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Thema: Enten und Hühnereier zusammen ausbrüten lassen?

  1. #1
    Avatar von no_name
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    Enten und Hühnereier zusammen ausbrüten lassen?

    Hallo, seit heute Vormittag sitzt meine Maranshenne (hat letztes Jahr gegluckt) im Nest. Habe mich schon gewundert, dass sie seit ca. 5 Tagen das Eier legen eingestellt hat. Sollte sie sitzen bleiben wäre es in soweit gut, da ich meinem Stiefvater zum Geburtstag (Ende Juni) Hühner schenken möchte (er will Orpingtons haben). Dann würde ich Bruteier besorgen und die ausbrüten lassen. Mit 7/8 Wochen könnte er die dann haben. Da er aber nur 2 hennen möchte werde ich nicht mehr als vier BE runterlegen, da unter meinen anderen zwei Glucken schon 16 potenzielle Küken warten. Ich hatte schon lange über Laufenten nachgedacht (für Weihnachten etc.) und hatte jetzt überlegt ob ich 5 BE von Laufenten mit ausbrüten lassen könnte. Die Brutdauer bei Enten liegt bei 28-30 Tagen, wenn ich jetzt die Enteneier drunter packe und 8 Tagen später noch die vier Hühnereier dann würden sie am gleichen Tag ca. schlüpfen. Wie sieht es danach aus? Ich habe bei uns im Landhandel gesehen, dass es Kükenstarter und Entenstarter gibt. Kann bei einer gemischten gruppe da natürlich keine Unterschiede machen. Würde eine Art zu kurz kommen wenn sie das Futter der anderen Rasse frisst? Wie sieht es mit baden aus. Müssen Laufenten Wasser haben? Kann ich die laufenten für die 5-6 Monate mit im Hühnerstall unterbringen? ich meine sie würden ja mit den anderen Küken aufwachsen. Habe ich irgendwas außer acht gelassen? Ich möchte mich einfach vorher genau informieren bevor ich solche Experimente wage. Keine Frage, besser und schöner wäre es wenn jede Art für sich wäre und eine Laufente auch Laufenteneier ausbrüten würde. Habe aber keinen Extraauslauf für Enten und auch keine Enten. War alles in Planung habe ich aber wieder umgestoßen da ich gelesen habe, dass der Erpel separiert werden muss nach dem Schlupf und das ist mir rein von der Unterbringung zuviel Aufwand, daher mein jetziger Einfall. Danke schonmal für Eure Antworten.
    1.5 einmal Geflügelhof und zurück, 0.2 Marans, 0.1 Zwergbrahma, 1.1 Mittelschnauzer, Appenzeller Sennenhund, 1.1.3 Katzen, 0.3.7 Dorperschafe

  2. #2
    Avatar von K1rin
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    Da Enteneier sehr viel feuchter gebrütet werden müssen als Hühnereier, werden entweder die Enten stecken bleiben oder aber bei manueller Befeuchtung (mit Blumenspritze jeden Tag mal ansprühen) die Hühnereier zu feucht. Das würde also meiner Meinung nach nicht funktionieren.

    Enten gehören zum Wassergeflügel und brauchen zwingend eine Bademöglichkeit. Da sie dann ja auch ein sehr feuchtes Gefieder nach dem baden haben, ist es ratsam für die Enten einen eigenen Stall zu haben. Hühner mögen es trocken und wenn dann da nasse Enten mit dabei sind, können die Hühner erkranken.

    Auch ist es für die Glucke sehr streßig, wenn die Entchen irgendwann gefallen am Wasser finden und schwimmen gehen. Die arme Mutter sieht ja eine Gefahr im Wasser für ihre Kleinen. Somit müßtest du nach dem Schlupf der Glucke die Kleinen wegnehmen und mit Handaufzucht groß ziehen. Das erfordert dann auch wieder extra Arbeit und Zeit.

    Aber mal was ganz anderes. Laufenten sind doch zum schlachten viel zu wenig. Da ist doch fast nichts fleischiges dran und wer mag schon zu Weihnachten Knochen kochen?
    Wenn du schon Entenbraten haben möchtest, dann kauf doch einfach die Küken auf einem Geflügelmarkt. Das sind dann Moularden und die zieht man ja gleich auf wie die Laufenten. Nur an den Moularden ist eben auch was an Fleisch dran.

    Was das Futter angeht, so ist beim Starterfutter für Hühner ein Medikament drin (Thema Kozidien), das dem Wassergeflügel nicht bekommt. Aus dem Grund wird Enten- und Gänsestarter extra hergestellt, das ist ohne dieses Medikament. Du müßtest also auch für die Hühnerküken dieses Enten- und Gänsestarter füttern. Das könnte aber einen Nachteil für die Hühnerküken sein...
    Lieben Gruß
    Karin

  3. #3
    Avatar von no_name
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    Vielen Dank, das sind ja einige teilweise sehr schlagkräftige Argumente gegen mein Vorhaben. Aber darum ging es mir ja, keine Fehler zu machen. Dann werde ich halt noch zwei Zwergorpis für mich drunter packen
    1.5 einmal Geflügelhof und zurück, 0.2 Marans, 0.1 Zwergbrahma, 1.1 Mittelschnauzer, Appenzeller Sennenhund, 1.1.3 Katzen, 0.3.7 Dorperschafe

  4. #4
    Avatar von conny
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    Nur zur Info: Kükenstarter bzw. Kükenaufzuchtsfutter gibt es auch ohne Zusätze gegen Kokzidien.

    LG Conny
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