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Thema: Ko Shamos "zerfleischen" sich- und nun???

  1. #11
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Und jetzt noch ne blöde Frage: es gibt keinen Grund für mich sie zu trennen? Außer eine wäre bewusstlos oder kurz vorm Verblueten?
    Da kann ich Dir keinen Rat geben. Das hängt davon ab, zu was Du bereit bist, und wie zart Du beseitet bist. Wenn Du sie jedesmal wieder trennst, wenn sie sich bekämpfen, mußt Du sie u.U. auf Dauer getrennt halten. Wenn es beide sehr dominante Hennen sind kann es im schlimmsten Fall bedeuten dass eine dabei auf der Strecke bleibt. Aber das ist, Gott sei Dank, die Ausnahme. In der Regel gibt eine auf, wenn sie merkt dass es aussichtslos ist. Allerdings kann es schon sein, dass sie beide, bis zu dieser Einsicht, etwas ramponiert aussehen. Wenn Du das nicht so gut ertragen kannst, dann geh einfach weg. Aber wie gesagt, man kann ein gewisses Restrisiko nicht ausschließen.
    Du betonst immer, dass Du so etwas in der Vergangenheit noch nicht gehabt hast. Du mußt davon ausgehen, dass trotz aller Individualität von Tier zu Tier, Kämpferhennen etwas konsequenter bei der Durchsetzung ihrer Interessen sind als die Hennen anderer Rassen.

    MfG

    Ernst Niemann

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

  2. #12
    Avatar von Lino
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    Hallo Rike,

    auch wenn man es vielleicht schwer vergleichen kann, so führen meine Dorking-Junghähne im relativ zarten Alter von ca. 7 Wochen auch ihre Kämpfe aus. Sind die Kräfteverhältnisse eindeutig, bemerke ich das mitunter gar nicht. Hin und wieder fleisst auch manchmal Blut, bis hin zum Teil-Abriß eines Kehllappens oder Verletzungen am Augenlid. Wenn man die Streithähne nicht dauerhaft separieren will/kann, dann sollte man nicht eingreifen. Das Eingreifen verlängert die Klärung der Rangordnung. So schnell, wie die Kämpfe aufkommen, sind sie spätestens nach wenigen Tagen wieder vorüber.
    Not as dorky as you'd think...

  3. #13
    Avatar von Rikera
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    Ich habe sie nun zu den anderen. Sie haben nun alle zusammen den Stall, die Voliere und das Holzhaus zur Verfügung - fast 40qm mit Unterteilungen und Nischen und so.
    Zumindest haben sie sich nicht gleich aufeinander gestürzt.
    Bin dann mal kurz weg... Warten wir es also ab
    Grüße Rike
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  4. #14
    Avatar von Laura
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    Hallo Rike,
    ich würde versuchen die überschüssige Energie der Zwei Kampfhennen etwas umzuleiten. Laß sie sich ihr Futter mal mehr erarbeiten und serviere es nicht nur in einer Schüssel. Hennen die Hunger haben und suchen müssen, haben weniger Zeit und Energie für solche Spielchen. Du kannst die Körner verstreuen, oder einen großen Obstbaumast zum abpicken anbieten. Hier gab es mal einen Thread mit diesem Löffel im Eimer anpicken, wäre auch eine schöne Beschäftigung für die Beiden. Leider müßten dann auch deine anderen Hühner da mitmachen, aber tut ihnen vielleicht auch mal gut. Bei Langeweile auf kleinem Raum könnten sonst die Kämpfe immer wieder anfangen.
    Gruß, Laura
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  5. #15
    Avatar von Rikera
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    Also zu langweilig kann denen nicht sein. Sie haben hier 9860qm Wald-wiese-was-auch-immer zur Verfügung.

    Meine Hühner fangen den ganzen Tag irgendwelche Käfer, Regenwürmer und Blindschleichen.

    Denke es ging echt um die Rangfolge. Und lange sind die ja noch nicht da.

    Bin übrigens total verliebt in sie, denn sie sind extrem zutraulich und lieb. Absolut toll. Denke sie haben aber einfach einen sehr starken Willen.

    Habe gerade nochmal geschaut.
    Sie haben nicht mehr gekämpft. Also weiter abwarten...
    Grüße Rike
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  6. #16
    Avatar von Pixel
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    Ich weiß nicht, wie es bei den "kleinen" Shamos ist, aber die Großen sind für Ausdauerkämpfe gezüchtet. Die hören nicht so schnell auf, wenn sie erstmal dabei sind.
    Ich könnte mir vorstellen, dass da kaum ein Unterschied zwischen Zwerg-und Großrasse ist.

    Ich persönlich lasse immer auskämpfen und bin in meinem ganzen Leben nur einmal dazwischen, als ein Puter dem anderen beinahe ein Auge "rausoperiert" hätte.
    Hab sie aber dann sofort nach dem Motto: "Ring frei, Runde zwei" weiter machen lassen.
    Die sahen 14 Tage lang aus wie in den Fleischwolf gekommen...

    Wenn eine Deiner Hennen auf der Strecke bleibt, dann würde das früher oder später sowieso passieren, außer Du gibst eine weg.
    Gruß, Anne

  7. #17
    Avatar von Laura
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    Hallo, Rike,
    du hast vorher geschrieben, daß die zwei Kampfhennen nur im Hasenstall und dann auf 40m² waren. Könnten sie den großen Auslauf benutzen, würden sie nicht nur ans kämpfen untereinander denken. Vielleicht müßten sie sogar zusammenhalten, weil es dort noch stärkere Hühner gibt.
    Gruß, Laura
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  8. #18
    Avatar von Rikera
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    Hallo Laura,

    ja. Sie waren erst im Hasenstall (steht im alten Hühnerstall) und dann hab ich sie später zu den anderen gesetzt. Da konnten sie natürlich überall hin- wir alle anderen auch. Dann fingen sie im Stall an zu kämpfen und ich habe die Voliere wieder zu gemacht um sie im Auge zu behalten.

    So sieht das bei uns aus. Wobei die volierentür ab ca 12h immer offen ist.

    Links ist der Hühnerstall, Mitte ist die Voliere, rechts ist der alte Hühnerstall, jetzt gerade schlafen dort 3 Glucken mit 9 Küken. Tagsüber sind alle Türen immer offen.
    Klappte bisher immer super.

    Heute haben sie übrigens nicht mehr gekämpft. Sind sich eher aus dem weg gegangen.

    ImageUploadedByTapatalk1373312482.911566.jpg

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    Grüße Rike
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  9. #19
    Avatar von Rikera
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    Hi ihr,

    habe es gemacht wie von euch vorgeschlagen.
    Hat geklappt! Eine weiß nun, dass sie nachgeben muss und wird zwar auch zwei Tage später noch von der anderen gejagt und gepickt, aber es gibt keinen Kampf mehr!

    Danke für die Hilfe!
    Grüße Rike
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  10. #20
    Avatar von Ira
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    Die Kämpferrassen sind dafür bekannt, dass die Hennen noch grausamer und aggressiver zur Sache gehen, als die Hähne, da muss man sich vorher erkundigen. Da hat mir Ernst auch bei einer Auseinandersetzung helfen müssen. Mit den Hennen war alles prima, aber ich hatte einen zu jungen Hahn zum Stamm gesetzt und die Althennen haben ihn fast zerlegt. Er hat aber nicht aufgegeben, und ich habe nach einiger Zeit erst nachgesehen.... Naja, er hatte halt das Gesicht sehr mitgenommen gehabt, lebt aber noch und ist der Stärkste im Team. Hennen unter sich sind aber auch interessant. Habe sie mal mit Kieselgur eingepudert, sie haben sich nicht wieder erkannt und jede hat gegen jede gekämpft, obwohl der Stamm schon seit einem Jahr zusammen war. DIe Lösung war der Stammhalterhahn. Er hat sich dazwischen gestellt, jeder Henne eines hinter die Löffel gegeben und Ruhe war. Mit den großen Shamo hatte ich die Probleme nicht. Am Besten ist es wohl eine Althenne/Hahn bereits länger zu besitzen. Da werden Streitereien zügig unterbunden. Egal, ob unter Hähnen oder unter Hennen. Selbst junge Kampfhähne sind brav untereinander wenn ein erfahrener Althahn dabei läuft. Wäre er nicht dabei, gäbe es Mord und Totschlag. Man sollte es aber auch nicht ausreizen. Werden die Jugendlichen stärker und größer, als der Alte, dann muss man sie schnell trennen oder abgeben/schlachten. Bedenken Sie, Ko Shamo sind vollwertige Kämpfer und würden selbst gegen einen Malaien bis zum Tod ihren Hahn stehen. Auch gegen normale Hähne.
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