*jammer*schluchz*
Ich wollte grad Frau Holle und die Küken einsperren, als ich schon am Geflügelzaun von außen drei rote Federn entdeckt habe. Mulmiges Gefühl, drin dann der Schock: Mein Witwer, also der kleine blaue Orpi-Hahn, liegt tot unterm Kirschbaum, kurz davor größzügig Federn verteilt, aber keine sichtbaren Wunden, außer Fliegeneier. An der Brust eine etwa handbreite federlose Stelle, aber null Blut, der Kopf abnormal nach hinten übertreckt und Kamm + Kehllappen blau angelaufen. Wie so eine Leiche vermutlich ausschaut...Steif war er auch noch größtenteils.
Alle anderen Tiere habe ich auf der Stange und Frau Holle im Kükenheim im Nest gefunden ohne sichtbare Verletzungen - Morgen weiß ich dazu mehr.
Heut vormittag hab ich ihn noch wohlauf gesehen.
Was mich wundert: Die drei roten Federn außerhalb des Zaunes (der rote Hahn sitzt wohlauf im Stall) und auf meiner Futterbox (so ein Teil, wo man seine Sitzauflagen verstauen kann) lagen ganz, ganz feine weiße Federbestandteile, ich konnte es wegpusten. Als hätte jmd. eine Feder in mikroskopisch kleine Teile geschnitten, dazu noch wenige weiße Federn. Mein einziges weißes Huhn, eines der Küken vom Januar, ist auch drin. Blut nicht sichtbar, hoffentlich auch morgen nicht, es ist ja schon fast dunkel...
Der Fuchs hätte sich doch alle geholt, oder? Auf jeden Fall hatte ich bisher ein Mordsglück, dass er noch keins meiner Hühner mitgenommen hat, rings um mich herum hatten alle schon derbe Verluste, aber auch dort hat er alle weggetragen. Wenn der Hahn steif war, hätte er doch genügend Zeit gehabt, ihn zu holen?!
Ich hab richtig Angst vor morgen...Werde alle erst mittags rauslassen und weitestgehend überwachen, abends ist ja zum Glück mein Camper wieder da....
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