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Thema: meine Vorwerkbrut Start 8.6.2013 - Doku zum Fehleraufdecken

  1. #71
    Avatar von Jussi
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    Fiebere ganz fest mit !!! Wir haben auch so ca. alle 8-12 h die schon trockenen Küken und die Schalen schnell rausgeholt. Einer hält dabei den Deckel hoch, ohne ihn zu kippen. So kann die ganze gute, feuchte Luft nicht so schnell entweichen. Hat ihnen nicht geschadet. Ich hatte sogar das Gefühl, dass sie ihr Federkleid dann erst unter der Wärmelampe so richtig entfaltet haben - auch wenn es vorher schon trocken erschien.
    Weiter so und halt uns auf dem Laufenden!
    Gefiederte Grüße von den 2,12,15 unserer super tollen schwarzen Augsburger und 3/4 Augsburgerin Henny!
    Instagram: @augsburgerhuhn_erhaltungszucht

  2. #72
    Avatar von Snivelli
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    Mach ich.

    Komm grade vom Reiten. Haben tatsächlich mal eine Lücke zwischen den Wolken erwischt. War ja richtig ekelhaft den ganzen Tag draußen.

    Nr. 6+7 sind auch da, Nr. 8 macht sich gerade auf den Weg und 3 Eier sind noch unangetastet. Aber da ist so ein Gewusel im Brüter, dass man gar nix mehr so recht unterscheiden kann. Wenn ich die alle über Nacht da drinnen lassen soll, muss ich im Wohnzimmer nächtigen. Bei dem Krach!

  3. #73
    Avatar von Snivelli
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    Guten Morgen,

    so, Enspurt.

    Nr. 8 ist gestern um 20:50 geschlüpft. Um kurz vor Elf hat sich in den restl. Eiern nix mehr getan, so dass ich die Gelegenheit nutzen und die Küken umsetzen bzw. die Schalen entfernen konnte.
    Heute Nacht so um halb drei hat dann ein weiteres angepickt. Leider liegt es falsch rum und will zur Spitze raus. Es ist zwar oben gut aufgebrochen, aber viel weiter ist es bis jetzt - 7:45 Uhr - nicht, aber es arbeitet.
    Die anderen 2 sind leider vor dem Schlupf abgestorben. Habe sie geschiert, war kein Leben mehr drin und dann vorsichtig geöffnet. Müssten so am 18./19. Tag eingegangen sein.

    Die anderen sind quietschfidel. Picken schon am Futter und klettern lustig auf der Stoffkatze rum, die ich im Kükenheim mit rein hab.

  4. #74

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    Ich habe auch einem Küken aus dem Ei geholfen, welches falsch herum lag. Es hatte angepickt und kam irgendwie nicht weiter. Einen ganzen Tag später habe ich vorsichtig den "Deckel" gelockert, damit der Kopf frei ist und es sich dann rausdrücken konnte. Es war kräftig und vital. Ich züchte ja nicht und dieses Küken war mir wegen der Farbe wichtig (ein schwarzes Küken von einem weißen Zwegleghorn und einem Zwergwelsumer Hahn). Es ist jetzt 3 Wochen alt und immer noch schwarz wie ein Rabe! Es hat noch ein schwarzes Geschwisterchen, zwei total Weiße und ein braunes echtes Welsumer Küken. Die Truppe ist witzig, sie läuft mit der weißen Zwegleghorn-Henne, die jetzt Glucke ist.
    Also werden es bei dir maximal 9 von 11 möglichen Küken. Ja, das ist halt so bei Kunstbrut. Ist doch immerhin was! Jetzt sollten die Küken schön schnell wachsen, damit sie vor dem Winter ausreichend groß sind um der Kälte zu widerstehen. Nach wirklich richtigem Sommerwetter sieht es ja nicht aus, könnte man schon an Herbst denken...

    Viel Spaß mit den Kleinen!
    LG Ute

  5. #75
    Avatar von Snivelli
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    Ja, mich *käst* dieser Sommer wirklich an, v. a wie sollen wir da Heu für die Kühe machen? Dafür bräuchten wir mal 4 Tage mindestens mit 35 Grad, da es bei uns im Tal abends immer gleich wieder feucht wird. Aber wir hoffen weiter.

    Ich habe dem Küken stündlich, Stück für Stück die Schale entfernt und die Eihaut ganz vorsichtig zurückgeschoben. Das Kleine wäre so nicht rausgekommen. Es lag mit der Schulter/Rücken in der Eispitze und konnte mit den Beinchen ja nur gegen die Luftblase drücken. Drehen war so unmöglich. Es war völlig fertig entwickelt. Dotter war eingezogen und Nabel zu. Kot war auch abgesetzt. Leider gab es noch eine winzige Ader, die kurz geblutet hat, aber das Küken strampelt ganz schön im Brüter. Habe es nun auf ein Handtuch gelegt. Hoffentlich kommt`s durch.

  6. #76
    Avatar von Snivelli
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    13:30: Das Küken hat sich aufgerappelt und stolpert piepend nach den anderen rufend im Brüter herum. Jetzt bin ich erleichtert. Man macht sich ja Vorwürfe, ob man nicht doch die Finger hätte weg lassen sollen. Ich kann Anfängern nur raten: Finger weg von den Eiern!

    Ich habe den Brüter ein Stückchen geöffnet, damit die hohe LF etwas entweichen kann.

    ................

    Nun, da wir jetzt am Ende dieser Dokumentation angekommen sind: was meint Ihr, liegt es ausschließlich am Brüter, dass nun schon zum 2. Mal nur 48-50% lebensfähige Küken schlüpfen?

    Ich meine, nein. Ich gebe einen Teil dem Digitalen Thermometer, einen Teil wg. Versandschäden und der Rest Genetik, natürliche Selektion usw. die Schuld. Ich denke, um den Temperatursprüngen vorzubeugen muss man einfach diverse Punkte voraussehen können, wie vorab schon erwähnt, z. B. Eigentemperatur der Küken zu bestimmten Zeiten, Raumtemperatur und -feuchte, Materialänderungen (Wendehorde entfernen) und Wasser einfüllen, Anzahl der Eier etc. pp. Eins weiss ich jetzt: morgends vor der Arbeit nicht die Temp. verstellen. Das kann bis zum Abend böse ins Auge gehen. Und auch nicht zu schnell nachregeln, da einfach auch Schwankungen im Tagesverlauf auftreten. Dann liebe die Temp. evtl. für 1-2 Tage niedriger lassen, bevor der Schuss nach hinten losgeht.

    Trotzdem: es gibt einfach besser Brüter. Ich werde mir über den Winter etwas Geld zurücklegen und mir den King Suro 20 besorgen. Soweit ich hier ja immer wieder lesen konnte, muss der nicht schlecht sein.
    Geändert von Snivelli (30.06.2013 um 13:53 Uhr)

  7. #77
    Avatar von Snivelli
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    So, das Küken durfte nun zu den anderen umziehen. Inzwischen ist es von seinen Geschwistern kaum mehr zu unterscheiden, außer dass es noch etwas mehr ruht. So ab und an marschiert es aber kräftig eine Runde mit, probiert da ein Krümel, da ein Körnchen... ich könnte stundenlang den Winzlingen zusehen. Im Vergleich zu den Kleinen wirken die Lakis wie Monster. Dabei sind sie nur 3 Wochen auseinander.

  8. #78

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    Was ist das denn für ein Thermometer, auf das du so schimpfst? Mein Bruja 400d ist digital und ich habe zusätzlich noch ein Thermo-Hygrometer für Terrarien (digital) mit drin liegen und ab und zu ein analoges Thermometer. Je nach Lage der Geräte zeigen sie eben ihre jeweiligen Temperaturen an, die nie 100% mit dem integrierten Termometer übereinstimmen. Die Schwankungsbreite geht von 37,3°C direkt unten auf dem Gitter bis 38,6°C auf den Eiern. Eingestellt sind immer konstant 38,3°C.
    Ab dem 15. Bruttag wird die Temp. direkt auf den Eiern immer höher und auch unten auf dem Gitter. Da regle ich dann schrittweise von 38,3°C in 0,1°C Schritten runter bis 37,6°C kurz vor dem Schlupf. Ich habe auch so 1-2 Küken, welche im Ei stecken bleiben aber nicht immer. Das liegt meiner Meinung nach an der Kunstbrut, das ist eben keine perfekte Nachahmung der Glucke. In dieser Phase fehlt der Informationsaustausch zwischen Glucke und Küken. Die Küken müssen sich untereinander verständigen und da fehlt manchen vielleicht die Rückantwort und sie sterben...
    Alles was nicht über die ersten 10 Tage kommt - da gibt es viele Gründe...

    Alles gute für die Kleinen
    LG Ute

  9. #79
    Avatar von Snivelli
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    Hm - Rückantwort... ich dachte es reicht, wenn die Küken untereinander kommunizieren, um sich abzustimmen.
    Da bei mir meist ein Küken 1 Tag vorher schon den Anpfiff macht, müsste das doch genügen? Na gut, wir sind keine Hühner und wissen es ja nicht so recht, was da vor dem Schlupf zwischen Glucke und Eiern abläuft.

    Das Thermometer, dass ich letztes Jahr und diesen Frühling ausschließlich verwendet habe, war das Digital-Therm. von Bruja, das man nachkaufen kann und In- und Out-Temp. anzeigt. Kostet glaube ich 6-9 Euro oder so. Bisher war ich der Meinung, dass es richtig anzeigt, doch als ich ein normales Brutthermometer nachgekauft und mit dem Fiebertherm. abgeglichen habe, habe ich erst die Abweichungen gesehen, die bis zu 0,5 oder mehr Grad ausgemacht haben. Demnach habe ich entweder zu warm oder zu kalt gebrütet. Konnte das gar nicht glauben. Zur Kontrolle habe ich aber den Fühler mit in den Brüter gehängt...
    da fällt mir ein: ich habe mich die letzten 3 Tage vor dem Schlupf gewundert, warum das Digi-Th. am hinteren Ei immer nur 37,3 angezeigt hat, obwohl die korrekte Temp. im Brüter herrschte. Das war eines der abgestorbenen Eier. Das hat keine Eigenwärme mehr abgegeben.
    Geändert von Snivelli (30.06.2013 um 21:15 Uhr)

  10. #80

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    So ist es auch. Eier, in denen nichts mehr lebt, sind kälter. Das kann man sehr gut fühlen, wenn man bei Naturbrut in der Endphase, ca. 15 min nachdem die Glucke das Nest zum Fressen und Trinken verlassen hat, die Eier anfühlt. Am Anfang geht die Glucke meistens nur kurz vom Nest, später kann das auch mal länger dauern. Sie weiß, das die Küken sich schon selber immer besser warm halten können. Bei den Gänsen ist es noch deutlicher.
    Mein digitales Terrarien-Thermometer (ca. 20€) hat auch zwei Messfühler, einer davon misst zusätzlich die LF. Ich gleiche es auch ab und zu mit anderen Thermometern ab. Auch wenn es konstant 0,2°C Unterschied hat, weiß ich, wie ich den Messwert deuten kann. Das kann man ja mit einrechnen. Ansonsten misst es sehr genau und ist auch schneller als die Analogen. Mir ist es am Wichtigsten für die letzten 5 Tage. Da liegt es auf den Eiern und ich weiß, ob die sich nicht selber überhitzen. Da ist das frei hängende interne Therm. mir einfach zu ungenau. Obwohl ich froh bin, dass es ständig von allein auf den eingestellten Wert nachregelt, was mir viel Arbeit erspart. Da spielen eben so viele Faktoren mit rein (Wasser auffüllen, Lüften, Eier entfernen,...), dass ich keinen analogen Brüter mehr benutzen würde.
    Und zu der Kommunikation - es gibt Geflügel, wo man mit Kunstbrut gar keine Erfolge hat. Also muss da was dran sein. Bei bestimmten Rassen (ich weiß es von Gänsen) sterben alle BE im laufe der Zeit bei Kunstbrut. Ich weiß aber auch nicht genau, woran das liegt

    LG Ute

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