Oh *schluchtzg*!
Gibt es jemand, der Bruteier in die Schweiz versenden würde?
Wäre das wohl eine Möglichkeit?
Oh *schluchtzg*!
Gibt es jemand, der Bruteier in die Schweiz versenden würde?
Wäre das wohl eine Möglichkeit?
Nochmal was zur Legeleistung. Meine sind jetzt 7, die eine, die sowieso nie so gut gelegt hat, hat nur 1 Ei gelegt. Aber die, die schon im ersten Jahr am meisten gelegt hat, hatte nach 55 Eiern und mehreren Gluckversuchen angefangen zu mausern. Obwohl sie mit der Mauser noch gar nicht fertig ist, hat sie heute wieder ein Ei gelegt! Da hatte ich ja nun nicht mit gerechnet. Mal sehen, wie lange sie jetzt noch weiterlegt.
Mixe 1,12,2; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3,2; Katze 2,0
Da ich sowieso gerade Teile dieses Textes übersetzt habe, stelle ich das hier auch mal rein:
Die letzten Reste der Rasse wurden von einem Krister Kortebäck in Dalsland entdeckt.
Die Herkunft der Dals-Pärlhöns ist nicht dokumentiert, aber mein eigener Vater konnte eine Menge über die kleinen hübschen Zwerghühner erzählen. Er wuchs in Göteborg auf, und als er sie zum ersten Mal sah, wußte er nicht, daß ich mir Hühner angeschafft hatte, die "pärlhöns" (Perlhühner) genannt wurden. Er sah sie und sagte direkt, daß es Perlhühner waren, die er seit seiner Kindheit nicht mehr gesehen hatte. Er war 1927 geboren, und in den 30er Jahren liefen solche Hühner frei auf vielen Höfen herum. Die Kinder damals hielten sie in etwas so, wie Kinder heutzutage Meerschweinchen haben.
Die Ähnlichkeit zwischen Altenglischen Zwergkämpfern und Dals-Pärlhöns ist groß. Ein Bekannter hat Hähne erfolgreich in seine Englischen Zwergkämpfer eingekreuzt. Nur die Zeichnung des Federkleides unterscheidet sich deutlich.
Meine Theorie zu diesen kleinen, größenwahnsinnigen Tieren und ihrer Herkunft ist folgende:
Göteborg ist eine alte Hafenstadt, die im 18. Jahrhundert viele Handelsbeziehungen mit dem Orient und England hatte. Hühner sind schon lange Teil der menschlichen Geschichte, und auf den Handelsschiffen fuhren die kleinen Hühner mit auf Reisen, natürlich auch bei den Engländern. Robust und selbstsicher wie sie sind, paßten sie sich gut an und versorgten die Seeleute mit Essen. Vielleicht sorgten sie auch für Unterhaltung an langweiligen Abenden, indem man die Hähne gegeneinander kämpfen ließ und Wetten abschloß. So verdienten sich manche ein bißchen extra Geld. In England waren Hahnenkämpfe lange Zeit beliebt, und dieses Erbe ist heute noch in den Zwergen zu finden.
Die kleinen Hühner verbreiteten sich an der Westküste, wo die Bäuerinnen bald merkten, wie wertvoll sie waren, da die Hennen sehr gut brüten und sehr gute Mütter sind. Als die Leghorn, die nicht so gut brüteten, nach Schweden kamen und sich immer mehr ausbreiteten, wurden die Zwerge wichtig auf den Höfen, da man noch keine Brutmaschinen nutzte.
Krister fand die letzten auf einem kleinen Hof in in Dalsland, ca. 1,5 Stunden mit dem Auto von Göteborg entfernt. Ich bekam Bruteier von Krister, die mein Bruder (wohnhaft in Dalsland) holte.
Krister hatte schwarze und braune Tiere. Bei den Küken, die aus diesen eiern schlüpften, war ein weißer Hahn, durch ihn wurde die weiße Erbanlage verbreitet, die heute vorhanden ist. Krister bekam zwei weiße Hähne von mir zurück. Es handelt sich um rezessives Weiß, und ich habe immer zwei weiße und einen dunklen Hahn. Die braune Farbe ist dominant und nimmt leicht überhand.
Zwei Zuchtziele haben bei mir Vorrang: Die weiße Anlage zu erhalten, besonders weiße Hennen sind selten, sowie die streitsüchtigsten Hähne auszusortieren, was Erfolg zeigt. Heute sind die Hähne ruhiger, trotzdem ist es nach wie vor eine Rasse für Leute, die energische, temperamentvolle Hühner mit Charakter mögen.
Die Eier sind klein, weiß bis beige und oft zu 100% befruchtet.
Warum heißen sie Perlhühner? Mein Vater war der Meinung, es lag an der Zeichnung auf der Brust, die meist breit ist wie bei den Altenglischen Zwergkämpfern. Oft ist die Brust übersät von kleinen schwarzen oder weißen Punkten, "Perlen", besonders deutlich bei den Heranwachsenden. Sie sehen aus wie ein Perlband. Man bekommt den Eindruck, vor allem die Hähne seien sich ihrer Zeichnug bewußt, so wie sie mit stoltgeschwellter Brust herumlaufen. Sie sind wirklich sehr selbstbewußt und geben gerne an, hlten sich für die größten. Der Haupthahn kümmert sich auch mit um die Küken und zeigt sie den anderen Hühnern. Sie sind fürsorglichere Väter als die Hähne irgendeiner anderen mir bekannten Rasse.
Mixe 1,12,2; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3,2; Katze 2,0
Danke, dass du den Text mit uns teilst, ist ja wirklich interessant! Ein echtes Stück Geschichte!
Grüße, Anna
und 6 Bayrische Landzwerghennen und 2,4 Augsburger (in "Annas Hühnergarten")
Die Rasse klingt sehr spannend.
Kennt ihr Bezugsmöglichkeiten für Bruteier?
Außerdem würde mich interessieren wie laut und wie oft die Hähne krähen.
Ich könnte mir theoretisch vorstellen auch einen Hahn zu halten, wenn die Nerven der Nachbarn nicht überstrapaziert werden ;-)
Hier gibts Bruteier.
Naja Zwerghähne krähen halt recht schrill. Hier stört Hahnenkrähen zum Glück niemanden, dahar kann ich mich nicht erinnern, wie oft oder laut mein Perlchenhahn gekräht hat, normal würde ich sagen.
Mixe 1,12,2; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3,2; Katze 2,0
Kennst du da die Züchter und kannst sie empfehlen?
So schade, dass es hier keine Bezugsquelle gibt.
Der Versand aus Schweden ist bestimmt ziemlich teuer und risikoreich für die Eier Muss ich mir mal überlegen, ob ich mich das traue.
Ja, ich bin mit ihr befreundet und weiß, daß sie gut packt, eine gute Befruchtung hat und nur frische Eier verschickt. Ob die Post aber mit dem Paket Fußball spielt, kann man ja nicht wissen.
Mixe 1,12,2; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3,2; Katze 2,0
Ja genau, man kann ihr schreiben. Ich kann allerdings nicht garantieren, daß sie jetzt schon Eier hat.
Mixe 1,12,2; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3,2; Katze 2,0
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