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Thema: "barnyard mutts"- oder: Wald- und Wiesenmixe...

  1. #11
    Avatar von Mother Goose
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    Vor 2 Jahren hatte ich eine gluckige Henne und habe durchs Internet Bruteier gefunden. Der Mann hielt auch alle moeglichen Huehner zusammen und hatte Dutzende "Mutts". Dasselbe machte er mit seinen Puten. Er sagte, dass die Tiere dadurch robuster waeren. Er hielt auch Puten und Huehner zusammen, was ja eigentlich nicht empfohlen wird.
    Die Henne, die meine Glucke ausgebruetet hat ist ein freundliches Huhn, hatte gesundheitlich noch nichts, und hat schon selbst gebruetet und erfolgreich Kueken aufgezogen. Ich habe zwar keine Ahnung, was bei ihr da so mitgespielt haben koennte, aber wenn alle Mixhuehner so sind wie sie, kann ich sie nur empfehlen.

  2. #12
    Moderator Avatar von sil
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    Was ich hier so lese, geht ja gar nicht um "Wald- und Wiesenmixe" - das sind für mich nämlich willkürlich und zufällig entstandene Rassekreuzugen.
    Den meisten, die sich hier zu Wort gemeldet haben, gehts ja um "Zucht", wie ich es verstehe, mehr oder weniger bewußt entschiedene Verpaarungen von Tieren mit bestimmten, geschätzten Eigenschaften und dem Ziel, diese Eigenschaften zu festigen und reproduzierbar zu machen. Im Ergebnis die Erzüchtung einer eigenen ganz privaten "Rasse".
    Ich find das Thema sehr interessant, denn genau so sind ja die "Rassen", wie wir sie heute kennen, auch mal entstanden.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #13
    Kämpfer-Fan Avatar von Sorteng
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    @sil:
    stimmt natürlich auch wieder...wobei bei mir zusätzlich noch ziel ist das die truppe halbwegs bunt ist.
    Aber im grunde kann man sicher von einer sehr primitiven rassezüchtung sprechen die auf komplette reproduzierbarkeit verzeichtet....

  4. #14
    Moderator Avatar von Kleinfastenrather
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    Hallo,
    Wir haben bei uns getrennt meine Hühner(größtenteils Zwerge) und die Hühner meiner Eltern (große Hühner), die früher nicht gebrütet, aber sehr gut gelegt haben. Bei meinen war dann mal eine Grünlegerin die gebrütet hat und ich war begeistert.

    Zu der Zeit (vor 4 Jahren, ich war 11) habe ich mir zu den Zwerg Welsumern/Hybriden auch ein paar brutfreudige Hennen gekauft: Zwerg Wyandotten. Sie und die selbst gezogenen Küken (Zwerg Wyandotten/Seidenhuhn x Zwerg Welsumer oder Grünleger) waren dann meine Glucken.
    Im Verlauf der Zeit habe ich mir Zwerg Welsumer und andere Zwerghühner (Mixe) gekauft, und hatte jedes Jahr um die 4 Glucken mit so einigem Nachwuchs.

    Aus diesem Mix sind die meisten meiner jetztigen Mixühner entstanden, die teils eine Haube, größtenteils schwarze Ständer, manchmal 5 Zehen, Einzel oder Rosenkamm und oft den Körperbau von Zwerg Welsumern haben. Dabei habe ich noch ein paar Reinrassige Hühner.

    Ich hatte/habe allein in diesem Jahr schon 3 erfolgreiche Naturbruten + zwei Sitzende Hennen + einen Brüter mit insgesamt 10 Küken/Junghühnern und 24 Eiern. Bei der Auswahl der Eier achte/achtete ich auf eine schöne Eiform und möglich große Eier.

    Für eine bessere Legeleistung habe mir dieses jahr einen Zwerg Bielefelder Hahn und 3 Zwerg Italiener Hennen gekauft, sowie Araucana Bruteier für grüne Eier und Marans Bruteier für dunkel braune Eier und ein bisschen mehr Gewicht in der Gruppe meiner Eltern.

    Ein paar meiner Hühner:
    SD531662.JPGSD531686.JPGHühnerausflug 006.JPGHühnerausflug 020.JPGLeer Hühner und Co 031.JPGLeer Hühner und Co 041.JPG

    LG Kleinfastenrather
    Ein schwieriges Problem hat keine einfache Lösung.

  5. #15
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    Hallo!

    Sil. um Dich mal aus einem anderen Thread zu zitieren:
    Denn, wie schon gesagt, die wenigsten Züchter selektieren nach Hahnencharaktereigenschaften...
    Auch in der Beziehung ist man bei den Mutts klar im Vorteil, weil man da auch die Freiheit hat, den Hahn nach den Charaktereigenheiten auszuwählen. Meiner ist die Auswahl aus einem ganzen Haufen Junghähne, weil er mit am scheuesten war (was ich als gutes Omen ansah, dass er immer seine Distanz wahren wird), weil er noch mit am wenigsten vergewaltigte als Junghahn, mit am angenehmsten krähte (oh, es waren fürchterliche Schrägbrüller darunter...) und weil er gut anzuschauen war...

    Nun indes sollte man den Tag nie vor dem Abendprogramm loben...
    Die Mädels sind ihm zwar wirklich sehr zugetan, und er kann sicher treten, ohne sich am Nackengefieder festzuhalten (erst gestern gesehen, echt 'ne Leistung, finde ich, und spricht für Harmonie zwischen Chef und Mädels), aber er entwickelt sich in den letzten paar Wochen irgendwie zum Dauerbrüller, der am Tag kaum mal zwei Stunden die Fresse halten kann, völlig unabhängig davon, ob der Hahn 6 Häuser weiter auch kräht oder nicht (was der im übrigen bestenfalls in drei Krähsessions am Tag macht...).
    Das nervt tierisch, und leider teils auch schon die Nachbarn, und wir wohnen hier echt tolerant...
    Da auch das Krähen zu den Charaktereigenschaften eines Hahns gehört, ist er soeben dabei, sich trotz aller Vorzüge selber ins Aus zu schießen. Nun ja, jetzt hat er sich fortgepflanzt, und mal schauen, wie er sich macht, bis die Junghähne soweit sind (und wie diese sich machen...). Dummerweise scheint's da dies Jahr nicht so die Auswahl zu geben; das gestern geschlüpfte Gelege mit fünf Küken scheinen alles Hennen (Marans x Grünleger, Lohmann Braun x Grünleger, Buschhühner) zu sein .
    Aber wie auch immer: Wenn er Pech hat, hat er Pech...

    In dem Zusammenhang eine Frage: Wie oft tauscht ihr bei Euren Mixtruppen denn die Hähne aus?
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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