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Thema: Hilfe! Entenküken zu früh geschlüpft - Was ist mit dem Dottersack?????

  1. #1
    Avatar von bonnie799
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    Hilfe! Entenküken zu früh geschlüpft - Was ist mit dem Dottersack?????

    Hallo!

    Ich brauche mal dringen eure Hilfe.
    Ich bin noch ein relativ neuer Enthalter.
    Jetzt steht der Schlupf meiner Zwergenten kurz bevor.

    Heute habe ich nun gesehen, daß ein Ei wohl von den Entenmutter platt getreten wurde (vermute ich mal). Ungefähr die Hälfte des Ei´s war kaputt.

    Auf jeden Fall war das Küken noch am leben und so habe ich es ganz vorsichtig von der Schale befreit.

    Ich habe jetzt hier im Forum schon einige Beiträge gelesen. Und dabei wurde immer wieder vom Dottersack geschrieben. Das er nicht ganz eingezogen wäre usw.

    Bitte erklärt mir mal, was es nun genau mit dem Dottersack auf sich hat.

    Ich habe das Küken, wie gesagt, vom Ei befreit. Ganz vorsichtig und ohne, daß es irgendwo blutete. Das mit den Adern und der Gefahr des Verblutens habe ich schon gewußt.

    Aber der Dottersack?! Um den After herum ist noch einiges komisches "Schmodderzeug", welches auch noch am Küken festhängt. Ich vermute mal, daß ist der Dottersack. Wenn ja, ist der bei dem Küken auch nicht ganz eingezogen:-(

    Wie wird der denn "eingezogen", bzw. ist das einziehen lebensnotwendig für das Küken? Was mache ich jetzt mit dem armen Ding.

    Es ist sehr matt, piep aber regelmäßig.

    Ich halte den vermeintlichen "Dottersack" jetzt erst mal feucht, weil ich gelesen habe, daß er sonst nicht eingezogen werden kann.

  2. #2

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    Manchmal zieht sich der Rest noch ein.
    Wenn nicht trocknet er aus und fällt ab,deswegen würd ich's nicht befeuchten.

  3. #3
    Avatar von K1rin
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    Sollte es der Dottersack sein, dann ist dieser Gelb wie Eidotter.

    Du schreibst aber von Schmodder und das ist die Nabelschnurr. Diese ist beim Schlupf normalerweise sehr dünn, fleischfarben bis grau und trocknet innerhalb weniger Stunden komplett. Am Tag darauf fällt sie dann ab, die eingetrocknete Nabelschnurr.

    Lass also den Schmodder eintrocknen, wenn es notwendig ist dann kannst du die getrocknete Schurr auch mit einer guten Schere kürzen.

    Ach ja, ein Dottersack sieht aus wie eine Beule in der Pogegend. Die Nabelschnurr hängt eben wie eine Schurr und ist nur an einer winzigen Stelle am Körper dran.
    Lieben Gruß
    Karin

  4. #4
    Avatar von bonnie799
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    Hallo!

    Danke für die Info.

    Mittlerweile habe ich im Netz das Bild eines Dottersacks gefunden und kann nun sagen, daß bei es bei meinem Entchen wohl nicht der Dottersack war. Wenn ich es mir recht überlege, sah es eher wie Kot aus und dann noch eine kleine Schnur. Beides ist mittlerweile getrocknet und eben habe ich die Schnur durchgeschnitten.

    Ich habe auch nochmal in die Eischale geschaut und dort nichts Dottersack-ähnliches gefunden.
    Dann kann ich doch eigentlich davon ausgehen, daß es mit dem Dottersack keine Probleme gibt, oder?

    Für das Entchen war ja die Zeit des Schlupfes schon da. Fünf andere Küken waren ja vorher schon geschlüpft. Wann wird denn der Dottersack eingezogen? Noch bevor das Küken die Schale anpickt
    Es war nämlich schon ständig am knacken im Ei, bevor die Entenmutter darauf getreten ist.

    Gestern hatte das Entchen noch die Augen zu. Heute sind sie auf und es piepst regelmäßig. Sogar die ganze Nacht durch. Das weiß ich nämlich ganz genau, weil ich die Nacht auf dem Sofa verbracht habe. Neben mir das Küken in einem Körbchen auf einer Wärmedecke liegend:-)
    Die erste Nacht ist also gut überstanden.
    Aber es schläft eben viel und ich weiß nicht, ob das ein gutes oder schlechtes Zeichen ist?!
    Habe ihm mittlerweile auch Wasser und zermatschten Küken-Starter eingeflöst.

    Hat noch jemand einen nützlichen Tip für mich??

    LG Sandra

  5. #5

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    Der Dottersack wird während des Schlupfes eingezogen...
    Das es ganze Nacht gepiepst hat ist kein Wunder,es ruft nach seiner Mutter mit der es im Ei bereits Kontakt aufgenommen hat,also setz es schnell wieder zu ihr,sonst wird es schwierig.
    Auch flößt man den kleinen Küken nix ein...
    Sie brauchen die ersten 1-2 Tage nix zu fressen,sie haben ja noch Reste des Dottersacks im Bauch und zehren davon,
    Also nix wie ab zur Mutter!!!

  6. #6
    Avatar von bonnie799
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    Hallo Kleener!

    Das mit dem zurücksetzen zur Mutte geht aber nicht.
    Die hat mittlerweile das Nest verlassen. Obwohl noch zwei Eier drin liegen, in denen es hörbar knackst und knistert. Die beiden Eier habe ich nun meiner Warzi untergeschoben. Es kann ja eigentlich nicht mehr lange dauern, bis sie schlüpfen.
    Um nochmal zur Mutter zu kommen. Die läuft jetzt mit den restlichen 7 Küken im Stall herum. Und da mein kleinen Sorgen-Entchen noch zu schwach zum laufen ist, geht das mit dem zurücksetzen nicht.
    Hast du noch ne andere Idee :-) ?

  7. #7

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    Ja,setz das Küken der Warzenente unter,das funktioniert eigentlich...

  8. #8
    Avatar von bonnie799
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    Ist auch keine so gute Idee. Die hat nämlich noch gut 2 Wochen, bis ihre eigenen Eier schlüpfen:-(


    Das kleine Entchen ist jetzt auch etwas fitter und fängt langsam an zu watscheln. Leider fiep es aber auch aus vollem Halse sobald ich mich entferne.

    Lacht mich ruhig aus, aber ich hab es jetzt in eine kleine Bauchtasche gelegt und trage es mit mir herum. Da ist es dann wenigstens ruhig und schläft.

    Heute nachmittag werde ich mal versuchen, es der Mutter unterzusetzen, da es ja nun, wenn auch noch sehr wackelig, laufen kann.

  9. #9
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von bonnie799 Beitrag anzeigen
    ...Heute nachmittag werde ich mal versuchen, es der Mutter unterzusetzen, da es ja nun, wenn auch noch sehr wackelig, laufen kann.
    Mach das heute spät Abend! Eben wenn es dunkel ist. Denn akzeptiert die Mutter das Kleine leichter und gewöhnt sich während der Nacht schon an den Neuling! Bzw. der Neuling dann auch schon an die Mutter!!

    Wichtig ist vorsicht und das es möglichst ganz dunkel ist. Denn dann ist alles ruhiger und die Mutter sitzt dann sehr fest und das Junge wird im Dunklen dann auch nicht davon maschieren und bleibt auch still sitzen.

    Machst Du das aber wenn es hell ist denn laufen alle in eine andere Richtung und finden nicht zueinander - auch eben das mit der Mutter-Kind Bindung ist dann schwierig!

    Wenn das jetzt überhaupt noch klappt!!?? Da Du dich sehr viel mit dem Kleinen beschäftigt hast, so wir die Kleine dich schon als Mutter anerkannt haben! Und dann wird es schwierig!!

    Wenn Du das heute Nachmittag machen würdest, denn wird es sicherlich mit der Mutter Probleme geben! Sie kennt ihr Jungen und sieht das Fremde dann auch! Und wenn Du das Nachts im Dunklen machst, denn hört sie das Küken die ganze Nacht schon und wenn es denn Morgens unter ihr hervor krabbelt, denn wird sie es als ihr Junges akzeptieren! So nach dem Motto: Tarnen und Täuschen
    Geändert von hein (23.05.2013 um 11:59 Uhr)
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  10. #10
    Avatar von bonnie799
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    Guten Morgen Zusammen!

    Das "Unterschieben" hat geklappt. Habe das Kleine wie empfohlen am Abend untergesetzt und heute morgen watschelt es munter mit den anderen herum:-)
    Es ist zwar immer noch wackliger als die anderen aber es fängt an zu fressen und trinken. Ich hoffe, daß es jetzt das Gröbste überstanden hat.

    Aber was mir aufgefallen ist: Es reagiert auf mich auf jeden Fall anders als der Rest der Truppe. Wenn man die anderen hochhebt, fangen sie sofort wie verrückt an zu piepsen und versuchen, aus der Hand zu entkommen.
    "Mein Kleines" jedoch kuschelt sich in die Hand, schließt die Augen und schläft. Von Piepen keine Rede:-)
    Da weiß ich heute schon, daß dieses Küken auf keinen Fall abgegeben wird, grins.

    Vielen Dank schon mal für eure Tips.

    LG Sandra

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