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Thema: Genetischer Code einer Maransfarbe

  1. #1
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    Genetischer Code einer Maransfarbe

    Hallo zusammen =)!

    Meine beiden Maranshennen sind ja Schwestern, und stammen von weißen Marans aus Frankreich ab. Der Vater war einfaktoriger Weißsperber, und in der Nachzucht gab es vielerlei Farben, unter anderem rot weizenfarbig/ zimtfarbig.

    Eine der Schwestern ist weiß, die andere sieht optisch nach dem französischen "Fauve a queue bleu" aus, und ist übrigens die einzige mit Blau, die in der kopfstarken und kunterbunten Nachkommenschaft in mehreren Gelegen gefallen ist.
    Wie auch immer...
    Hier ist ein Bild der Henne, und ich würde gerne wissen, ob ich sie eher unter der deutschen Bezeichnung "Rehbraun mit blauem Schwanz" oder blau- zimtfarbig einordnen kann?
    Sollte es auf Rehbraun rauslaufen (sie gleicht den französischen Fauve fast auf die Feder), wie wäre das denn genetisch einzuordnen? Gegen diese Farbe spräche, dass kein einziger Hahn in der Farbe gefallen wäre...

    Als junge Henne kurz vor der Legereife:


    Heutzutage (mit Matschquanten vom im nassen Pamp draußen scharren, bitte nichts falsches zu denken...):


    Die guten Herren von 1a- Ei.de konnten die Farbe leider nicht zuordnen.

    Sehr gespannt und vielen Dank,
    Andreas
    Geändert von Okina75 (20.05.2013 um 17:25 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  2. #2
    Anti-Todstreichler Avatar von kraienkopp
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    Standartisiert sind diese Farbenschläge meines Wissens nach in D jedenfalls nicht. Sehen für mich etwas nach zu dunkel geratenen gold-weizenfarbigen aus.
    Alles was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.


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  3. #3
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    Hallo!

    Richtig, die rehbraunen sind in Deutschland nicht anerkannt.
    Ok, das bestätigt meine Vermutung, dass die Henne ebenfalls weizenfarbig als Grundlage hat, auch wenn sie Schaftstrichzeichnung hat.

    Zwei Fragen hätte ich noch:

    - Sagt man explizit gold- weizenfarbig, um diese Farbe von silber- weizenfarbig abzugrenzen, oder was ist der Unterschied zwischen gold- weizenfarbig und der Bezeichnung weizenfarbig ohne den Vorsatz "gold"?

    - Sind lachsfarbige/ weizenfarbige oder die silbernen Varianten davon als Küken immer zeichnungslos?
    Und wenn die Küken Wildzeichnung haben (also dunklen Rücken, helle Seitenstreifen auf dem Rücken, Kopfzeichnung), sind es dann automatisch wildfarbige Varianten?

    Letzteres frage ich, weil die gezeigte Maranshenne als Küken in den Daunen ohne Zeichnung war, während meine zwei selbst gezogenen Grünlegerhennen, die ich als zimtfarbig führe, sowie ein Bruder, als Küken Wildzeichnung in den Daunen hatten.
    Den Bruder der Grünlegerhennen führte ich als silber- weizenfarbig, kann er dann aber eigentlich nicht gewesen sein, oder?

    Abstammung der Grünleger wäre als Vater wahrscheinlich Javanesischer Zwerg x Cubalaya und die Mutter eine silberblaue Königsberger Legehybride (die auch Weizenfarbe enthalten müssen).
    Geändert von Okina75 (20.05.2013 um 23:26 Uhr)
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  4. #4
    Anti-Todstreichler Avatar von kraienkopp
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    Bis vor einigen Jahren wurde die Bezeichnung "weizenfarbig" ohne "gold" geführt, also die identische Farbe. Weshalb jetzt das "gold" dazu kam kann ich nicht sicher sagen. Aber wahrscheinlich um den Farbenschlag genauer zu definieren, oder auch um auf EE-Ebene zu vereinheitlichen.

    Zu den anderen Fragen kann ich leider keine Antworten geben, da ich hier keine Erfahrungswerte habe.
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  5. #5
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    Vielen herzlichen Dank !

    Könnte mir bitte noch jemand bei den Kükenfarben weiterhelfen?

    Grüße,
    Andreas
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  6. #6
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Zwei Fragen hätte ich noch:

    - Sagt man explizit gold- weizenfarbig, um diese Farbe von silber- weizenfarbig abzugrenzen, oder was ist der Unterschied zwischen gold- weizenfarbig und der Bezeichnung weizenfarbig ohne den Vorsatz "gold"?


    Es gibt z. B. auch ein Blau-weizenfarbig

    Oder bei den Malayen - ein malay weizenfarbig

    Daher muss man bei den weizenfarbigen schon Unterschiede machen.
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  7. #7
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    ......
    Sollte es auf Rehbraun rauslaufen (sie gleicht den französischen Fauve fast auf die Feder), wie wäre das denn genetisch einzuordnen? Gegen diese Farbe spräche, dass kein einziger Hahn in der Farbe gefallen wäre......

    Sehr gespannt und vielen Dank,
    Andreas
    Genetisch würde ich sie überhaupt nicht einordnen können!

    Denn was man sieht muss nicht genetisch vorhanden sein! Es sind eben "reinrassige" Mixe. Und da weiss keiner was sich vererbt oder was die Vorfahren noch vererben.

    Dazu müsste man jetzt theoretisch besser noch praktisch erst mal mind. 3-4 Nachfolgezuchten haben und dann könnte man es wagen sie irgendwie einzuordnen. Die Nachzuchten - also die F2, F3, F4 Generation usw. usw. braucht man um das Ganze wieder in eine Linie zu bringen oder das Ganze auseinander zu züchten um zu sehen z. B. welche Farben sind in Erbanlagen überhaupt vorhanden.

    Ich habe vor Jahren mal versucht eine Farbe bei den Niederrheiner zu erzüchten! Und dann mehrer versch. Farben verpaart! Die Folge war u. a. das bei den nachkommen noch Farbenschläge herraustraten, die vor zig Generationen schon irgendwie mal eingepaart wurden.

    Und ich glaube so ist das auch bei deinen Hühnern! Man kennt die Vorfahren nicht und man weiss nicht was hatten die Eltern für einen Farbenschlag! Und so kann man auch nicht bestimmen was deine Hennen jetzt für Farbgene in sich haben. Wie Du schon schreibst - Zitat: Gegen diese Farbe spräche, dass kein einziger Hahn in der Farbe gefallen wäre...... Zitatende. Also sind die Hähne in diesem Fall nach irgendwelchen Farben von irgendwelchen Vorfahren...............

    Man kann nur sagen, sie sehen aus wie die............. (die Farbe / der Farbenschlag)
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  8. #8
    Kämpfer-Fan Avatar von Sorteng
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    Ich würde mich da mal dem hein anschließen...

    So kannst du nur sagen der farbschlag sieht dem und dem ähnlich. Auch die Tiere die du unter zimtfarbig führst sind nicht reinerbig zimtfarbig und von daher hast du im grunde fast überhauptnichts davon.

  9. #9
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Sorteng Beitrag anzeigen
    .........und von daher hast du im grunde fast überhauptnichts davon.
    Man hat schon was davon!

    Eben das sie schön aussehen und man sich bei den Nachzuchten immer wieder über die Farbvielfalt freut.
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  10. #10
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    Hy!

    Kleinen Moment bitte ^^!
    Danke für die Ausführungen, aber: Die Henne, um die es in erster Linie geht, und die auch abgebildet ist, ist eine reinrassige Maranshenne aus weißen Eltern französischer Herkunft. Sie legt Eier der Farbstufe 6, und bei ihr hat mich interessiert, ob's Rehbraun/ Fauve oder Weizenfarbe ist.
    Beides ist verwandt, weiß ich von der Seite marans.eu, aber es ist nicht dasselbe. Da nun in der mannigfaltigen Nachzucht aus dem weißen Maransstamm (Marans haben ja dominantes Weiß) alles dabei war, nur keine rehbraunen/ Fauve- Hähne, aber einige rot weizenfarbige/ zimtfarbige Hähne, wird meine Maranshenne wohl in der Tat blau- zimtfarbig sein, wenn auch zu dunkel.
    Das wollte ich wissen, um ihr Küken berechnen zu können, dass vom besagten Grünlegerhahn stammt, den ich als silber- weizenfarbig geführt habe, weil seine beiden Schwestern ebenfalls zimtfarbig erscheinen.

    Was mich nun an den Grünlegern interessiert:
    Weizenfarbige und lachsfarbige fallen ja ohne Zeichnung im Daunenkleid des Kükens, einfach nur beige/ cremefarben oder hellgelb im Falle von Silber/ Lachsfarbe.
    Ich möchte nun wissen, ob Tiere auch weizenfarbig/ zimtfarbig/ lachsfarbig sein können, obwohl sie im Daunenkleid Wildzeichnung hatten, oder ob es dann auf jeden Fall Tiere aus der richtigen Wildfarbig- Serie sind?

    Grüße,
    Andreas
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