Hallo liebe Hühnerfreunde, nachdem ich schon ganz lange hier mitlese und mich umfassend über alle Themen bei Euch informieren durfte, wende ich mich nun erstmals mit einem Problem an Euch und bitte um Hilfe. Ich habe mir im Februar 4 Zwergamrockhennen und letzte Woche einen Zwergamrockhhahn angeschafft (Alter 1 Jahr). Sie werden bei mir in einem kleinen selbstgebauten Hühnerhaus aus Holz gehalten (Grundfläche ca. 1,5 qm, Höhe ca. 1,40 m, Ständerbauweise mit Dämmung, Fenster je nach Wetter offen oder geschlossen, der Stall ist mit Leinstreu und Stroh eingestreut, Kotbrett wird täglich gereinigt und kleine Hühnerknödel aus der Einstreu täglich entfernt) mit angrenzendem Auslauf ca. 40 qm. Der Auslauf liegt unter sehr hohen Tannen, dementsprechender waldartiger Boden ist darunter. Die unteren Äste sind bis auf ca. 3 m Höhe entfernt und nun wächst hier Holunder, Spierstrauch, Rosmarin, Hartriegel und kleine Pflanzen, die immer mal wieder aus dem Boden austreiben z.B. Brennessel, Brombeere, Unkräuter. Immer wieder beobachte ich bei meinen Hühnern, dass Sie stark den Kopf schütteln und dabei kleine Wassertröpfchen (Spucke?) von sich schleudern. Dann reiben Sie sich oft den Schnabel am Boden oder an Steinen, so als ob sie etwas loswerden wollten. Verbunden ist dies mit unruhigem - teilweise panikartigem - Verhalten (zielloses schnelles hin- und herrennen und in die Luft springen). Sobald die Hühner sich zur Ruhe begeben (nachts oder auch tagsüber dösend auf einem Ast sitzen) ist der Spuk vorbei. Das ganze tritt nicht an allen Tagen auf, manchmal ist mehrere Tage absolut gar nichts und aus heiterem Himmel geht es wieder los. Beim Durchsuchen des Gefieders habe ich kein Ungeziefer gefunden, Giftpflanzen schließe ich nahezu aus. Ich bin völlig ratlos. Wer kann mir helfen? Freu mich über jede Antwort und auch noch so abwegige Ideen. Dankeschön!
Lesezeichen