Hallo Mucke!
- Ja, wenn das unterschiedliche Wachstum auf dem Geschlechtschromosom liegt, wie zB das Zwerggen, das die Masthybridvermehrer auf den Müttern nutzen.
- Natürlich geht es bei den Kollbecksmoor Hühnern um Geld - nämlich darum, die Züchter im Erhaltungszuchtring damit zu unterstützen. Und einen Anreiz zur Mitarbeit in einem der Ringe zu schaffen.
Kollbecksmoor Hühner sind neben Bruteiern , Küken und Fleisch eines der Produkte von Vorwerkhühnern, die wir vermarkten können. Mit dem Erlös haben wir zB einige Jahre lang die Veterinärkontrollen oder die Zuchtbuchführung für alle Vorwerk-Ringzüchter bezahlt, im letzten Jahr wurden 10.000 Kükenmarken für alle Vereinsmitglieder davon gekauft.
Was Lohmann für einen Hintergedanken hat uns die Tiere zu geben, die auf dem freien Markt nicht zu bekommen sind, das kann ich nur vermuten. Daß aber sonst keine der Organisationen, die theoretisch für die Erhaltung alter Rassen sprechen, uns je auch nur einen Cent gespendet hat, das weiß ich sicher.
Natürlich ist es eine Kreuzung, die man nicht weitervermehren kann, etwas anderes habe ich auch nie behauptet. Sie verbindet die Vorteile beider Rassen bzw Linien und ist gut für Leute, die gut legende Hühner halten, aber nicht züchten möchten. ZB weil sie keine Hähne halten dürfen. Manche halten sie für robuster als die kommerziellen Hybriden oder möchten mit ihrem Kauf den Ring unterstützen.
VG
Katrin
PS: Es geht nicht darum, das Kollbecksmoor Huhn zu erhalten; es geht darum, das Vorwerkhuhn zu erhalten !
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