So ist es auch. Eier, in denen nichts mehr lebt, sind kälter. Das kann man sehr gut fühlen, wenn man bei Naturbrut in der Endphase, ca. 15 min nachdem die Glucke das Nest zum Fressen und Trinken verlassen hat, die Eier anfühlt. Am Anfang geht die Glucke meistens nur kurz vom Nest, später kann das auch mal länger dauern. Sie weiß, das die Küken sich schon selber immer besser warm halten können. Bei den Gänsen ist es noch deutlicher.
Mein digitales Terrarien-Thermometer (ca. 20€) hat auch zwei Messfühler, einer davon misst zusätzlich die LF. Ich gleiche es auch ab und zu mit anderen Thermometern ab. Auch wenn es konstant 0,2°C Unterschied hat, weiß ich, wie ich den Messwert deuten kann. Das kann man ja mit einrechnen. Ansonsten misst es sehr genau und ist auch schneller als die Analogen. Mir ist es am Wichtigsten für die letzten 5 Tage. Da liegt es auf den Eiern und ich weiß, ob die sich nicht selber überhitzen. Da ist das frei hängende interne Therm. mir einfach zu ungenau. Obwohl ich froh bin, dass es ständig von allein auf den eingestellten Wert nachregelt, was mir viel Arbeit erspart. Da spielen eben so viele Faktoren mit rein (Wasser auffüllen, Lüften, Eier entfernen,...), dass ich keinen analogen Brüter mehr benutzen würde.
Und zu der Kommunikation - es gibt Geflügel, wo man mit Kunstbrut gar keine Erfolge hat. Also muss da was dran sein. Bei bestimmten Rassen (ich weiß es von Gänsen) sterben alle BE im laufe der Zeit bei Kunstbrut. Ich weiß aber auch nicht genau, woran das liegt
LG Ute
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