissen lässt mir beim Anblick von "getötetem Tier" regelmässig die Schauer über den Rücken laufen.
    Für mein tägliches "Sättigungsgefühl" muß kein Tier getötet werden !

    Und sollten wir irgendwann nochmal in die Situation geraten, einem unserer Hühner durch einen raschen Tod ein langes Leiden ersparen zu können, dann wird es zum Tierarzt gebracht !
    Geändert von laly (12.07.2013 um 07:31 Uhr)

  3. #53
    Avatar von Pine
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    Beim Mensch ist der Erfrierungstod lt Bericht in der Gerichtsmedizin wirklich nicht fürchterlich, wenn er vorher betrunken war, sie fangen sogar noch an zu schwitzen, wenn der Körper vor der Kälte schützen will und werden dann bewußtlos und dann folgt logischerweise das Organversagen- aber fragen kann man denjenigen danach ja nicht mehr. Ich kann mir das auch nicht so richtig vorstellen!

  4. #54
    Avatar von sandi03
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    Zitat Zitat von Pine Beitrag anzeigen
    Beim Mensch ist der Erfrierungstod lt Bericht in der Gerichtsmedizin wirklich nicht fürchterlich, wenn er vorher betrunken war, sie fangen sogar noch an zu schwitzen, wenn der Körper vor der Kälte schützen will und werden dann bewußtlos und dann folgt logischerweise das Organversagen- aber fragen kann man denjenigen danach ja nicht mehr. Ich kann mir das auch nicht so richtig vorstellen!
    Genau das haben wir auf der Gerichtsmedizin auch erzählt bekommen. Voraussetzung, dass man nicht Todesqualen leidet, ist, dass man wirklich ordentlich betrunken ist. Das Schwitzen scheint sogar so stark zu werden, dass es vorkommt, dass die Personen komplett nackt gefunden werden. Er fügte noch augenzwinkernd hinzu, dass die weiblichen Studenten sich doch bitte vorher bei ihm melden sollten, sollten wir mal auf diese Art freiwillig aus dem Leben scheiden wollen
    0,2,6 Schijndelaar 0,0,9 Marans s/k 0,0,1 javanesisches Zwerghuhn

    Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich. Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist. (Abraham Lincoln)

  5. #55
    Avatar von Yvi
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    Zitat Zitat von Singerle Beitrag anzeigen
    Auch auf die Gefahr hin, hier einen Sturm der Entrüstung zu entfachen:
    Ich gehöre auch zu den Menschen, die für sich selbst entschieden haben, kein Tier aktiv zu töten (ausgenommen hiervon sind Pferdebremsen, Bremsen, Zecken und Stechmücken).
    Ich kann und will auf keinen Fall die Schwelle überschreiten, die mich ein Tier gegen die Wand oder auf den Boden schleudern oder mit Hammerschlag oder Axthieb töten lassen würde.
    Und ja, ich weiß sehr wohl, woher das Fleisch kommt, welches tagtäglich konsumiert wird ...
    ... leider oder glücklicherweise ?!
    Denn dieses Wissen lässt mir beim Anblick von "getötetem Tier" regelmässig die Schauer über den Rücken laufen.
    Für mein tägliches "Sättigungsgefühl" muß kein Tier getötet werden !

    Und sollten wir irgendwann nochmal in die Situation geraten, einem unserer Hühner durch einen raschen Tod ein langes Leiden ersparen zu können, dann wird es zum Tierarzt gebracht !
    👍 👍 👍
    So seh ich das auch. Respeckt vor anderem Leben.
    Leben, ist zeichnen ohne Radiergummi

  6. #56

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    Och, das musste man jetzt wirklich ausgraben?

    Ich dachte hier kommt was hilfreiches...
    1.14 Gr. Wyandotten + 11 Küken

  7. #57
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Hilfreich wäre es gewesen, wenn Yvi eine Münze geworfen hätte:
    Will ich aus dem Küken Sondermüll machen lassen, oder ein Lebensmittel sinnvoll verwerten?

    lg
    Willi

  8. #58
    Avatar von Dylan
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    Wenn die alte Diskussion schon mal wieder ausgegraben wird:
    Ich gehöre auch zu den Menschen, die für sich selbst entschieden haben, kein Tier aktiv zu töten (ausgenommen hiervon sind Pferdebremsen, Bremsen, Zecken und Stechmücken).
    Wieso um alles in der Welt sind Pferdebremsen, Bremsen, Zecken und Steckmücken vom "Nichttötungsvorhaben" ausgenommen? Vielleicht ist jedes einzelne diese Tiere ebenso wertvoll für das ganze Ökosystem wie ein Küken?
    Konsequent wäre in meinen Augen, auch die Insekten leben zu lassen oder mit ihnen zum Tierarzt zu gehen.
    Nur mal so zu Ende gedacht....ich persönlich finde so ein Einstellung, die die Tiere in "eklig und nicht lebenswert" und "lebenswert" unterscheidet, etwas geheuchelt.
    Und ja, ich kenne Pferdebremsen gut. Und Zecken auch.

    Und ich habe ein behindertes Küken erlöst, indem ich es in eine Küchenrolle einwickelte und dann mit dem Küchenmesser den Kopf abtrennte. Das war nicht schön, aber notwendig.
    Geändert von Dylan (09.02.2018 um 16:56 Uhr)

  9. #59

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    Zitat Zitat von eierdieb65 Beitrag anzeigen
    Hilfreich wäre es gewesen, wenn Yvi eine Münze geworfen hätte:
    Will ich aus dem Küken Sondermüll machen lassen, oder ein Lebensmittel sinnvoll verwerten?

    lg
    Willi
    Was soll denn aus einem Küken als Lebensmittel gemacht werden? Der Weihnachtsbraten für die Familie?

  10. #60
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Ich gehöre halt nicht zu den nur Filetessern. 1 Teller Suppe gibt ein Küken auch.
    Ist zu klein, zu mühsam, daher Müll gehört für mich nicht zu verantwortungsvollem Umgang mit Fleisch und Lebensmitteln allgemein.
    Und potenzielle Lebensmittel vorsätzlich vergiften zu lassen, wegen eines eingebildeten Karma, ist mir ein Greuel.

    lg
    Willi
    Geändert von eierdieb65 (10.02.2018 um 10:29 Uhr)

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