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Thema: Hilfe! Küken erlösen?

  1. #1
    Avatar von mairi
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    traurig Hilfe! Küken erlösen?

    Ich brauche dringend Eure Hilfe. Ich lese das Forum seit paar Wochen, bin aber noch sehr unerfahren. Zum ersten mal habe ich mich gewagt eine Kunstbrut durchzuführen.
    Heute schlüpfen meine Küken. Erstes schlüpfte gegen 9 Uhr, klein aber oho!, ganz vital, schlüpfte sehr schnell, nach halben Stunde lief es schon. Bis mittags waren mehrere Eier angepiekt. Noch ein Küken ist geschlüpft aus einem von den angepieksten, ebenfalls sehr vital und laut . Und jetzt gerade noch eins. Piepste schon ganzen Tag im Ei, jetzt kamm es raus aber oh..schreck! hat aus dem Bauch ein Gebilde raushängen, sieht aus wie ein Sack mit blutiger Füssigkeit, mindestens so groß wie das halbe Küken. Habe es rausgenommen aus dem Brüter weil das Ding sich in den Gitter verhederte. Ich dachte es muß sterben, es ist doch nicht lebensfähig, aber es stirbt nicht- im Gegenteil fängt an mobil zu werden und schleppt den riesiegen Sack mit sich rum. Durch das Rumgetobe ist etwas an dem Sack geplatzt und es ging eine Menge rosa-rötlicher Flüssigkeit ab. Muß ich das Küken erlösen? Ich bin dazu nicht in der Lage, und mein Mann ist gerade verreist. Wie macht man so was? Oder hat das Küken noch eine Chance?weis nicht was ich machen soll...

  2. #2

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    hallo ich würde sagen jede Sekunde in dem das Küken lebt ist Schmerzvoller als es auf irgendeine weise zu töten mach dir keinerlei Vorwürfe das ist ganz normal das so was vorkommt
    auch in der Natur passiert so was
    vielleicht kann die jemand beim töten helfen
    https://www.youtube.com/watch?v=ltiarszLfvY
    gruß

  3. #3

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    Hört sich brutal an machen aber viele. Es gibt manche die die Küken gegen die Wand werfen, wovon ich aber abraten würde. Wenn du es dir zutraust dann erlöße das küken wie der Man im Video beschreibt.

  4. #4

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    Also ich kann dir gar nicht helfen...würde dir aber trotzdem empfehlen hier ein Bild reinzustellen...

    es ist dann viel einfacher zu verstehen wovon du redest...und so kann ich auch noch etwas lernen...

    Ich hoffe es geht euch beiden gut !!

  5. #5
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Lebt das Tier nach 16 Stunden noch?

    Dann hat es nichts lebenswichtiges verloren.
    Küken, die sich was abreissen, sterben recht schnell.

    Also: Kükenfutter. Mehr brauchts nicht.

    lg
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  6. #6
    Avatar von OmaWetterwachs
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    Ich denke ein Bild einzustellen wäre nicht verkehrt um es besser beurteilen zu können, vielleicht klebt ja nur ein Stück Eihaut mit Restflüssigkeit am Küken und/oder es hat den Dottersack nicht ganz eingezogen...

    Zum Töten, was einfach manchmal nötig ist, wenn man vermehrt.... die beschriebene Methode im Video ist sicherlich kurz und schmerzlos, aber gewiß nichts für jemanden der noch nie ein Tier töten mußte.... wobei ich es für ebenso effektiv halte den Kopf mit scharfem Messer oder Beil mit einem Schlag abzutrennen.
    Was sicher ist und gut funktioniert ist das Küken in eine Socke zu stecken und einen wirklich schweren Stein, Steinplatte oder ähnliches drauf fallen zu lassen, dabei sollte man darauf achten, dass auch der Untergund nicht nachgeben kann... allerdings ist das Wegräumen dann nicht besonders schön ... keinesfalls ertränken, das ist Quälerei und beim feste gegen Wand oder Boden werfen sehe ich die Gefahr dass zu vorsichtig geworfen wird.

    Ich wünsche Dir jemanden der helfen kann, aber wenn das Kükie wirklich so fit und mobil ist, dann stelle erst einmal ein Bild hier ein.

    Liebe Grüße
    Kerstin
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  7. #7
    Hundenärrin Avatar von Freddy
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    Hallo,
    na das hört sich nach einem noch nicht vollständig eingezogenem Dottersack an. Es könnte daran verenden. Wird es wahrscheinlich auch. Ich hatte das bisher zwei Mal, es hat keines der Küken geschafft.
    Die Kopf ab Methode ist am sichersten, einfachsten & schnellsten. Man muss da nicht mal hinschauen. Denn dann fällt mir heute auch noch schwer.

    Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass das "Kopf ab" zu 100% gut geht. Augen zu und durch. Es geht auch erstaunlich leicht, kaum Kraft notwendig.

    Und wenn Du es nicht tust oder jemand anderes, stirbt es von selbst.

    Liebe Grüße Katja
    Glück ist das einzige, was wir geben können, ohne es selbst zu haben.

    Carmen Sylva

  8. #8

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    Bei so kleinen Küken ist die schnellste und sicherste Methode Kopf-ab. Ich hab dieses Jahr leider auch ein Küken im Alter von zwei Wochen erlösen müssen, weil sein Spreizbein nicht besser wurde und es irgendwann gar nicht mehr laufen konnte. Seine Geschwister liefen schon munter draußen rum und das arme kleine Ding saß nur noch in seiner Kiste und konnte sich nicht mehr fortbewegen. Ein kräftiger, beherzter Schlag auf den Kopf und mit einem scharfen Messer den Kopf ab, das ging so schnell - aber ich war auch entschlossen, diese Quälerei zu beenden.

    Wahre Tierliebe zeigt sich auch darin, im richtigen Moment die richtigen Entscheidungen zu treffen.

    LG Birli
    Zwerg-Welsumer orangefarbig u. rost-rebhuhnfarbig
    und eine bunte Legetruppe

  9. #9

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    Die anderen haben recht. Es sollte erlöst werden. Du könntest es aber vorher seperat setzen auf ein Zewa-Tuch. Manchmal hat man Glück und der Dottersack wird doch noch eingezogen. Aber die Chancen sind eben gering.

    Meine Methode zum Erlösen (mir ist auch jedesmal sowas von schlecht, wenn ich das tun muss):

    Socke

    Küken in eine alte Socke stecken. Sie verhalten sich da sehr ruhig, weil sie sich geborgen fühlen wie unter der Glucke und dann mit Stock betäuben oder auf eine Tischkante mit Schmackes schlagen.... bäh, schon der Gedanke macht mich verrückt, aber man darf in dem Moment einfach nicht nachdenken. So ist es jedenfalls eine saubere Sache. Die Küken kriegen gar nix mit und ich muss mir die Sache nicht ansehen. Das Küken wird mit Socke entsorgt.

  10. #10
    Avatar von mairi
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    Danke für eure Antworten! Das raushängende Ding war abgetrocknet und sah aus wie ein Regenwurm. Sind das Gedärme?! Leider kann ich (noch nicht) die Fotos reinstellen. Dabei schien das Kükchen keine Schmerzen zu haben, versuchte zu laufen und sogar zu flattern, wollte unbediengt zu den anderen Küken. Es hat nur nichts aufgenommen, habe se nur mit der Spritze mit Wasser und Traubenzucker gertänkt. Gestern aben ging es aber rapide bergab, auf einmal saß es nur in der Ecke und ist innerhalb von einer Stunde gestorben. Hat ausgesehen wie ausgetrocknet-ganz dünne zehen und klizeklein geworden. Schade das ich mir falsche Hoffnungen gemacht habe und es nicht erlöst habe.
    Aber... ein Küken mit nicht vollständig eingezogenen Dottersack ist bei mir geschlüpft - vor 8 Tagen - lebt und ist fast einer der Kräftigsten,von Geschwister nicht zu unterscheiden, nur der raustehende Dottersack war damals nicht größer wie eine große Erbse. Bei dem gestorbenen Küken hatte das Ding Walnussgöße! und es hat auch anders ausgesehen-es schimmerte kein gelber Dotter durch, nur schmutizgrote Flüssigkeit. Schade das ich keine Fotos gemacht habe, vielleicht war es missgebildet und die Bauchdecke war offen...
    Nächstes mal werde ich bei so großen "Defekten" nicht so lange warten...das erste mal ein Tier zu töten wird bestimmt das schlimmste.
    Passiert es oft das so "unfertige " Küken schlüpfen? lag es an Brutfehlern?(zu heiss, zu kalt, zu feucht?)

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