Danke Wontolla für diese Einblicke!!
Jetzt verstehe ich!
(Und OT und da Bollenfeld gerade online ist:
Was für Hunde züchtest du?)
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Danke Wontolla für diese Einblicke!!
Jetzt verstehe ich!
(Und OT und da Bollenfeld gerade online ist:
Was für Hunde züchtest du?)
Für Günter kann ich nicht sprechen und für mich selbst weiß ich es nicht so genau.
Tägliche Routine ist morgens das Öffnen der beiden Ställe die noch nicht mit einem AXT-Schieber versehen sind. Das dauert etwa 10 Minuten, weil ich den Hühnern noch erzähle was ich von ihnen an dem Tag erwarte. Zum Kükenhaus begebe ich mich meist nur, wenn mein Eingreifen erforderlich wird. Was drinnen abläuft kann ich auf dem Monitor sehen. Die Temperaturen kann ich vom Küchenfenster aus ablesen. Zu dem Zweck liegt da extra ein Fernrohr. Nachmittags oder abends werden Daten erfasst. An sechs Tagen in der Woche beschränkt sich das aufs Einsammeln und wiegen der Eier. Sind ja meist nicht viele und der Zeitaufwand ist außerhalb der Brutsaison (für meine eigene Zucht) gering. Rechne meinetwegen mal eine Viertelstunde täglich. Bruteier werden täglich in einen Wochenkalender und im PC eingegeben. Hier ein Auszug:
Bevor ich den Wochenkalender umblättere, trage ich die Werte der Woche in die PC-Legetabelle ein:
Diese erstellt automatisch die Zuchtbuch-Legeliste für das ganze Jahr. Ist also kein weiterer Aufwand. Muss ich nur im Oktober ausdrucken und wegschicken:
In die Ställe begebe ich mich nur selten, weil mir der Staub nicht bekommt.
Die meiste Zeit benötige ich zur Reinigung insbesondere der Trink- und Futtergefäße sowie zum Futtermischen und Beschaffen. Da kannst Du pro Tag wenigstens eine Stunde veranschlagen.
Mittwoch Nachmittag ist meistens Tag der Datenerfassung. Da wird gewogen, beringt und begutachtet was auf dem Plan steht. Anschließend werden die Daten in verschiedene Tabellen eingegeben. Da bin ich froh, wenn ich Mittwoch abends fertig bin.
Ein Vormittag in der Woche geht dann auch noch für Datenanalyse und Verbesserungen im Management drauf.
Im Jahresablauf kommen dann auch noch die Planung und Überwachung der Bruten hinzu, ab Juli das Schlachten der Junghähne und im Herbst die Organisation im Zusammenhang mit den Bewertungen.
Also 10 und mehr Stunden beschäftigen mich die Hühner in der Woche locker. Noch mehr Zeit verbringe ich mit einschlägigen Studien.
L. G.
Wontolla
Danke.
"Eier, wir brauchen Eier!" Zitat Oliver Kahn
1,12 Marans; 0,1 Araucana; 0,4 Grünleger; 1,2 Laufenten; 1,3 Skudden; 1,0 Labrador; 1,2 Katzen
Hallo,
nun sind wir wieder vom Thema abgekommen. Dass die erwähnt Zucht keine Leistungszucht ist, ist wohl klar geworden. Aber mir fiel dr Begriff Spitzenzucht ein. Wie wär es denn damit? Er ist nicht belastet von jahrehntelanger Benutzung für hohe Legeleistung, wird an sich wenig benutzt und man kann im Einzelfall erklären, welche Zuchtziele damit gemeint sind. Da kann doch jeder seine indivuellen Zuchtziele unerbringen.
MfG Philipp
Kinders, nun hört doch mal auf mit dieser Wortklauberei!
Wontolla´s Zucht ist eine Leistungszucht nach den Regeln des BDRG. das wurde doch nun schon mehrfach hier dargestellt. Wenn irgendjemand von uns hier anderer Meinung ist, ist das doch uninteressant.
Die Ausgangsfrage wurde doch schon mehrfach beantwortet. Nun ist´s doch gut.
Liebe Grüße
Heike Grimm
1,12,29 Sundheimer 22,30,41 Paduaner
1,1 Zwergenten
Hallo Rosie,
ich finde dieses Thema eines der spannendsten Themen, was hier in letzter Zeit besprochen wurde. Ausserdem auf einem relativ sachlichen Niveau.
Dass seine Zucht eine Leistungszucht nach den Regeln/ der Definition des BDRG ist, wird Wontolla schon selbst gewusst haben.
Wenn aber vom BDRG erst eine Legeleistung von 35 Eiern und weniger im Jahr als 'ungenügend' betrachtet wird, liegt es doch auf der Hand, dass die Definition des BDRG der 'Leistungszucht' hinterfragt wird.
Not as dorky as you'd think...
Die Beschaffung guter Hähne ist wohl die einfachste Strategie schlechthin. Man schaut nur auf das Typenschild vom Hahn, dort ist dann beispielsweise folgendes zu lesen:
Legeleistung der Töchter: 300 Eier im ersten Legejahr, 180 Eier im zweiten Legejahr
Eigewicht der Töchter: 65 Gramm
Futterverbrauch der Töchter: 120 Gramm/Tag
Legebeginn der Töchter: Ab der 20. Woche
Schlupfquote: 85 %
.....
Und so sucht man sich die passenden Tiere für die eigene Zucht aus und alles ist gut.
Viele Grüße
Sven
Das Ei ist rund und das Legen dauert 90 Minuten (Sepp Huhnberger)
www.orpifreunde.de
Hallo Sven,
ein Hahn der diese Kriterien erfüllt, käme dann ins 4. Jahr. Damit hat er seinen Zenit überschritten, wodurch mit einer spürbar abnehmenden Befruchtungsquote gerechnet werden muss.
Not as dorky as you'd think...
Da es ja, wie in der Satzung geschrieben, nicht alleine auf die Legeleistung ankommt, empfinde ich ,wenn auch als Laie in der Hühnerzucht, die geforderten relativ geringen Eiermengen eher als positiv.
Nachfrage:
Gibt es denn in der Hühnerzucht, wie z.T.in der Hundezucht verschiedene "Linien"?
( Beispiel Schäferhunde. Show-Linie und Arbeitslinie )
Weil wenn nicht, macht es für mich gar keinen Sinn, den Begriff "Leistung" für eine geplante, zielgerichtete
( ob nun zum Arterhalt, dem Erhalt der Brutwilligkeit oder auch einer Verbesserung dessen oder der Legeleistung)
Zucht zu verwenden.
Anerkannter "Züchter" reicht doch völlig aus.
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