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Thema: Hennen/Hänchen trennen

  1. #1
    Avatar von LJB
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    Hennen/Hänchen trennen

    Hallo Leute,

    meine 17 Küken sind jetzt 7 Wochen alt. Ich mache mir jetzt langsam Gedanken über die Hähnchen. Die Junghennen kommen irgendwann zu den alten Hühner (in 3 Wochen oder so) aber die Hähnchen sollen jetzt anderes Futter bekommen.

    Ich habe 8 Junghennen und 9 Hähnchen. Bleibt das Hähnchen (oder die Hähnchen) die fürs nächste Jahr als Zuchthahn in Frage kommen bei die Junghennen oder werden die Hähnchen alle separat gehalten? Wie macht ihr das?
    Grüße Leo

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  2. #2
    Avatar von K1rin
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    Die Hähnchen, die du mästen möchtest, kannst du von den anderen trennen. Der Rest wächst eigentlich zusammen mit normalem Futter auf. Es bringt ja nichts, die Hähnchen zu mästen, welche man dann zur Zucht einsetzen möchte.

    Also die Hähnchen die bleiben (oder nur vielleicht) dürfen, kannst du mit den Hennen aufziehen.
    Lieben Gruß
    Karin

  3. #3
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    Wenn Du Deine Mädels auf den Geflügelschauen im Herbst bzw. Winter ausstellen möchtest, wäre es besser, wenn Du sie ohne Hahn aufwachsen lässt. Durch den Tretakt wird das Gefieder der Hennen oft stark beschädigt und beschmutzt, dadurch leidet ihre "Ausstellungsqualtät".

    Ansonsten ist es so, wie Karin schreibt.
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
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  4. #4
    Avatar von LJB
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    Hallo und danke!

    Auf Ausstellungen fahre ich nicht.
    Die Hähnchen die ich nicht behalten will sollen natürlich ein gute Braten liefern
    Wie schaffe ich es das die Junghennen das Junghennenfutter füttern obwohl sie mit die Alten mitlaufen?
    Grüße Leo

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  5. #5
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    Die Junghennen können auch durchaus das normale Hühnerfutter fressen.
    Ich bekam im letzten Jahr von einem erfolgreichen, kompeten und langjährigen Hühnerzüchter den Tipp, meine Jungtiere ab der ca. 12. Lebenswoche mit Legemehl und Körnermischung aufzuziehen. Seiner Meinung nach, ist das ganze "Trara" von wegen Hähnchenfutter und Junghennenfutter nur Geldschneiderei.
    Ich habe mich also im letzten Jahr an seine Empfehlung gehalten und war recht erfolgreich mit meinen Tieren während der Ausstellungen und auch in der nachfolgenden diesjährigen Zuchtperiode. Also kann der Tipp wohl nicht verkehrt gewesen sein.
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
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  6. #6
    Avatar von Susanne
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    Hallo Rosie,

    dazu habe ich aber mal eine Frage:

    Ich ziehe gerade 2 Jungtiere auf, eine Bielefelder Henne und einen Hahn. Die beiden habe ich mit 8 Wochen bekommen (es könnte sein, dass der Hahn ein bisschen älter war, aber mir wurde das Alter von 8 Wochen genannt). Beide laufen schon seit mehreren Wochen bei den anderen mit (ich hatte sie nur die ersten 3 Wochen noch separat gehalten). Seither fressen sie, was die Alten fressen, nämlich Alleinfutter und ab und an Körner. Währen die kleine Henne sind meines Erachtens völlig normal entwickelt und langsam aber stetig wächst, schießt der Hahn sowohl in Größe als auch Gewicht nach oben. Zum Vergleich: Die Henne wiegt aktuell 1,5 kg, der Hahn mittlerweile 2,7 kg. Er ist auch groß, aber mir scheint, dass er sich ungern bewegt (ich befürchte, durch das schnelle Wachstum sind die Gelenke zu stark belastet). Er geht zwar immer mit seiner Schwester, die sehr agil ist, mit, aber sobald er kann, setzt er sich hin. Auch schläft sie schon (freiwillig) auf der Stange, er hingegen zieht das Kotbrett vor.
    Ich hatte die Befürchtung, dass das alles am Futter liegt. Wie siehst Du das?

    Grüße
    Susanne

  7. #7
    Avatar von SetsukoAi
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    Ich füttere gar kein Junghennenfutter, hat für mich keinen Vorteil. Egal welche Rasse ich groß ziehen möchte. Wenn ich sie mit Junghennenfutter füttere werden sie zum Herbst nicht fertig. Man muss auch sagen, meine Tiere werden auf großem Gelände gehalten, ich denke da ist das Junghennenfutter einfach zu schwach die Tiere verbrauchen zuviel Energie.

  8. #8
    Avatar von LJB
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    Zitat Zitat von SetsukoAi Beitrag anzeigen
    Ich füttere gar kein Junghennenfutter, hat für mich keinen Vorteil.
    Sondern?
    Ich habe momentan bereit stehen:

    Alleinlegefutter (strukturiert), Kükenstarter, Junghennenfutter, Futter für Mastgeflügel, Weizen, Mais, Maisschrott, Hirse, Sesam. Alles Bio!

    Jetzt überlege ich ob ich nicht einfach alles durcheinander mische damit jeder im Schnitt von alles etwas abbekommt und vielleicht alle glücklich sind. Außerdem haben die Hühner Freilauf (unbeschränkt) mit Wiese, Kirschbaum, Äpfel, Zwetschgen usw. Die Jungen haben Wiese mit Klee, Wegerich usw...Dann wird noch Weichfutter mit Hackfleisch angemischt.

    Na gut, also jeder macht was anderes

    Vielleicht lasse ich sie einfach alle zusammen rennen.....
    Grüße Leo

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  9. #9
    Avatar von Wontolla
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    Zitat Zitat von SetsukoAi Beitrag anzeigen
    Ich füttere gar kein Junghennenfutter, hat für mich keinen Vorteil. Egal welche Rasse ich groß ziehen möchte. Wenn ich sie mit Junghennenfutter füttere werden sie zum Herbst nicht fertig.
    Das ist nicht nur kein Vorteil, sondern ein klarer Nachteil. Mit dem üblichen Junghennenfutter, das ja eigentlich für Hybriden gedacht ist, vegetieren sie nur dahin.
    Ich habe für meine Zucht eine Futterplanung aufgestellt, die sich am tatsächlichen Bedarf der Paduaner orientiert.




    Junghennen benötigen etwa 17% RP, Junghähnchen um 20%. Sind die Hähne fast erwachsen, brauchen sie etwa so viel RP wie im Legemehl (18%) enthalten ist. Nur ist dessen Kalkgehalt viel zu hoch für Hähne und belastet ihren Stoffwechsel. Ausstellungstiere brauchen ab etwa 1 Monat vor der Ausstellung 20% RP, auch die Hennen.
    Der Kalkbedarf liegt bei allen Altersgruppen vor der Legereife bei 1,0 %, der Energiebedarf richtet sich nach dem Alter und vor allem nach dem Wetter.
    Ich trenne die Geschlechter mit 9 Wochen und füttere alle Junghähne erst mal mit 20% RP. Kein Mastfutter, sondern auf den Bedarf junger Hähne zugeschnitten. Die meisten werden mit 16 bis 18 Wochen geschlachtet.
    L. G.
    Wontolla

  10. #10
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    Zitat Zitat von LJB Beitrag anzeigen
    Sondern?
    Ich habe momentan bereit stehen:

    Alleinlegefutter (strukturiert), Kükenstarter, Junghennenfutter, Futter für Mastgeflügel, Weizen, Mais, Maisschrott, Hirse, Sesam. Alles Bio!

    Jetzt überlege ich ob ich nicht einfach alles durcheinander mische damit jeder im Schnitt von alles etwas abbekommt und vielleicht alle glücklich sind.
    ......................
    Vielleicht lasse ich sie einfach alle zusammen rennen.....
    Klar, warum nicht. Schaden wird das bestimmt nicht. Ich würde es jedenfalls so halten. Oftmals sollte man sich und den Viechern das Leben leichter machen!

    @susanne: Das ist doch völlig normal. Dein Hahn wird doch ausgewachsen bis zu 1,5kg schwerer sein als die Henne. Schaue Dich mal im Tierreich um. Die Burschen schiessen alle in einem bestimmte Alter in die Höhe. Dann beginnt erst die Ausreifung des ganzen Körpers, also sie werden kräftiger und breiter. Im Übrigen fressen in der Natur die Hähne doch auch dasselbe wie die Hennen.
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
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