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Thema: Wie lange kann das dauern? Schlupf

  1. #1

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    Wie lange kann das dauern? Schlupf

    Heute früh, als ich meine Glucke in den Auslauf stellen wollte (jeden Tag 20 Minuten Zwangsauslauf) sah ich, dass zwei Eier angepickt waren, wirklich nur so eine 5 mm Scheibe. Ich habe die Glucke dann sofort wieder hingesetzt und mich zurückgezogen. Heute nach dem Mittag wollte ich nachschauen. Das eine Ei ist vielleicht soweit offen wie ein 1-Euro Stück, das andere hat einen etwas grösseren Riss und eine kleine Öffnung. Alle anderen Eier tun noch nichts.
    Nun habe ich gesehen, dass beim ersten Ei die Eihaut trocken ist und auch sehr sehr zäh. Wielange soll ich das Küken kämpfen lassen und ab wievielen Stunden ist es klar, dass es Hilfe brauchen würde oder stirbt?
    Es geht mir nicht um die Diskussion ob helfen oder nicht. Dazu habe ich alle Themen gelesen. Für mich ist klar, ich tue was man tun kann und dazu gehört auch raushelfen. Da meine Glucke nun die zweite Runde brütet (aus den ersten Eiern wurde nichts) möchte ich unbedingt dass es ihr gelingt....
    Wie könnte ich das Ganze unterstützen? würde auch jetzt nochmals anfeuchten etwas bringen?
    Beim Küken mit dem grösseren Loch sieht man den Kopf. Es hat die Augen geschlossen und ist nicht mehr so aktiv am picken... machen die Mal Pause oder ist das bereits ein ganz schlechtes Zeichen?
    Vielen Dank für eure Tips

    michelle

  2. #2
    Avatar von conny
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    Hallo Michelle,

    der Schlupf kann sich bis zu 24 Stunden hinziehen. Ein Befeuchten der Eier, wenn die Eihaut schon sehr trocken ist, kann nur förderlich sein. Ich mache das ebenso (mit einer Blumenspritze). Die schlüpfenden Küken müssen immer wieder Pausen einlegen, da der Schlupf eine immense Kraftanstrengung ist. Auch schlafen sie zwischendurch.

    Ich drück dir die Daumen.

    LG
    Conny
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  3. #3

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    aha

    Vielen Dank!!!
    Dann kann ich ja noch zuwarten und werde die Eier nun befeuchten...
    *nachderblumenspritzesuch*...

    Hoffentlich wird das was...

    Gruss michelle

  4. #4
    Avatar von lolo
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    RE: aha

    hallo michelle

    wir sind ja auch gerade stolze kükeneltern geworden - war unsere erste brut!

    Darf ich vorstellen:

    oder hier:

    http://www.EGGert.ch

    also die ersten 4 eier waren am donnerstag (20.tag) ca. 14 uhr angepickt. das erste küken war dann am freitag morgen um ca. 5 uhr auf der welt, das letzte der acht ca. 21Uhr am freitag. hat sich also ziemlich hingezogen und an meinen kräften genauso gezerrt. war aber alles keine naturbrut.
    „Katzen erreichen mühelos, was uns Menschen versagt bleibt: durchs Leben zu gehen, ohne Lärm zu machen.”
    Ernest Hemingway

  5. #5

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    schaaaade

    Das erste Küken hat sie leider ja gestern morgen schon verloren, sie hat die Schale aufgepickt oder so und auf jeden Fall war es blutig und lebte nicht mehr. Gut, heute also wieder zwei Eier aufgepickt, von innen würde ich sagen und bis vorhin wars ja auch o.k. Nun hat sie eines zerquetscht und ich habe es danach vorsichtig rausgelöst. Es wäre eigentlich fertig gewesen, den Dottersack eingezogen, alles o.k. und sie quetscht es flach.
    Das andere, was auf war habe ich dann vorsichtig befreit (es war wirklich 1/3 offen und ein Fuss strampelte draussen. Na ja, wie es halt dann so ist, ist genau bei dem noch nicht vollständig eingezogen. Ich habe es jetzt der Glucke, die es netterweise auch noch picken wollte weggenommen und unter die Rotlichtlampe gesetzt zum trocknen.
    Es pipst wie verrückt, strampelt und trocknet auch langsam. Die Temperatur beträgt 35 Grad, müsste es wärmer sein für heute die Nacht durch?
    Och mensch, echt so enttäuschend....
    die anderen noch verbleibenden vier Eier sollten morgen oder übermogen anfangen. Das Küken heute war ein Ei vom 23.05.06 irgendwie also sowieso früh, oder?

    Traurige Grüsse michelle

  6. #6
    Avatar von Gert
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    Das klingt nun sehr hart.

    Das beste was tu die ganze Zeit tun kannst wenn sie brütet und die Kücken schlüpfen ist nichts machen

    Nicht 20 min zum Zwangsessen.
    Nicht schauen wie weit sie schon sind
    Nicht anfeuchten
    Gar nicht machen.
    Das Huhn weiss genau wie es geht.
    Wenn die Kücken dann so eine Woche alt sind, dann kannst du mal vorsichtig schauen. Vorher einfach in Ruhe lassen. Denn jede Störung oder Hilfeleistung schadet der Brut und den Kücken.

  7. #7

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    gert

    Leider hat dieses Huhn keine Ahnung - oder nicht soviel wie sie sollte. Ohne Zwangspausen zum Koten und Essen ist sie nie aufgestanden. Sie hat auch nicht das Nest voll gekotet sondern einfach gar nicht...
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es besonders gut gekommen wäre, mit dem zerdrückten Kücken unter ihr und die anderen... das hätte bestimmt irgendwelche Krankheiten oder so angezogen...
    Wie auch immer, das eine Küken ist jetzt hier drin und piepst und piepst und piepst... Gibt es irgendeinen Trick, das es aufhört und schlafen kann?
    Ich habe es in einem Katzentransportkorb, das Nest ausgelegt mit Frottetuch und einem Stück Schaffell, Rotlichtlampe und ein kleines Stofftier, ein kleines Schälchen mit Wasser und eines mit Futter... Aber was tut das Küken, es schreit...
    Ist das so?

  8. #8
    Avatar von conny
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    Nabend,

    das Küken fühlt sich einsam und ruft nach Artgenossen. Einzige Möglichkeiten, das Küken "ruhig zu stellen": andere Küken oder du musst Mamaersatz spielen. Aber dann hast du einen 24 Stunden Job und das Küken wird sehr auf den Menschen geprägt. Meine Erfahrung war, das ich einen Hahn nicht mehr in die Hühnerschar eingewöhnen konnte, er wusste einfach nix mit ihnen anzufangen und wurde auch nicht akzeptiert.

    LG
    Conny
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  9. #9

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    was nun?

    Um die Zeit finde ich, falls überhaupt, keine Küken mehr. Die anderen schlüpfen, wenn alles gut geht morgen oder übermorgen...
    Es piepst und piepst... macht es das bis es umkippt? Ich möchte es gerne irgendwann integrieren, es soll ja mal ein richtiges Huhn geben
    Hm, wenn ich Mamaersatz spielen sollte, wie mache ich das am besten?
    lg michelle

  10. #10
    Avatar von conny
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    Wenn die anderen Morgen oder Übermorgen schlüpfen, hat es ja bald Geschwisterchen, das ist gut. Das Kleine wird bestimmt nicht piepsen, bis es umkippt, keine Angst.

    Als Mamaersatz kannst/musst du das Küken viel mit dir herumtragen bzw. dich viel mit ihm beschäftigen, z.B. in dem Schaffell tragen, die Kiste immer in deine Nähe stellen usw., wie bei einem Baby eben . Du wirst sehen, es wird sich dann ganz schnell beruhigen. In der Nacht würde ich das Kleine aber weit weg vom Schlafzimmer stellen, denn es wird auch dann immer wieder nach dir piepsen/rufen.

    LG
    Conny
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